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Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition)

Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition)

Titel: Tiefer - Im Sog der Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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einer Sekunde blitzte etwas Dunkles in seinen Augen auf. „Sicher.“
    „Ich muss nicht jetzt gleich gehen …“
    „Nein“, er schüttelte den Kopf. „Du solltest es tun. Du kannst nicht die ganze Zeit hierbleiben. Mir geht es gut. Ich schau mir einen Film an oder so. Kein Problem.“
    „Bist du sicher?“ Auch wenn sie nachfragte, konnte sie doch nicht verbergen, dass sie darauf brannte, für ein paar Stunden aus dem Haus zu kommen. Die Ideen für Just a Bite sprudelten nur so in ihr hoch, und sie wollte sie alle mit Eddie besprechen. „Wird auch nicht lange dauern.“
    „Ich sagte doch, kein Problem“, gab Nick etwas schnippisch zurück und schob sie aus seinen Armen, sodass er zur Couch staksen konnte, wo er mit einem Finger auf die Fernbedienung drückte und den Sportkanal anstellte.
    „Okay.“ Bess weigerte sich, mit ihm zu streiten. „Kann ich dir irgendetwas mitbringen?“
    „Nein.“
    Sie drängte ihn nicht weiter, sondern ging ins Schlafzimmer, um sich schnell anzuziehen. Sie schaute auch noch mal nach, ob sie irgendwelche verräterischen Flecke an sichtbaren Stellen hatte, aber fand zum Glück keine. Dann steckte sie ihre Haare zu einem lockeren Knoten hoch, schnappte sich ihre Handtasche und hielt kurz inne, um Nick einen Kuss zu geben.
    „Ich bin bald wieder da“, sagte sie.
    „Lass dir Zeit.“ So wie er es sagte, klang es nicht wie ein ernstgemeintes Angebot.
    Bess beugte sich vor, um ihm noch einen Kuss zu geben. „Ich werde jede Sekunde an dich denken.“
    Ein zögerliches Lächeln umspielte seine Mundwinkel, auch wenn er seinen Blick auf den Fernseher geheftet ließ. „Natürlich wirst du das.“
    Ihre Hand glitt tiefer und strich über seinen Magen. „Sei bereit, wenn ich zurückkomme.“
    Er schob ihre Hand noch ein Stück tiefer, sodass sie auf seinem Schritt lag. „Ich bin immer bereit.“
    Als sie ihm nun einen Kuss gab, erwiderte er ihn. Mit einer schnellen Bewegung hatte er sie über die Lehne der Couch und auf seinen Schoß gezogen. Er küsste sie tiefer, dann lehnte er sich zurück und schaute sie an.
    „Bleib nicht so lange weg“, bat er mit heiserer Stimme.
    „Bestimmt nicht“, versicherte sie. Ein letzter Kuss, dann ließ er sie gehen. Als sie durch die Haustür ging, hatte er seine Aufmerksamkeit schon wieder dem Fernseher zugewendet.
    Eddie war nur zu glücklich, Sugarland den fähigen Händen seiner Tochter Kara zu überlassen und mit Bess eine Straße weiter zum Frog House zu gehen, wo sie Omelettes, Bratkartoffeln und Kaffee bestellten.
    „Ich könnte zu jeder Zeit des Tages Frühstück essen“, sagte er mit einem zufriedenen Seufzen, als ihre Teller kamen. „Donnerwetter, das sieht hervorragend aus.“
    Die Tatsache, dass er wirklich Donnerwetter gesagt hatte, ließ Bess ein kleines bisschen dahinschmelzen.
    „Also“, fuhr er fort, sich ihrer Reaktion auf ihn gar nicht bewusst, „was steht heute auf deinem Plan? Willst du dich nach einem Job umschauen?“
    Sie schüttelte den Kopf und stocherte in ihrem Ei herum. Sie war so aufgeregt, dass sie kaum essen konnte. „Eigentlich ist das genau der Grund, weshalb ich mit dir sprechen wollte.“
    „Ja?“ Eddie grinste und legte seine Gabel beiseite. „Schieß los.“
    Bess lachte. „Ich habe viel über Just a Bite nachgedacht …“
    „Oh-ho! Ich wusste es!“ Er reckte die geballte Faust in die Luft.
    Bess hatte erwartet, verlegen zu werden, als die Köpfe der anderen Gäste sich in ihre Richtung drehten, aber ihre Wangen brannten nicht. Sie lachte erleichtert. „Ich habe kein Geld, Eddie. Ich brauche einen Job. Ich bin mir nicht mal sicher …“
    „Ich hab’s dir doch gesagt. Ich besorge das Geld. Wie sieht es mit deiner Kreditwürdigkeit aus?“ Sein Grinsen wurde etwas weicher und verzog sich in seine Augenwinkel. Er sah ein wenig ernsthafter aus.
    „Gut, denke ich.“ Bess’ Herz klopfte schneller. Sie würde es tatsächlich tun. „Wird das wichtig sein?“
    „Wenn dein Name auf dem Kredit steht, sicher.“ Er betrachtete sie eingehend. „Das wird großartig.“
    Jetzt endlich errötete sie. „Ich bin froh, dass du so denkst.“
    Eddie strahlte. „Ich meine es auch so.“
    „Ich muss einfach etwas tun“, sagte sie. „Zuletzt habe ich als Suchtberaterin gearbeitet, aber heute gibt es ja nicht mal mehr die gleichen Drogen. Ich meine, die Leute schnupfen und spritzen sich Stoff, von dem ich noch nie gehört habe. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in den Beruf zurückkehren

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