Tiffany Duo Band 77
sie. Sie löste den Mund von seinen Lippen und zog eine Spur von Küssen über seine breite, muskelharte Brust. Er stöhnte, als sie mit den Lippen und der Zunge über seine Brustspitzen strich.
„Ahh... Sie sind sehr begabt, Miss Stockton."
„Mmm..." Während sie mit ihren Liebkosungen fortfuhr, ertastete ihre Hand seinen muskulösen Schenkel. Er zog scharf die Luft ein und hielt ihre Hand fest.
„Lonnie, bevor wir noch weitergehen, möchte ich dir etwas sagen."
Sie hob den Kopf, sah ihn an und konnte seinen Ausdruck nicht deuten. Ein unbehagliches Gefühl beschlich sie. „Was, Sam?"
„Für mich ist dies etwas ganz Besonderes. Dich hier zu haben, in meinem Bett." Er umfaßte ihr Gesicht, betrachtete sie liebevoll, strich mit dem Daumen über ihre Lippe, sah ihr dann tief in die Au gen. „Als Defranco auf seiner Yacht den Arm um dich legte, wurde es mir klar, Lonnie. Ich möchte der einzige Mann in deinem Leben sein."
Ihre Augen weiteten sich. Dann ging ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Er wollte sie heiraten. Das und nichts anderes bedeuteten seine Worte. Sie schluckte und hoffte, ihre Stimme klang fest. „Ja, Sam, das möchte ich auch."
Sie sah in dem schwach erleuchteten Raum das Weiß seiner Zähne schimmern, als er ihr Lächeln erwiderte. Er beugte sich zu ihr und küßte sie.
Dabei wollte doch sie ihm Lust bereiten. Sie kämpfte mit dem Verschluß seines Kummerbunds - vergebens.
„Laß mich helfen." Sam öffnete ihn mit einem schnellen Griff. Dann stand er vom Bett auf, und Sekunden später war er nur noch mit einem knappen Slip bekleidet. Eine perfekte Schöpfung männlicher Schönheit - an den richtigen Stellen schlank und an anderen gut ausgestattet.
„Perfetto", flüsterte Lonnie überwältigt.
„Du findest mich also perfekt, mi amore?"
Ihre Augen leuchteten auf. Er hatte „mi amore" zu ihr gesagt - „meine Geliebte".
„Parli l'italiano?"
„Ja, ich spreche Italienisch, aber nicht viel. Dafür verstehe ich fast alles."
„Warum hast du mir das nicht gesagt?"
„Du hast mich nicht gefragt."
„Wo hast du es gelernt?"
„In Brasilien, von einem Mitglied der italienischen Presseagentur. Wir waren befreundet."
Lonnie merkte, daß sie noch lange nicht alles über Sam wußte. „War dieses ,Mitglied` ein Er oder eine Sie?"
„Was zahlst du für die Information?"
„Kluger Kerl."
„Boss", verbesserte Sam streng, aber seine Augen lachten.
„Das werden wir ja sehen." Sie breitete die Arme aus. „Komm zu mir. Küß mich."
„Nicht sehr geschickt, Liebste. Du weißt, gegen meine Küsse bist du wehrlos." Als Sam sich zu Lonnie hinabbeugte, zog sie ihn rasch aufs Bett und drehte ihn so, daß sie halb über ihm lag. Mit der einen Hand hielt sie seine Hände fest, mit der anderen schob sie seinen Slip her unter und begann, ihn zu streicheln. Ein sinnlicher Laut drang aus seiner Kehle.
„Wer ist der Boss?" fragte sie.
„Mmm", stöhnte er.
Ihre Finger umschlossen ihn. Sie spürte sein pulsierendes Verlangen. „Wer?"
Er zog scharf die Luft ein. „Du", stieß er rauh hervor.
Lonnie genoß ihren weiblichen Triumph, doch plötzlich faßte Sam ihre Arme und zog sie mit einer schnellen, kraftvollen Bewegung auf sich. Eine dunkle Glut glomm in seinen Augen.
Lonnie wurde ganz still. Die Glut begann zu lodern, und das Feuer brannte sich in ihren Körper und schmolz ihr Inneres.
„Aber ich bin noch lange nicht fertig", murmelte Sam.
Eine rasche Drehung, und dann lag Lonnie auf dem Rücken und Sam auf ihr. „Du wolltest, daß ich dich küsse?" fragte er herausfordernd und küßte sie, daß ihr die Sinne vergingen. Dann hob er den Kopf, schien kurz zu überlegen, beugte sich halb aus dem Bett und zog die Nachttischschublade auf. Er begann, darin herumzukramen.
„Suchst du etwas Bestimmtes?" fragte Lonnie lächelnd.
„Ja." Er beförderte ein einzelnes Folienpäckchen zutage. „Denk bitte nicht, daß ich die Dinger dutzendweise auf Vorrat habe."
„Aber manchmal erweisen sie sich als praktisch, nicht wahr?"
„Lonnie, glaub mir, in dieser Schublade sind Spinnenweben."
Sie lächelte. „Ich glaube dir. Außerdem spielt es keine Rolle. Das einzige, was zählt, sind wir und diese Nacht und alle Nächte, die noch kommen."
Sie fieberte vor Verlangen, aber Sam ließ sich Zeit. Wieder küßte er sie, so hingebungsvoll und so lange, daß sie glaubte, er würde niemals aufhören. Sie drückte sanft gegen seine Brust. „Sam..."
Er brach den Kuß abrupt ab, und sie
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