Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition)
vor ihm stand, konnte sie an nichts anderes denken als mit ihm vögeln, bis sie beide nicht mehr konnten.
„Ich will dich“, flüsterte sie. „Jetzt.“
Nick drückte sie nicht gegen die Wand. Er bewegte sich nicht. Seine Brust hob und senkte sich, und seine Augen, leidenschaftslos, betrachteten sie.
Endlich lächelte er wieder, ein schiefes Lächeln. „Du bist sicher, dass das hier kein Fehler ist? Gestern Abend hatten wir beide was getrunken. Es hätte jedem passieren können.“
Seine Anspielung, dass nicht mehr dahintersteckte, hätte Bess wehtun müssen. Aber das ließ Bess nicht zu. Sie zog ihr Shirt über den Kopf und freute sich, als sie das Flackern in seinen Augen sah. Sein Lächeln erstarrte. Seine Hände, die den jeweils anderen Ellenbogen umfassten, zuckten, aber ansonsten bewegte er sich nicht.
„Es ist aber nicht jedem passiert. Es ist uns passiert.“ Mit erstaunlich ruhigen Fingern öffnete sie den Knopf an ihrem Rock und zog ihn aus. Ihr BH und das passende Höschen bedeckten mehr als so mancher Bikini, den sie gesehen hatte, aber trotzdem war es nicht das Gleiche.
Sie wusste, dass er durch die Spitze ihre Nippel sehen konnte, die sich hart gegen den Stoff drückten, und das dunkle Haar zwischen ihren Beinen. Nick gab ein kleines, ersticktes Geräusch von sich. Bess traute sich nicht, ihren Blick von seinem Gesicht zu lösen, nicht mal um zu schauen, ob sein Handtuch sich vorne ein wenig anhob. Sie fasste nach hinten, um den BH zu öffnen, und zog ihn dann ebenfalls aus. Keiner würdigte ihn eines Blickes, als er zu Boden fiel. Nick schaute ihr unverwandt in die Augen.
So standen sie eine ganze Weile, länger, als es brauchte, fünf Mal tief ein- und auszuatmen. Das wusste sie, weil sie jeden Atemzug zählte. Als Nick den Mund öffnete, um etwas zu sagen, aber kein Ton herauskam, trat Bess auf ihn zu.
In zwei Schritten war sie bei ihm. Weitere zwei drückten ihn gegen die Wand. Er stieß mit einem dumpfen Geräusch dagegen, dann stieß er stöhnend den Atem aus, während Bess das Handtuch von seinen Hüften löste. Mit ihren Lippen glitt sie über sein Schlüsselbein, den höchsten Punkt seines Körpers, den sie erreichen konnte, ohne dass er sich zu ihr hinunterbeugte. Von da legte sie eine heiße Spur aus Küssen bis zu einer kupferfarbenen Brustwarze. Sie leckte kurz darüber, während ihre Hände an seine Hüften glitten und ihn dort festhielten. Weiter herunter, schneller, ihr Mund hauchte über seine Rippen bis zu seiner Hüfte. Sie biss in den Knochen, ganz leicht, und er gab einen unterdrückten Fluch von sich. Seine Hände hatte er immer noch flach gegen die Wand gedrückt.
Dann wanderte sie mit ihren Lippen wieder seinen Körper hinauf, bis sie Bauch an Bauch voreinander standen. Er war steif, sein Schwanz aufrecht zwischen ihnen gefangen. Bess trug noch immer ihren Slip. Sein Schenkel befand sich zwischen ihren Beinen, und aufreizend langsam rieb sie den seidigen Stoff daran.
Als sie ihn in den Bizeps biss, fluchte Nick erneut und schlang seine Arme um sie. Er beugte sich vor, sein Mund fand ihren Hals. Er schob eine Hand zwischen ihre Beine, und Bess stieß einen leisen Schrei aus.
Sie nahm ihn in die Hand und streichelte ihn. Ihre Münder bedeckten jeden Zentimeter bloßer Haut. Ihre Hände streichelten und forschten. Es waren vielleicht nur eine oder zwei Minuten vergangen, seitdem sie ihn gegen die Wand gedrückt hatte, aber sie brauchte nicht mehr. Sie war bereit für ihn, und sie wollte keine Zeit haben, um innezuhalten und nachzudenken.
„Kondome?“, murmelte sie an seinem Ohr in der Annahme, dass er welche haben würde.
„Schlafzimmer.“
Es waren mehr als zwei Schritte notwendig, um dorthin zu kommen, aber sie schafften es trotzdem schnell genug. In seinem Schlafzimmer, das von der Küche abging, war sie noch nicht gewesen. Er hatte einen Schrank und einen alten Fernseher auf einer Kommode stehen, eine ganze Wand voll mit CDs und Videos, aber das Einzige, was Bess interessierte, war die riesige Matratze auf dem Boden.
Nick öffnete die oberste Schublade und zog eine Handvoll quadratischer Päckchen hervor. Sie fielen in allen Regenbogenfarben auf das Bett. Bess drückte ihn schon wieder auf den Rücken und krabbelte über ihn. Sie setzte sich auf ihn, spürte seinen Schwanz heiß durch den Stoff ihres Höschens drücken, und wühlte in dem Haufen.
„Black Jack?“ Sie hob das erste Kondom hoch. „Interessant.“
Nick hob seine Hüften und rieb sich an
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