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Three-Night-Stand (German Edition)

Three-Night-Stand (German Edition)

Titel: Three-Night-Stand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Linger
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zuvor aufrecht gehalten und nun da er weg war… Sie wankte ein wenig nach vorn und Nick packte sie sofort am Arm, hielt sie so auf den Beinen.
    „Ups!“ stieß sie aus und lachte albern. Das Lachen erstarb sofort, als Nick einen Arm um ihre Schultern legte und sie ein wenig gegen ihn sank. Ganz automatisch hielt sie sich an seiner Taille fest. Himmel, musste sich der Kerl wirklich überall so gut anfühlen?
    „Du… du bis kein Psychokiller, oda?“ brachte sie schließlich ihre erste wichtige Frage heraus. Hm, sehr subtil war das ja nun nicht gewesen…
    Nick grinste breit und setzte sich langsam zusammen mit ihr in Bewegung. „Doch, aber heut’ hab’ ich mir freigenommen.“
    Sie hob mahnend den Finger. „Wirklich lustig issas nich“, sagte sie grinsend. „Aber du wirks auch nich’ wirklich wie einer…“
    „Wie wirken die denn?“ kam prompt die Gegenfrage.
    Lisa runzelte die Stirn. „Keine Ahnung. Auf jeden Fall nich wie du.“
    „Stimmt“, erwiderte Nick. „Ich bin vielsu nett.“
    Sie nickte beipflichtend und er sah sie wieder mit fragend erhobenen Brauen an. „Was willsu noch wissen?“
    „Magsu Tiere?“
    Er nickte sofort.
    „Kinna?“
    Wieder ein Nicken und Lisa strahlte. „Dann bisu ein guter Mensch.“ Wie einfach die Welt doch manchmal war!
    „Und du?“ gab er zurück.
    „Ich liiiieebe Tiere und Kinna!“ rief sie etwas zu laut und lachte glücklich, bevor sie sich nun gleich viel fester an Nick drückte, der bis über beide Ohren grinste.
    „Bistu lieber draußen oder drin?“ fragte er und sie musste nur einen kurzen Moment nachdenken, um zu verstehen, was er damit meinte.
    „Draußen“, gab sie mit Überzeugung zurück. „Ich würd eingehen, wenn ich nich’ irgendwas Grünes um mich herum und die Möglichkeit haben würde tun, draußen zu sein, die Natur zu genießen. Ich liiiiebe die Natur…“
    Dieses Mal war es Nick, der ein erfreutes Lachen von sich gab, sie an sich drückte und sogar küsste. Natürlich nur kurz… oookay, nicht wirklich kurz… Oh, Gott, wie konnte ein Mann in dieser Hinsicht nur so talentiert sein? Das war ja schon fast ein Vorspiel!
    „Pessimis oder Optimis?“ hauchte Lisa an seinen Lippen.
    „Realis“, gab er die Antwort, die auch sie auf eine solche Frage immer parat hatte, und ihr Herz machte einen freudigen Sprung – nicht nur weil er sie wieder an eine Häuserwand drückte und sie seinen so herrlichen Körper mit jeder Faser des ihrigen fühlen konnte.
    „Spät- oder Frühaufsteher?“ keuchte er ihr ins Ohr.
    „Kommt drauf an“, gab sie schwer atmend zurück und er sah sie an. „Naja…“ Sie zuckte die Schultern. „Beides hat was für sich. Ich will nur genug Schlaf bekomm’…“
    Er grinste breit und in einer ziemlich anzüglichen Art und Weise. „Das wird heut’ Nacht ziemlich schwierig wern“, raunte er ihr zu und die lüsterne Heiserkeit in seiner Stimme sandte ihr gleich eine ganze Reihe von heißkalten Schauern den Rücken hinunter.
    „Ich bin auch für Ausnahm’ zu haben“, gab sie in einem solch erotischen Ton zurück, dass sie das Gefühl hatte, eine Fremde würde aus ihr sprechen. Eine Fremde, die Nick sehr zu gefallen schien, denn er presste sofort seine Lippen auf ihren Mund und erstickte jeden Zweifel und jedwedes Gefühl der Angst, das sie noch gehabt hatte, im Keim.

    Damals hatte es schon angefangen, sich zu entwickeln, dieses Gefühl, dass sie einen tollen Kerl vor sich hatte, jemanden, den man echt gern haben konnte. Und natürlich war es durch ihre Zusammenarbeit, durch die Zeit, die sie miteinander verbringen mussten, noch stärker geworden. Okay. Sie konnte es zugeben: Sie mochte Nick, mochte ihn sogar sehr. Und das machte ihr irgendwie Angst, weil sie nicht genau wusste, wie er zu ihr stand und wie viel von seinem Verhalten ihr gegenüber davon beeinflusst wurde, dass er für TFP arbeitete und gezwungen war, nett zu ihr zu sein, damit sie am Ende brav die Verträge unterschrieb. Lisa war nicht auf den Kopf gefallen und konnte sich vorstellen, dass diese Meggie Nick bezüglich ihrer Person bestimmte Anweisungen gegeben hatte, zum Beispiel besonders nett zu ihr zu sein, dafür zu sorgen, dass sie sich wohl fühlte und so weiter. Sie hatte schon oft darüber nachgedacht – viel zu oft. Sogar darüber, wie viel an dem One-Night-Stand tatsächlich dem Zufall zu verdanken war.
    Sie war nicht von vornherein ein misstrauischer Mensch gewesen, aber ihre letzte Beziehung hatte einiges an Vertrauen in die

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