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Tiffany Duo Band 0142

Tiffany Duo Band 0142

Titel: Tiffany Duo Band 0142 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand Gina Wilkins Karen Templeton
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schnatternder Frauen bahnten, von denen jede Einzelne kurz in ihrer Arbeit innehielt, um den Neuankömmling neugierig zu mustern.
    “Jetzt machst du mich nervös. Was soll ich mir antun?” Er stellte die Bierflaschen auf der Arbeitsplatte ab.
    “Die Spekulationen, zum Beispiel”, entgegnete Sarah. Sie deutete mit dem Kopf in Richtung der Frauen und leckte sich die Finger ab. Der Schokoladenguss klebte aber auch überall.
    Ed rückte ein Stück näher zu ihr. “Beobachten sie uns schon?”
    Sarah warf einen Blick über ihre Schulter, woraufhin ein Dutzend Augenpaare in die entgegengesetzte Richtung schauten.
    “Allerdings.” Bei dem Versuch, die Glasur so fachmännisch aufzutragen wie ihre Mutter es tat, stach Sarah ein kleines Loch in den Kuchen. “Wie ich gesagt habe.”
    “Tja …” Er steckte einen Finger in die Schüssel und holte eine großzügige Portion Guss heraus, wofür er sofort einen Klaps mit dem Spachtel auf die Finger kassierte. “Du musst ihnen eben die Wahrheit sagen.” Er leckte genießerisch seinen Finger ab und betrachtete kritisch den schiefen Kuchen.
    Sarah warf ihm einen misstrauischen Blick zu. “Und was ist die Wahrheit?”
    “Dass du deine Chance hattest.” Seine schmalen Schultern hoben sich gleichgültig. “Aber du hast sie verspielt. Immerhin …”, er stibitzte sich noch einen Finger voll Glasur, “… war ich überzeugt davon, wir würden das perfekte Paar abgeben. Denk nur mal daran, wie großartig wir das mit den Zwillingskälbchen letzte Woche hingekriegt haben.”
    “Hm”, erwiderte Sarah und rückte die Schüssel aus Eds Reichweite. “Und deine Mutter würde wahrscheinlich an einem Schlaganfall sterben, wenn wir beide heirateten. Ich denke nicht daran, die arme Frau auf dem Gewissen zu haben.”
    Eds Augen blitzten. “Was für eine verrückte Idee.” Dann seufzte er und griff um Sarah herum in die Schüssel. “Aber du hast ja recht. Und da ich kein Kind von Traurigkeit bin, möchte ich dich wissen lassen, dass ich heute am späteren Abend noch ein Rendezvous habe.”
    “Ein richtiges Rendezvous? Du meinst, du holst eine Frau zu Hause ab, gehst mit ihr essen oder ins Kino? So in der Art?”
    “Du kennst dich da aus?”
    Sie schlug erneut mit dem Spachtel nach ihm, dann bemerkte sie sein breites Grinsen. “Lass mich raten. Dieses Mädchen würde deiner Mutter gefallen.”
    “Dieses Mädchen würde meine Mutter
heiraten
…” Ed starrte einen Moment lang irritiert auf den Kuchen und kratzte sich geistesabwesend hinterm Ohr. “Äh … Sarah?”
    “Ja?”
    “Der Kuchen ist tot, Liebes. Quäl ihn nicht länger.”
    Sarah rieb mit ihrem Fingerknöchel über die Nase. Dann seufzte sie. “Erinnert an abstrakte Kunst, was? Ach, was soll’s …” Achselzuckend schob sie den Kuchen beiseite und reichte Ed die Schüssel und einen Löffel.
    “Also – was ist das für eine Frau?”
    “Mmmmh …”, machte Ed zwischen zwei Löffeln Glasur. “Rebecca Goldberg. Sie ist zweiunddreißig Jahre alt, 1,70 groß, rote Haare, blaue Augen, super Figur und hochintelligent. Sie ist in diesem Sommer Gastprofessorin für Architektur in Auburn. Außerdem gehört ihr eine kleine Firma in Atlanta, deshalb pendelt sie ständig. Ihr Vater ist Arzt, die Mutter Rechtsanwältin. Das war’s.”
    Sarah deutete ein Lächeln an. “Das ist doch nicht deine erste Verabredung mit ihr?”
    “Oh nein”, gab er zu und kratzte den Rand der Schüssel mit dem Löffel aus. “Wir kennen uns schon seit ein paar Monaten.”
    Sarah blickte ihn verblüfft an. “Wie, um alles in der Welt, hast du sie überhaupt kennengelernt?”
    “Sie war ein paar Mal in der Klinik.” Als Sarah erstaunt die Brauen hob, fügte er erklärend hinzu: “Becca hat außerdem noch sechs Katzen und zwei Hunde. Einen Tierarzt zu heiraten wäre ziemlich kosteneffektiv für sie.”
    “
Heiraten
?”
    “Ich weiß. Ich kann es selbst noch kaum glauben.”
    “Ed, also, das ist wirklich … Ich freu mich riesig für dich. Herzlichen Glückwunsch!” Sie legte ihre Hände auf seine Schultern, umarmte ihn und kicherte unwillkürlich, weil es im ganzen Raum plötzlich totenstill wurde.
    “Wo soll ich die Papierteller hinstellen?”
    Sie löste die Umarmung beim Klang von Kateys Stimme und blickte verblüfft auf das Gesicht des kleinen Mädchens herunter. “Hey, Baby …, seit wann bist du hier? Hat Jennifer dich mitgenommen?”
    “Nein, das war ich”, knurrte eine tiefe Stimme.
    Sie drehte sich um und blickte in Deans

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