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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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Wasser gespielt. Danach waren sie ziemlich erschöpft – aber nicht zu erschöpft – ins Bett gefallen und hatten sich geliebt, mal langsam und zärtlich, mal wild und hemmungslos.
    Am Strand konnte er Tess erkennen, die durchs Wasser watete. Ihr nackter schlanker Körper schimmerte im Sonnenlicht. Mit ihren wunderbaren Kurven und dem verwuschelten Haar sah sie aus wie eine Nymphe. Sie hielt einen Stock in der Hand und starrte konzentriert auf etwas unter der Wasseroberfläche.
    Er rekelte sich ausgiebig, stand dann auf und trat vor das Zelt. Noch vierundzwanzig gemeinsame Stunden blieben ihnen. Heute musste er den Rückflug organisieren und einen Weg finden, damit sie noch ein bisschen länger in seinem Leben blieb.
    Als er zu ihr schlenderte, entdeckte er eine Zeichnung im nassen Sand. Ein großes Herz mit ihren Initialen, schon halb weggewaschen von der einströmenden Flut. Was für eine passende Metapher für ihre Beziehung. Die Leidenschaft zwischen ihnen war genauso vergänglich wie eine Zeichnung im Sand.
    „Was machst du hier draußen?“
    „Nichts Besonderes, ich denke nach.“
    „Guten Morgen!“, begrüßte er sie und küsste sie auf den Mund.
    „Einen wunderschönen Morgen wünsche ich dir auch.“
    „Worüber denkst du nach?“
    „Das ist unser letzter Tag. Es ging so schnell.“
    „Wir waren ja auch nur anderthalb Tage hier. Deswegen ging es so schnell. Wir können länger bleiben, du brauchst nur ein Wort zu sagen.“
    Kopfschüttelnd antwortete sie: „Nein, ich muss zurück. Ich will nicht, aber ich muss.“
    „Und wenn ich mich weigere, dich zurückzubringen? Wir könnten am Strand eine kleine Hütte bauen und dort für immer und ewig leben. Wir müssten nie mehr Kleidung tragen.“
    „Ein schöner Traum. So könnte ich wirklich leben.“
    „Was brauchen wir wirklich? Unsere kleine Hütte, Hängematten. Wir könnten ziemlich preiswert leben. Wenn du das lieber willst, könnten wir auch um die Welt segeln.“ Er küsste ihre Schulter. „Und wovon träumst du?“
    „Ich finde, man sollte sich nicht allzu lange mit Dingen aufhalten, die man nicht haben kann.“
    „Aber wenn du dir irgendetwas wünschen könntest, was hättest du gerne? Geld spielt keine Rolle.“
    „Oh, das ist einer meiner Träume. Und zwar der, bei dem ich in der Lotterie hundert Millionen Dollar gewinne.“
    „Okay. Und was würdest du damit tun?“
    „Ich würde eine Ranch kaufen, die ich so führen würde, wie ich es will. Auf der würde ich die besten Vollblüter in Kentucky züchten. Oder Virginia. Ich würde gerne in Virginia leben.“
    „Warum tust du es nicht? Du könntest klein anfangen.“
    „Pferdezucht ist eine Lizenz zum Geldverbrennen. Man braucht eine Menge Geld. So viel, dass es nichts ausmacht, wenn man viel verliert. Aber vermutlich könnte ich tatsächlich eine kleine Farm betreiben.“
    „Wie wird es sein, wenn du wieder zurückkommst?“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Nicht so besonders. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jeffrey mich weiter auf dem Gestüt arbeiten lassen wird. Höchstens, wenn er erwartet, dass alles so weiterläuft wie bisher.“
    Sein Körper verkrampfte sich. Zog sie es ernsthaft in Betracht, die Affäre mit ihrem Boss fortzusetzen, nur um ihren Job zu behalten? „Einiges hat sich geändert. Was wäre dir am liebsten?“
    Nach einem tiefen Atemzug setzte sie ein etwas gequältes Lächeln auf. „Heute will ich nicht darüber nachdenken, damit befasse ich mich morgen. Heute will ich nur Spaß haben, so wie letzte Nacht.“
    „In Ordnung. Warum segeln wir nicht einfach zum Mittagessen nach Abaco? Danach ein kleiner Zwischenstopp im Kasino. Es gibt auch ein paar Geschäfte, falls du dir ein Souvenir kaufen willst.“
    „Oh nein, ich brauche bestimmt kein T-Shirt, um mich an diesen Ort zu erinnern“, erwiderte sie und starrte in das türkisblaue Wasser.
    „Und was ist mit mir? Wirst du mich vergessen?“
    „Das ist genauso unmöglich.“ Sie gähnte und drückte ihr Gesicht an seine Brust. „Jetzt brauche ich unbedingt Kaffee und eine lange heiße Dusche.“
    Händchen haltend liefen sie zum Zelt. Als sie an dem Herz vorbeikamen, sah Derek, dass es schon halb überflutet war. Nach ihrer Abreise wollte er wieder hierherkommen und die Zeichnung erneuern. In der Hoffnung, dass auch ihre Gefühle weiter bestehen würden.
    Zurück in Tess’ Zimmer zog Derek sie gleich ins Bad unter die Dusche. Kaum hatten seine Hände ihren nassen Körper berührt,

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