Tessy und die Zärtlichkeit des Kommissars
Hand wurde immer schneller. Ihr Hintern wurde hart, ihr Schoß öffnete sich im Rhythmus ihrer reibenden Hand. Leila schrie, und Tessy spürte, wie die Nässe an ihren Fingern entlanglief. Sie kam, als Gertrud mit lautem Lachen ihren Höhepunkt erreichte.
Kapitel 7
Die Wildorn und Patrick hatten sich im Litehouse am Kranoldplatz getroffen. Am frühen Freitagabend. Dort hatte Wildorn Patrick mit ihrem Wissen überrumpelt. Hanter hatte während der Vernehmung bei Kerstin erwähnt, dass Patricks Schwächeanfall von Zeugen bestätigt wurde.
Tessy fuhr von der Innenstadt direkt nach Lichterfelde Ost – die Szene zwischen Gertrud und Leila noch eine ganze Weile lebhaft und mit Herzklopfen vor Augen. Trotz des herrlichen Sonnenscheins wählte Tessy nicht die Außenterrasse, sondern nahm im Innenraum des Litehouse Platz. Mittlerweile konnte sie keinen Kaffee mehr sehen und bestellte eine Apfelsaftschorle. Kerstin hatte ihr einen großzügigen Spesenvorschuss zur Verfügung gestellt. Wenn sie es recht bedachte, war sie inzwischen auch ganz schön hungrig, und die Burger sahen gut aus … Ein adretter junger Mann servierte ihr wenig später eine üppige Portion, der sie sich mit freudigem Appetit widmete. Ihre Mutter würde einen Nervenzusammenbruch kriegen, wenn sie die Kalorien dieser Mahlzeit zusammenrechnete. Ihr Problem. Fahrradfahren machte hungrig, Recherchieren auch und Sex sowieso. Wusste ihre Mutter Stefanie eigentlich noch, wie das ging – Erotik, Sex und so weiter? Bestimmt nicht, dazu müsste sie sich ja mal so richtig gehen lassen. Und wer schon beim Essen kaum den Mund aufbekam, würde sich wahrscheinlich beim Küssen, Lutschen, Lecken und Stöhnen ähnlich pikiert zurückhalten.
Tessy hielt inne, kicherte und rief sich dann innerlich selbst zur Ordnung, bevor sie eine zweite Schorle orderte und einen Blick auf das Namensschild des Kellners warf, als der ihr ein frisches Glas servierte.
„Haben Sie eine Minute Zeit, Herr Birath?“, fragte sie.
Er lächelte höflich und sah sie an. Nussbraune Augen.
„Kürzlich gab es hier eine polizeiliche Vernehmung bezüglich zweier Gäste. Haben Sie zufälligerweise etwas davon mitbekommen?“
Marko Birath nahm das leere Glas an sich. Er betrachtete es eingehend.
„Der Mann ist in der folgenden Nacht ums Leben gekommen“, fuhr Tessy fort. „Die Polizei geht von einem Suizid aus.“
„Ja, ich weiß“, antwortete Birath mit leiser Stimme. „Aber …“ Er warf einen Blick in Richtung Theke. „Ich weiß nicht, ob ich darüber sprechen sollte. Sie sind nicht von der Polizei, oder?“
„Nein.“ Tessy zauberte ein gewinnendes Lächeln hervor. „Ich ermittele im Auftrag der Familie und möchte etwas über die Hintergründe des Geschehens erfahren. Wissen Sie, der Mann hinterlässt Frau und zwei Kinder, und die wollen wissen, was passiert ist und wie er die letzten Stunden seines Lebens verbracht hat. Von der Polizei weiß ich, dass es hier eine auffällige Diskussion gegeben hat, und es wäre toll, wenn ich mehr darüber erfahren könnte. Hatten Sie an dem besagten Abend – letzte Woche Freitag – Dienst?“
Das Glas wechselte in Birath andere Hand. „Ja, schon, aber da gibt es eigentlich gar nicht viel zu sagen“, meinte er zögernd. „Ich erinnere mich an das Paar. Sie haben eine Weile lebhaft diskutiert, und auf einmal war der Typ ziemlich fertig. Ich dachte noch, dass die Frau ihm vielleicht den Laufpass gegeben hat oder so.“
„Wirkten die denn wie ein streitendes Liebespaar?“
„Wenn Sie so fragen … nein, das nicht, die waren völlig unterschiedlich in ihrer ganzen Art, aber … Na ja, der Typ war plötzlich total am Ende, konnte sich kaum noch gerade halten – wenn Sie verstehen, was ich meine.“
„Hm, nur bedingt. Hat er geheult oder war er verzweifelt oder was meinen Sie, wenn Sie sagen, dass er sich kaum noch gerade halten konnte?“, hakte Tessy nach.
Birath zuckte mit den Achseln. „So genau habe ich da nicht hingesehen, steht mir ja auch gar nicht zu. Auf einmal war der Mann jedenfalls sehr ruhig, hielt sich den Kopf – es ging ihm nicht gut, das sah man einfach, er war auch ziemlich blass. Und kurz darauf sind die beiden aufgebrochen.“
„Und Sie glauben, dass der Mann so reagierte, weil die Frau ihm ein paar unfreundliche Wahrheiten aufgetischt hatte?“
„So wirkte es – was sollte es denn auch sonst sein? Es ist ja nichts weiter passiert.“
Tessy sah Birath eine Weile nachdenklich an. „Danke für Ihre
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