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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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sehen, was du zu bieten hast.“
    Sie war total verwirrt. Erst verwandelte er sie in eine sinnliche, erfüllte Frau, und jetzt betrachtete er sie nur noch als Objekt? Was sie eben gemeinsam erlebt hatten, widersprach dem doch völlig. Das würde er ihr schon erklären müssen. „Und was, glaubst du, habe ich zu bieten?“
    „Einen verlockenden Körper.“
    Also nur einen Körper. Sie musste natürlich zugeben, dass er sich noch nicht von viel mehr angezogen fühlen konnte, da sie sich ja erst heute Vormittag kennengelernt hatten. Und ihr war es, was ihn betraf, schließlich ähnlich ergangen.
    Aber jetzt, an diesem Abend, war es … anders. Archer war nicht nur ein wunderbarer Liebhaber gewesen, er hatte ihr auch seine weiche, fürsorgliche Seite und seinen wunderbaren Sinn für Humor gezeigt. Eigenschaften, die ihr auf Anhieb gefielen.
    Sie drehte sich zur Seite und starrte in die Flammen. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als dass dieser herrliche, lustvolle Abend für immer weiterging. Aber für Archer war er anscheinend vorbei. Er hatte bekommen, was er wollte, und würde sich jetzt etwas anderem zuwenden. Aber nicht mit ihr. Deshalb wollte sie diejenige sein, die diese Zweisamkeit nun beendete, um ihren Stolz zu bewahren.
    Also sagte sie: „Ich glaube, es wird Zeit, dass wir ein bisschen Holz holen und es ins Feuer legen. Ich habe ein Buch mitgebracht, das ich unbedingt lesen möchte. Ich werde es mir hier vor dem Kamin gemütlich machen.“
    Ohne ihn anzuschauen, ging sie zu den Glastüren, öffnete sie und trat hinaus auf die Veranda. Die kalte Luft ließ sie nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich erschauern – und vertrieb sämtliche Gedanken an heiße Liebesspiele. Für den Moment jedenfalls.
    „Oh!“, murmelte Melody überwältigt beim Anblick des Himmels, wo Millionen von Sternen funkelten. Ohne an das Feuerholz zu denken, ging sie zum Geländer und legte den Kopf in den Nacken, um dieses wunderbare Naturschauspiel zu betrachten.
    Da spürte sie, dass Archer hinter sie trat. Er legte ihr die Arme um die Taille, sodass sie ihren Kopf an seine noch immer nackte Brust legen konnte. Die Wärme seines Körpers an ihrem Rücken gab ihr ein Gefühl der Geborgenheit.
    „Wunderschön“, flüsterte er an ihrem Ohr.
    „Ja.“
    „Genau wie du.“
    Sie drehte sich zu ihm herum und schaute ihm in die Augen. „Vielen Dank für diesen … schönen Abend. Ich hatte das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Doch trotzdem würde ich mich freuen, wenn du mir auch mit dem Rest meines Problems hilfst. Ich möchte noch immer wissen, wie ich eine Beziehung zu einem Mann aufbauen kann, der interessiert ist.“
    „An einer Ehe“, fügte er hinzu.
    „Ja, vermutlich. Es wäre nett, wenn ich einen Vater für meine Kinder hätte, aber es muss nicht unbedingt eine Ehe sein. Ich habe mein eigenes Geld.“ Sie drückte ihn einmal kurz. „Und deine Erfahrung wäre mir da eine große Hilfe.“
    Seine Stimme klang distanziert, doch er hielt sie noch immer zärtlich umfangen. „Hast du den richtigen Mann schon gefunden?“
    „Nein, aber ich halte nach ihm Ausschau. Irgendwo wird er schon sein, und wenn ich ihn treffe, werde ich es wissen.“
    Archer wirkte erleichtert. „Ich tu, was ich kann.“ Er zögerte und fragte dann: „Warum ist dir Familie so wichtig? Was ist in deiner eigenen Familie geschehen, dass du von diesem Bedürfnis so getrieben wirst?“
    „Ich werde nicht getrieben. Ich bin eine verantwortungsbewusste, liebevolle Frau, die einen Partner sucht. Ich habe eine Arbeit, die ich sehr mag und die mit Menschen zu tun hat. Jeder Tag ist anders und ausgefüllt mit neuen Herausforderungen. Aber ich arbeite nicht Vollzeit und muss es auch nicht. Ich liebe mein Leben und möchte es gern mit Kindern teilen, mit oder ohne Ehemann. Ich kann gut mit Kindern umgehen, und ich werde welche adoptieren, sollte ich in einigen Jahren nicht selbst welche bekommen haben. Auf jeden Fall möchte ich viele Kinder.“ Sie überlegte eine Sekunde. „Mindestens zwei.“
    „Du bist Einzelkind?“
    „Ja. Du auch, oder?“
    „Ja“, erwiderte er. „Und das war auch gut so. Wenn es noch mehr gewesen wären, hätte meine Mutter es nicht geschafft. Dann hätte ich auch noch auf meine Geschwister aufpassen müssen.“
    „Mir hätte es gefallen.“ Sie schwieg einen Moment. „Es ist schon komisch, dass zwei Menschen die gleichen Umstände so unterschiedlich beurteilen können.“
    „Stimmt. Aber so ist es nun einmal. Und nun

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