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The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition)

Titel: The Homelanders, Band 3: The Homelanders - Tödliche Wahrheit (Bd. 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Klavan
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Vielleicht hatte ich etwas Zeit ...
    Nachdem ich den Computer eingeschaltet hatte, setzte ich mich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch und wartete, bis er hochgefahren war. Inzwischen konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten. Mein Kopf war so heiß, als würde er brennen. Immer wieder musste ich die Augen zusammenkneifen, während ich mit offenem Mund dasaß und auf den Bildschirm des Laptops starrte. Sport schnüffelte an meinem Bein, hechelte und schaute mich besorgt an.
    Vielleicht sollte ich mich doch noch einmal vergewissern, dass auch wirklich niemand kam. Der Weg zur Tür schien endlos lang und ich konnte mich zuerst nicht aufraffen.
    Als ich mich endlich überwand, aufzustehen, entwich mir ein Stöhnen. Ganz langsam ging ich zurück zur Tür undschaltete das Wohnzimmerlicht wieder aus. Dann schaute ich aus dem Fenster. Da draußen waren noch immer keine Scheinwerfer, keine Autos zu sehen.
    Kurz darauf war der Laptop betriebsbereit, und sein Bildschirm leuchtete in dem dunklen Raum auf. Ich hangelte mich an den Möbeln entlang zum Schreibtisch zurück. Sport tapste neben mir her. Wieder ließ ich mich auf den Schreibtischstuhl fallen. Sport setzte sich neben mich und verfolgte das Geschehen.
    Ich öffnete den Browser und suchte im Internet das Telefonprogramm heraus. An dem Laptop war keine Kamera, sodass Beth mich nicht sehen würde. Aber ich konnte sie sehen. Ich gab ihre Nummer ein, wartete und betete, sie möge zu Hause sein.
    Der Klingelton klang so laut in dem stillen Haus, dass ich über die Schulter zum Fenster schaute, um sicherzugehen, dass niemand kam. Noch einmal klingelte es.
    Dann verstummte der Ton und ich hörte Beth’ aufgeregte Stimme. »Charlie?«
    Ein wirbelndes Symbol erschien auf dem Bildschirm. Darunter stand »Video startet«.
    »Beth, ich bin es.«
    »Ich kann dich nicht sehen.«
    »An dem Computer ist keine Kamera. Ist deine Kamera an?«
    »Ja, du müsstest mich gleich sehen können. Geht es dir gut?«
    »Ja, mir geht es gut. Und dir?«
    »Alles in Ordnung. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Hast du den Mann gefunden, den du gesucht hast?«
    »Ja, aber ...«
    Ich war im Begriff, ihr zu erzählen, was passiert war, als die Videoaufnahme eingeblendet wurde. Und dann war sie da. Direkt vor mir auf dem Bildschirm. Sie wiederzusehen ... Es ist schwer zu beschreiben, was für ein Gefühl das war. So schlecht es mir auch ging, ihr Anblick war wie ein Lichtstrahl, der mich erfüllte. Ich streckte die Hand aus und berührte ihr Bild, spürte aber nur die kalte, glatte Oberfläche des Monitors an meinen Fingerspitzen.
    »Beth«, sagte ich sanft.
    Sie lächelte. Ich fuhr mit den Fingern über ihre Wangen und stellte mir vor, ich würde sie wirklich berühren.
    »Beth«, wiederholte ich. Ich bekam die Worte kaum heraus. »Ich erinnere mich wieder.«
    Sie öffnete vor Überraschung den Mund. »Was ...?«
    »Ich erinnere mich wieder. An alles. An uns.«
    »Oh, Charlie«, sagte sie mit brüchiger Stimme.
    »Ich erinnere mich an uns.«
    Beth hielt sich beide Hände vor den Mund. Ich hörte, wie sie schluchzte und sagte: »Gott sei Dank, Gott sei Dank.«
    »Alles kommt nach und nach zurück. Bald werde ich mich an die ganze Geschichte erinnern können, aber ...«
    In diesem Moment bellte Sport. Ich drehte mich um und sah Scheinwerferlicht durch die Fenster beim Eingang.
    »Charlie?«, fragte Beth. »Was war das für ein Geräusch?«
    Das Licht wurde heller. Ein Wagen fuhr in die Einfahrt.
    »Stimmt irgendwas nicht?«
    Ich wandte mich wieder zu ihrem Bild auf dem Laptop um. Ich hätte alles darum gegeben, mich nicht verabschieden zu müssen. Aber ich hatte keine andere Wahl.
    »Ich muss gehen«, erklärte ich.
    »Geh«, antwortete sie sofort. »Sei unbesorgt, ich bin hier. Geh einfach und bring dich in Sicherheit.«
    Rasch schaltete ich den Computer aus. Ich musste den Deckel herunterklappen, um das Licht zu löschen. So hatte der Laptop nicht dagestanden, als ich ihn eingeschaltet hatte, aber ich hoffte, ich würde schon fort sein, bevor irgendwer den Unterschied bemerkte.
    Kaum war ich aufgestanden, wusste ich, dass ich in Schwierigkeiten war.
    In meinem Kopf drehte sich alles und meine Beine fühlten sich an, als wären sie aus Gummi. Die Scheinwerfer blendeten mich. Schwankend stand ich da und starrte durch das Fenster in die beiden Lichter, die plötzlich riesig und verschwommen waren und dann zu winzigen Punkten schrumpften. Ich fürchtete, jeden Moment ohnmächtig

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