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Tiffany Duo 40

Tiffany Duo 40

Titel: Tiffany Duo 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Revers ihres Morgenmantels. »Du
    hättest die Wohnung nicht verlassen sollen. Ich habe dir gesagt, du sollst vorsichtig sein! Erzähl mir, was passiert ist.«
    »Jemand packte mich von hinten und tauchte mich unter Wasser. Ich konnte mich
    von ihm losreißen, aber ich habe ihn nicht gesehen.«
    »Du. du glaubst doch nicht etwa, dass ich es war!«
    Claire befreite sich aus seinem Griff. Ihr Gesicht war bleich, als sie von ihm
    zurücktrat. »Wie kann ich sicher sein, dass du es nicht warst? Du hast mich
    angelogen, du hast. « Sie presste die Hand fest auf ihre Stirn, als sie nicht mehr
    weiterreden konnte.
    »Du weißt, dass ich es nicht war, Claire.« Er konnte ihren beschuldigenden Blick
    nicht länger ertragen und wandte sich ab. »Ich habe die Spur des Mercedes
    verfolgt«, erklärte er. »Er stand heute morgen vor dem Haus. Deshalb bin ich
    gegangen.«
    Claire wollte jetzt nicht über den Mercedes reden. »Ich kenne dich nicht.«
    Er zwang sich dazu, sie anzusehen. »Du kennst mich besser, als irgend jemand
    sonst.«
    »Deine Schwester klagt doch gegen ,Wiley Pharmaceutics', nicht wahr?«
    »Claire.«
    »Lüg ruhig weiter, Oliver. Es ist zwecklos.«
    Oliver schwieg einen Moment und überlegte, wie viel sie wusste und wie viel er ihr
    erzählen musste. »Ich kann es dir erklären.«
    »Klagt sie? Ja oder nein?« Oliver merkte, dass sie nicht blass vor Erschöpfung war,
    wie er zuerst angenommen hatte, sondern vor Wut.
    »Gut, Oliver, wenn du es nicht anders haben willst«, sagte sie zornig. »Mach, dass
    du raus kommst!«
    Oliver merkte, dass er Claire diesmal nichts vormachen konnte. Er zog eine Packung
    Zigaretten aus der Tasche und nahm eine heraus. »Können wir uns nicht hinsetzen
    und etwas trinken?«
    Sie setzte sich in einen Lehnstuhl. »Ich will nichts trinken.« Wie versteinert schaute sie ihm zu, wie er die Zigarette anzündete und sich auf die Couch setzte. »Nun?«
    »Ja, verdammt! Ja! Janet hat Wiamcyn von einem französischen Arzt bekommen, als
    sie in Europa war. Sie ist von der Hüfte abwärts gelähmt und macht eine Therapie.
    Kürzlich hat sie Gefühl in den Beinen gehabt. Nicht viel, aber genug, um Hoffnung zu haben, dass sie wieder wird laufen können.«
    Claire sprang auf. »Es tut mir leid um deine Schwester, aber ich kann dir nicht
    verzeihen, dass du mich angelogen hast.«
    Ihre Stimme zitterte.
    »Ich habe, was Janet betrifft, nicht gelogen. Ich habe dir nur nicht alles erzählt.«
    »Das kommt auf dasselbe raus«, sagte sie barsch. »Du bist nach Israel gekommen,
    um mich zu suchen, nicht wahr? Du wolltest herausfinden, was ich über Wiamcyn
    wusste, und hast vorgegeben, mich zu lieben, während du Beweise für Janets
    Prozess gesucht hast.«
    »Ich habe dich niemals über meine Gefühle angelogen«, sagte Oliver, aber er ahnte,
    dass es sinnlos war.
    Claire schaute ihn an. »Gib es auf, Oliver! Ich glaube dir nicht. Du hast unser Treffen an der Klagemauer absichtlich herbeigeführt, so, wie du auch alles andere geplant
    hast. Du hast mich geliebt, damit ich dir vertrauen und alles erzählen würde, was ich wusste. Gibt es etwas, was du nicht tun würdest, um an deine Beweise
    heranzukommen?«
    Er drückte wütend die Zigarette im Aschenbecher aus. »Wie kannst du nach der
    letzten Nacht glauben, dass ich dich nicht liebe? Gut, alle deine Beschuldigungen
    stimmen, aber ich hatte bis vor kurzem keine Ahnung, dass dein Leben in Gefahr ist.
    Und ich bin mir immer noch nicht sicher, wer hinter dir her ist. Aber ich habe eine
    verdammt gute Idee.« Oliver stand auf, ging auf Claire zu, zog sie an sich und
    schüttelte sie leicht. »Das letzte, was ich wollte, war, mich in dich zu verlieben. Aber es ist passiert. Sag mir nicht, dass ich dich jetzt verlassen soll. Das kann ich nicht. Ich habe die Spur des Mercedes bis zu einem Autoverleih verfolgt. Der Name des
    Mannes, der ihn ausgeliehen hat, ist Robyn Field. Vermutlich stimmt er nicht, und
    du schwebst immer noch in Gefahr. Ich bin hier, um dich zu beschützen.«
    »Ich brauche deinen Schutz nicht!« Claire wich vor ihm zurück. »Ich habe den
    ganzen Tag darüber nachgedacht. Ron Wiley und ich haben über ein Wiamcyn-
    Dossier von Draper gestritten, das ich auf Rons Schreibtisch gefunden habe und in
    dem Draper Adam Wiley davor warnt, das Medikament auf
    den Markt zu bringen. Ron hat mich belogen, und ich weiß nicht, wie er Draper zum
    Schweigen gebracht hat, denn ich habe Draper immer für einen unbestechlichen
    Mann

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