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The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

Titel: The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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unverschämten Kerle dieser Feste überhaupt Rede und Antwort stand, wusste er nicht.
    „Königin Mayas Kammer? Das hat Ihre Majestät erlaubt?“
    Arel bekam den Eindruck, dass er gleich in Schwierigkeiten stecken würde.
    „Königin Maya?“, fragte er unsicher.
    „Eure Schwiegermutter, würde sie noch leben. Die Götter mögen sie segnen. Ihr seid mit meinem Prinzen verheiratet und kennt nicht einmal den Namen seiner Mutter? Seid Ihr nur im Bett zugange?“
    Arel wandte sich ab. Er hatte es ja gewusst. Erneut Spott und Ablehnung. Ohne sich nach dem Soldaten umzusehen, stieg er wieder zu der Kammer hinauf und begann die Kisten und Truhen zu sortieren, die Wolle, Stoffe und seidene Garne enthielten. Lavendelsäckchen und Zedernhölzer hatten das Handarbeitszubehör von Ungeziefer freigehalten.
    „Hier ist es hell.“
    Der Soldat war ihm gefolgt und schaute sich neugierig um.
    „Ich dachte, dass die Damen in dieser Kammer besser arbeiten können als in der dunklen Kemenate. Die alte Kosnig würde es sicherlich begrüßen.“
    „Das würde sie bestimmt.“ Der Soldat kam ihm zu Hilfe, als er sich mit einer schweren Truhe abplagte, die er neben ein Fenster stellen wollte.
    „Was habt Ihr vor?“
    „Alles Brauchbare zu stapeln, sauber machen, die Wände neu kalken, Teppiche aufhängen …“
    Der Soldat lachte. „Da habt Ihr Euch aber etwas vorgenommen. Warum holt Ihr Euch keine Hilfe?“
    Arel sah ihn böse an. Wollte ihn der Mann auf den Arm nehmen? Der schien seinen Blick richtig zu deuten, denn er sagte leichthin: „Ihr könntet es befehlen.“
    Nun schnaufte Arel verächtlich und begann an der nächsten Kiste zu zerren.
    „Ich könnte Euch helfen. Meine Schicht ist gerade zu Ende und ich habe ohnehin nichts Besseres zu tun, als Met zu saufen.“
    „Warum solltest du mir helfen wollen? Geh zu deinen hallandischen Freunden und reißt eure Witze über Catos Prinzessin.“ Verbittert setzte Arel seine Bemühungen fort.
    „Ich kann mir ebenso die Hände schmutzig machen, wenn es ein Prinz vermag. Mein Name ist übrigens Ulldan.“ Ohne viel Federlesens schnappte sich der Soldat eine weitere Kiste. Arel war sich unschlüssig, ob er den Mann wegschicken sollte oder nicht. Schließlich zuckte er mit den Achseln. Wenn dieser Ulldan unbedingt arbeiten wollte, dann bitte!
     
     
    „Schwiegervater, ich möchte dich um eine Gunst bitten.“
    „Arel, warum so förmlich, mein Junge. Setz dich zu mir.“ Tomke winkte ihn heran und Arel ließ sich neben dem Sessel des Königs auf dem Teppich am prasselnden Feuer nieder.
    „So hat Cato früher oft neben mir gesessen und von seinen Lausbubenstreichen berichtet. Das war vor dem Krieg, der uns alle veränderte“, murmelte Tomke. „Aber du bist nicht hier, um dir das Geschwätz eines alten sentimentalen Mannes anzuhören. Sag mir, welchen Wunsch ich dir erfüllen kann.“
    Statt einer direkten Antwort legte Arel ihm den Gedichtband in den Schoß.
    „Hach!“ Tomke nahm das Büchlein in die Hand und betrachtete es mit plötzlich feuchten Augen. „Du warst in der Turmkammer.“
    Arel nickte. „Ich möchte den Raum wieder herrichten. Das Licht ist dort für die Damen besser und würde unseren Vorrat an Kerzen deutlich schonen.“
    Tomke hatte den Gedichtband auf seine Knie gelegt und streichelte versonnen den Einband.
    „Maya kam von einer kranken Bäuerin zurück, als ein Ast unter seiner Schneelast brach und ihrem Pferd vor die Hufe fiel. Das Tier erschreckte sich und warf sie ab", erzählte er leise. „Mein süßes Herz stürzte einen Abhang hinunter. Steil und felsig war er und zerschmetterte ihre zarten Knochen. Aus Respekt vor meiner wunderbaren Frau hielten wir uns von dem Turmzimmer fern.“
    „Ich wollte dir durch mein Ansinnen keinen Kummer bereiten, Schwiegervater.“
    „Bist du sicher, dass Gad dein Vater ist, Arel? Du hast so überhaupt nichts mit ihm gemein.“
    Arel grinste. „Darüber bin ich nicht besonders unglücklich.“
    „Doch zufrieden bist du hier in Hallwacht auch nicht.“
    Das Grinsen verging ihm und er starrte ins Feuer.
    „Liegt es an Cato?“
    „Ja … nein … nicht wirklich.“
    „Na, das ist mal eine Antwort.“
    „Cato macht sich Sorgen wegen der Orks. Aber er redet nicht mit mir darüber. Ich bin ihm zu jung, zu xandanisch und als Prinzessin brauche ich mich damit nicht zu belasten.“
    Tomke lachte herzhaft. „Das hat er gesagt?“
    „Es ist mehr die Art, wie er es nicht sagt.“
    „Und wie denkst du über

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