Tiffany Duo 134
ein einziges Mal.
„Mein voller Ernst.“
Marsh hatte fest vor, es dabei zu belassen. Er wollte aufstehen und sich bei einem langen Spaziergang abkühlen. Aber dann sah er, wie die Freude auf ihrem Gesicht erlosch. Deprimiert schüttelte sie den Kopf.
„Mein Exmann meinte immer, ich sollte mir ein paar Scheiben von Becky abschneiden und unser Zusammenleben etwas aufregender gestalten.
„Ihr Exmann muss ein Idiot sein.“
Er sagte das mit so einer Entschiedenheit, dass sie unwillkürlich lächelte und er einfach nicht anders konnte, als sie erneut zu küssen. Er drückte sie sanft gegen die Sofalehne, und sie versanken in einem langen intensiven Kuss.
Er spürte ihre Schenkel unter sich, und sein Knie drängte, sanft zwischen ihre Beine. Mit einer Hand umfasste er ihre Taille, mit der anderen fuhr er ihr zärtlich durchs Haar. Es war ein unbeschreiblichen Gefühl. Marshs Herz schlug bis zum Hals. Der Kuss schien endlos zu dauern und endete doch viel zu schnell. Heftig atmend löste er sich von ihr und erkannte mit wilder Befriedigung, dass seine eigene Begierde sich in ihren Augen widerspiegelte.
Das ist Wahnsinn“, stöhnte er und beugte sich zu ihr herab, um ihre Unterlippe mit seiner Zungenspitze zu berühren. Er war verrückt nach ihr, konnte einfach nicht genug von ihr bekommen.
„Wahnsinn“, wiederholte sie. Ihr Mund war so begierig wie seiner. „Wir sollten jetzt aufhören, bevor es zu spät ist.“
„Du zuerst“, keuchte sie.
Marsh presste seine Lippen wieder auf ihre und wusste im selben Moment, dass er einen Fehler machte. Schon morgen früh würde er es bereuen, sich seiner Lust hingegeben zu haben. Und er würde sich noch schuldiger fühlen als bisher, weil er sie als Köder benutzte.
Aber heute Nacht...
Verdammt, heute Nacht wollte er sie. Mehr noch, er verzehrte sich nach ihr, sein Verlangen nach ihrem Körper ließ ihn alles andere vergessen. Er verspürte den unbändigen Wunsch, ihre Jeans aufzuknöpfen und nachzusehen, ob sie wieder einen ihrer aufregenden Strings darunter trug.
Die Erinnerung an ihre straffen Hüften und verführerischen Rundungen setzte seinen ganzen Körper in Flammen. Ja, er würde sich bis zu ihrem Slip vorarbeiten. Langsam. Stück für Stück. Er würde es genießen. Marsh schob seine Hand unter Laurens T-Shirt. Ihr Bauch zog sich spürbar zusammen, als die kühle Luft ihre nackte Haut streifte.
„Schon gut“, flüsterte er und beugte sich über sie, um ihren Bauch zu küssen. „Ich werde dich aufwärmen.“
Sein selbstgefälliges Versprechen ließ sie auflachen, aber es dauerte nicht lange, bis ihre Haut unter seinen heißen Küssen brannte.
Schließlich spürte Marsh, dass er nicht länger warten konnte, und zum Glück schien es ihr ähnlich zu gehen. Schnell befreiten sie sich von allen überflüssigen Kleidungsstücken. Stiefel, Turnschuhe, Hemd und Sweatshirt landeten achtlos auf dem Boden.
Mit leiser Enttäuschung stellte Marsh fest, dass Lauren einen schlichten weißen Baumwoll-BH trug. Zu seiner Erleichterung bemerkte er gleich darauf ein Stück schwarzer Spitze, das aus ihrer Jeans herausguckte. Mit einer Hand öffnete er ihren Hosenknopf und zog den Reißverschluss herunter. Als er ihr die Hose über die Hüften streifen wollte, spürte er jedoch, wie ihr Körper erstarrte.
Es fiel ihm unglaublich schwer, seine Erregung zu bremsen. Endlich gelang es ihm, seinen Mund von ihr zu lösen. Er hob seinen Kopf und blickte sie fragend an.
„Ich kann nicht... „ Sie fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen. „Das heißt, ich habe...“
„Du hast was, Liebes?“
„Wir sollten besser aufhören. Ich, also .... ich habe ...“ Sie wandte ihr Gesicht ab, das sich rot gefärbt hatte.
Okay. Er hatte verstanden. Sie versuchte ihm klarzumachen, dass sie die Sache nicht fortsetzen wollte. Er würde das akzeptieren. Es gefiel ihm nicht, aber er konnte damit umgehen. Jetzt musste er nur noch seine unbändige Erregung in den Griff bekommen ...
„Ich habe kein Kondom mit.“
Ihr zaghaftes Geständnis ließ ihn erleichtert hochfahren. Er sprang auf seine Füße. „Aber ich.“
Er hob sie auf in seine Arme und trug sie in Richtung Schlafzimmer.
„Oh. Natürlich“, bemerkte sie kühl. „Wie konnte ich die blonde Börsenmaklerin vergessen?“
Er stieß mit dem Fuß die Tür auf und ignorierte die winzige Falte, die sich zwischen ihren Augenbrauen bildete.
„Das hier ist eine Gemeinschaftshütte, schon vergessen? Hier übernachten
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