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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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in dem Glauben bestärkt, dass er sich zu Flame hingezogen fühlte, weil sie eine Herausforderung darstellte. Jetzt würde er erst recht Ausschau nach ihr halten, und es würde noch schlimmer werden, weil er jetzt davon ausgehen konnte, dass sie unter den Gästen der „Beanery“ war. Sicher, Garrett wirkte nicht so begeistert wie Dylan, aber immerhin hatte er sie für Flame fallen lassen. Wie konnte er nur nach diesem zärtlichen Kuss?
    Shari war gleichermaßen ermutigt und frustriert von der Tatsache, dass sie ihn mit dem Kuss zu Wachs in ihren Händen hätte machen können. Vielleicht hätte sie sämtliche Vorsicht fahren und es darauf ankommen lassen sollen, damit Garrett McNamara wirklich etwas zum Grübeln hatte.
    Der Timer am Backofen klingelte, und nun bezog Dylan seine Schwester wieder ins Geschehen ein.
    „Ich habe ganz vergessen zu fragen, wie es mit Kyle Saunders lief“, meinte er. „Wie fand er meine Renovierungsskizzen?“
    Shari schaltete den Backofen aus. „Er war beeindruckt. Ihm gefiel die Idee mit dem Waldgrün und dem Messing.“
    „Das kann er also umsetzen, ja?“
    „Ich denke schon“, erwiderte sie vorsichtig.
    „Fabelhaft. Hast du mit ihm eine Vereinbarung getroffen?“
    „Noch nicht.“ Sie holte tief Luft. „Um ehrlich zu sein, ich fand seinen Kostenvoranschlag ziemlich hoch.“
    „Aber du hast über vierzigtausend auf deinem Konto“, protestierte Dylan.
    Shari nahm zwei Ofenhandschuhe vom Haken an der Wand, stülpte sie über und wünschte, es seien Boxhandschuhe. Wie gern würde sie jetzt einigen Männern eins auf die Nase geben! „Ich habe ja wohl ein bisschen mitzureden, wie viel ich in die Renovierung stecken will.“
    „Ich bin bereit, meinen Anteil in das neue Abflusssystem, die Elektrik und die Hälfte der Geräte zu stecken“, konterte er.
    „Ich weiß. Aber ich sehe meine Zukunft eben nicht nur in diesem Café. Ich will einen Teil meines Geldes in etwas anderes investieren.“
    „Das ist doch albern! Unsere Eltern waren auch zufrieden mit dem Café.“
    „Dylan, dies ist nicht der geeignete Moment, um darüber zu streiten“, stellte sie klar. „Ich werde mich weiter nach dem besten Angebot umhören, und damit Ende der Diskussion.“
    Dylan schlug sich vor die Stirn. „Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch hungrig bin.“
    „Keine Sorge, du bist immer hungrig.“ Sie warf ihm die Ofenhandschuhe zu. „Hier. Viel Spaß.“
    „Wohin willst du?“
    „In dein Apartment, wo ich meine Ruhe habe. Gute Nacht!“
    Garrett trainierte wie üblich am frühen Sonntagnachmittag auf seinem Laufband, als sich die Tür zu seinem Arbeitszimmer öffnete und Peters erschien. Garrett nahm die Kopfhörer ab.
    „Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich jetzt gern gehen, Sir.“
    „Nein, gehen Sie ruhig.“
    Bevor Peters sich ganz abwandte, hielt er noch einmal inne. „Oh, übrigens, Sie haben einen Besucher.“
    „Überraschung!“, noch ehe der Butler zu Ende sprechen konnte, kam Gwen ins Arbeitszimmer. „Ich dachte, wir könnten uns vielleicht eine Theatervorstellung anschauen oder ins Kino gehen.“
    „Wo sind deine Freundinnen?“, erwiderte er.
    „Alle wichtigen Leute haben heute Abend schon etwas vor. Ich hätte einen ruhigen Nachmittag verbringen können, aber dann dachte ich, du bist vielleicht einsam.“
    Durch den Umgang mit den unverblümten Johnsons kam ihm die Idee, einmal ehrlich mit seiner Mutter zu sprechen. Er stellte das Band ab und nahm das Handtuch von seinem Schreibtisch. „Du brauchst gar nicht so zu tun. Ich weiß, dass du Dad sonntags besonders vermisst. Ganz gleich, wie viel Arbeit er hatte, diesen Tag hat er stets für dich reserviert. Ich kann verstehen, dass du in diesen Stunden nicht allein sein willst.“
    „Wie kannst du es wagen, mich zu analysieren? Die bloße Vorstellung …“ Gwen wandte sich empört ab.
    „Ich bin lediglich ein aufmerksamer Beobachter.“
    „Wir erleiden Verluste, wir trauern, wir machen weiter. Das erwartet man von uns.“
    Garrett nahm ihren Arm und drehte sie wieder zu sich um. „Das ist ja schön und gut für die Öffentlichkeit. Aber unter uns zählt doch nicht das Auftreten.“
    Sie schnappte nach Luft. „Das Auftreten zählt immer!“
    „Wir sind doch Familie.“
    Sie schüttelte entschieden den Kopf. „Du argumentierst vergeblich.“
    Doch Garrett ließ nicht locker. „Wir sollten in der Lage sein, uns wenigstens untereinander gelegentlich unsere Gefühle einzugestehen.“
    „Beherrschung ist in

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