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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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gebracht werden. Also, ich bin schon weg.”
    Eine Minute verging. Zwei. Die einzigen Geräusche, die man hörte, waren das Ticken der Kuckucksuhr und Alleys Schnurren, als sie um Jays Beine strich.
    “Jay?”, unterbrach Taras sanfte Stimme die Stille. Sie hatte eine tolle Stimme. Melodisch, tief und sexy.
    “Ja?”
    “Sie sind immer noch hier.”
    Sie hatte recht. Er stand immer noch hier, ungefähr vier Meter von dem Ort entfernt, an den er wollte: in ihr Bett. Zusammen mit ihr.
    “Ich gehe”, sagte er.
    Tara trat zur Seite, damit er an ihr vorbeigehen konnte, aber es war so wenig Platz, dass ihre Körper sich berührten. Sofort flammte heißes Verlangen in ihm auf.
    Dennoch marschierte er zur Tür.
    “Du bist dumm, dumm, dumm”, murmelte er, als er den Flur hinunterlief, weg von der Versuchung, die Tara für ihn darstellte.
    Aber es half nichts, dass er sich selbst beschimpfte. Er wollte sie immer noch nackt sehen.

5. KAPITEL
    “Oben regnet es.”
    Tara umklammerte den Kaffeebecher, den sie zur Frühstückstheke mitgenommen hatte, und sah Sadie Mae müde an, die diese eigenartige Mitteilung gemacht hatte.
    Tara hatte die halbe Nacht nicht geschlafen, weil sie sich vorgestellt hatte, wie kraftvoll und geschmeidig Jay Overman nackt aussehen würde. Und hinterher hatte sie sich für diese Fantasien beschimpft.
    Ein Angestellter sollte von einer Chefin mehr erwarten können, als dass sie ihn zum Objekt ihrer Begierde machte. Auch wenn er diese Fantasien selbst ausgelöst hatte, indem er ihre Katze gestreichelt und gesagt hatte, dass er Tara beim ersten Treffen am liebsten die nassen Kleider ausgezogen hätte.
    Sie war seine Chefin. Es war an ihr, ihm deutlich zu machen, dass solche Bemerkungen unangebracht waren. Stattdessen hätte sie fast erwidert, dass sie sich ihm nackt zeigen würde, wenn er es auch täte. Nur zu gern hätte sie ihn ausgezogen. Glücklicherweise hatte sie es geschafft, ihre Finger bei sich zu behalten.
    Tara war nicht sicher, ob sie nach nur vier Stunden Schlaf die für Sadie Mae notwendige Geduld aufbringen würde. Aber sie musste es versuchen. Sie holte tief Luft und lächelte ihre Freundin an. “Guten Morgen, Sadie Mae.” Sie deutete auf die Glastüren der Lobby, durch die die Sonne strahlte. “Wie du siehst, ist es ein schöner Tag. Keine Spur von Regen.”
    Sadie Mae schüttelte energisch den Kopf. “Ich habe nicht gesagt, dass es draußen, sondern dass es oben regnet. Heute Morgen haben sich drei Gäste bei mir gemeldet, die sagten, dass es durch die Decke tropft.” Sie legte Tara ein Blatt Papier hin. “Ich habe die Zimmernummern aufgeschrieben.”
    Tara stellte den Kaffeebecher ab. Alle Zimmer befanden sich in der zweiten Etage. Nach einem Moment beschlich sie eine Ahnung. Gestern hatte Jay in der dritten Etage Wasserhähne ausgewechselt.
    “Tropft es in die Badezimmer?”
    Sadie Mae nickte, während Tara weiter Ursachenforschung betrieb. Falls Jay die Wasserhähne nicht richtig montiert hatte und deshalb Wasser durchsickerte, blieb eine Ungereimtheit: Jay hatte vier Wasserhähne ersetzt, nicht drei.
    “Hast du Jay gerufen?”
    “Sollte ich das?”
    “Er ist dafür zuständig.”
    Wie aufs Stichwort marschierte Jay durch die Glastür der Lobby. Er grüßte Mrs Burnside, und die weißhaarige Seniorin, die gerade frühstückte, kicherte so laut, als ob sie eine Ladung Lachgas abbekommen hätte. Kein Wunder, dachte Tara. Dieses Lächeln, dieser muskulöse Körper und der Werkzeuggürtel um seine schmale Taille, das alles wirkt auf jede Frau von acht bis achtzig erotisch.
    Hör auf! befahl sie sich. Was für eine Hotelmanagerin war sie eigentlich? Sie hatte einen Wasserschaden in ihrem Hotel und beschäftigte sich damit, wie Jay nackt aussehen würde. Wahrscheinlich besser als der nackte Bob …
    “Hier ist Jay.” Sadie Mae winkte wild mit den Armen. “Hierher, Jay! Wir haben einen Notfall.”
    Und dieser Notfall, rief sich Tara in Erinnerung, ist von den Beteiligten völlig bekleidet zu bewältigen …
    Als Jay näher kam, wanderte ihr Blick höher zu seinen überraschend vollen Lippen, und sie fragte sich, ob sie ihn davon überzeugen könnte, dass der Notfall eine Mund-zu-Mund-Beatmung erforderte.
    Hör auf! befahl sie sich. Sie schloss wieder die Augen und schwor sich, sie nicht wieder aufzumachen, bevor sie sich nicht unter Kontrolle hatte.
    “Tara, sind Sie okay?”, hörte sie Jay ängstlich fragen und fühlte seine Hand an ihrem Kinn. Ein heißer Schauer

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