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Terror: Thriller (German Edition)

Terror: Thriller (German Edition)

Titel: Terror: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Maurer
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überprüft und freigelassen worden.«
    »Das steht so in den Ermittlungsakten?« Conny klang verblüfft.
    »In den Stasi-Akten über die Ermittlung. Aber es sieht so aus, als hätten der Stasi die Akten der SOKO  Theresienwiese vorgelegen.«
    »Immer ganz vorne dabei, was?«
    »Na ja, irgendwann dann ja nicht mehr.«
    »Und die dritte Variante?«
    »Die Frau hat sich richtig erinnert und der Mann hat etwas mit dem Oktoberfest-Attentat zu tun. Dann hat die Polizei einen Täter oder Tatbeteiligten überprüft und ihn anschließend laufen lassen. Damit wären wir mitten drin im Rätsel um die Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat und die Hinweise darauf, dass Zeugenaussagen manipuliert und wichtige Ermittlungen nicht eingeleitet worden sind. Der ganze Oktoberfest-Komplex ist ein Feld für sich. Da wird’s dann ganz wild.«
    »Ach?«, fragte Conny spöttisch, »und was ist es bis jetzt?«
    Marc verzog das Gesicht. Er hatte sich die ganze Zeit über Notizen gemacht. Jetzt sah er von seinem Zettel auf.
    »Gibt es noch eine vierte Variante?«, fragte er und nahm einen Schluck Wein. Conny schnappte sich Marcs Zettel und überflog seine Notizen.
    »Sauklaue«, grummelte sie, und dann schüttelte sie entschieden den Kopf. »Nein. Es gibt nur diese drei Möglichkeiten.« Sie war hellwach und konzentriert. Marc war unendlich froh um ihre Unterstützung.
    »Und damit kommen wir zum Söldner mit der Sturmhaube auf dem Kopf …«
    »Ich kann manchmal einfach nicht fassen, worüber wir uns hier unterhalten«, sagte Conny.
    »Ich auch nicht, glaub’s mir.«
    »Mir macht das Angst, Marc.«
    Ihm machte es auch Angst. Aber das sagte er ihr nicht. Stattdessen nahm er ihre Hand.
    »Okay«, Connys Ton war wieder sachlich. »Der Söldner.« Sie sah Marc neugierig an. Er liebte sie.
    »Auch was den Söldner angeht, gibt es meiner Meinung nach drei Möglichkeiten«, fuhr Marc fort. »Erstens, er ist total wahnsinnig und wir können alles vergessen, was er erzählt hat. Zweitens …«
    »Glaubst du das?«, unterbrach ihn Conny. Marc sah sie fragend an.
    »Was meinst du?«
    »Glaubst du, dass der Mann völlig wahnsinnig ist und sich die ganze Geschichte mit Falludscha und Hinterhof und Kindern und Schießt-ihn-tot … dass er sich das alles ausgedacht hat?«
    »Wär’ doch möglich, oder?«
    »Glaub ich nicht.« Sie klang entschieden. »Klar gibt’s Spinner, aber die erzählen so ’ne Geschichte dann nach zehn Bier im Freundeskreis, um die Kumpels zu beeindrucken. Er hat dir nicht einmal sein Gesicht gezeigt. Angeber gehen anders vor.«
    Darauf fiel Marc nichts ein. Er zuckte die Achseln.
    »Okay. Damit sind wir bei Möglichkeit Nummer zwei: Alles, was der Mann erzählt hat, stimmt. Er war im Irak, und er hat den Schnauzbart dort gesehen. Und der Schnauzbart hat den Befehl gegeben, Fabrizio Quattrocchi zu erschießen.«
    »In dem Fall«, sagte Conny nüchtern, »sollten wir sofort unsere Sachen packen und hier verschwinden.«
    Marc sagte nichts. Er wusste, dass sie recht hatte.
    »Und Möglichkeit Nummer drei?«, fragte Conny.
    »Nur Teile seiner Aussage stimmen. Er war im Irak, und er hat auch den Mann mit dem Schnauzbart dort getroffen, aber er hat vielleicht etwas ganz anderes mit ihm am Laufen. Und er sucht Informationen über ihn zusammen.«
    »Aber grundsätzlich bleibt es bei einer privaten Rachegeschichte, ob es nun um Fabrizio Quattro … Formaggi … Stazioni … geht oder nicht.«
    »Quattrocchi.«
    »Wie auch immer.«
    »Oder«, der Gedanke kam Marc jetzt erst, »es ist keine private Geschichte, sondern eine offizielle.« Schützten nicht gerade Polizisten ihre Identität, wenn sie in bestimmten Zusammenhängen tätig waren?
    »Du meinst«, nahm Conny seinen Gedanken auf, »der Mann war ein verdeckter Ermittler und …«
    »Verdeckt war er auf jeden Fall. Zumindest sein Kopf.«
    Aber Conny lachte nicht. Sie fuhr fort:
    »Das würde heißen, die Polizei wäre dem Schnauzbart auf den Fersen, hätte Wind davon bekommen, dass du was über ihn weißt …«
    »Na ja, wissen kann man wirklich nicht sagen.«
    »Egal«, Conny klang resolut, »sie wollten herausfinden, was du über ihn weißt, sagen wir mal so.«
    Sie sahen sich an.
    »Könnte auch sein, oder?«, fragte Conny.
    Marc zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Klar, könnte sein. Könnte aber alles auch ganz anders sein. Ich blick einfach nicht mehr durch.«
    »Es gibt sogar noch eine Möglichkeit«, Conny war nicht mehr zu stoppen. Das Detektivspielen schien ihr richtig

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