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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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übertreiben Sie es aber. Sie wird schon von allein zurückkommen, wenn sie meint, Sie genug bestraft zu haben.“
    „Sasha ist nicht der Typ Frau, der Spielchen spielt.“ Auch wenn er sie kaum kannte, wusste Mitch instinktiv, dass Sasha geradeheraus und ehrlich war.
    „Jede Frau spielt Spielchen“, korrigierte die Empfangsdame. „Denn nur so sind wir euch Männern überlegen.“ Nach dieser abschließenden Bemerkung führte sie die wartenden Freimaurer zu einem frei gewordenen Tisch.
    Frustriert verließ Mitch den Coffee-Shop und überlegte, ob er erst in die anderen Hotelrestaurants oder gleich zum Sicherheitsdienst gehen sollte, als er plötzlich ein wohlbekanntes Lachen aus dem angrenzenden Spielsaal hörte.
    Dort saß sie also – an einem Blackjack-Tisch! Umrundet von einer Gruppe lachender Männer, die alle diesen komischen roten Freimaurer-Fez trugen. Die meisten von ihnen wirkten zwar alt genug, um ihre Väter sein zu können, dennoch spürte Mitch einen seltsamen Stich, wie Eifersucht.
    „Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?“
    Überrascht drehte sie sich zu ihm um. Dann lächelte sie so strahlend, dass es das Eis am Nordpol zum Schmelzen hätte bringen können. „Hi, Mitch! Hast du ausgeschlafen?“
    Mitch war nicht in der Stimmung für Konversation. „Warum bist du nicht im Coffee-Shop? Wo du hingehörst!“
    „Oh.“ Sie lächelte ihn noch strahlender an. Ihre Augen glänzten und leuchteten wie Onyx. „Ich wollte dorthin, aber dann habe ich diesen Saal entdeckt. Also ging ich hinein und dachte, ich schau ein bisschen zu, und dann hat Ben mir einen Dollar für den Spielautomaten geschenkt.“
    „Ben?“ Verdammt, es war tatsächlich Eifersucht, was ihn da stach!
    „Ben Houston“, mischte sich eine tiefe Stimme in ihr Gespräch, und eine Hand in der Größe eines Boxhandschuhs wurde vorgeschoben. „Aus Dallas, Texas. Sie müssen Mitch sein, von dem wir schon so viel gehört haben. Die kleine Lady erzählt andauernd von Ihnen.“
    „Ich bin Mitch Cudahy“, erwiderte Mitch kühl. „Und Sasha ist keine kleine Lady, sondern meine Frau.“
    So lächerlich es ihm auch vorkam, Sasha auf diese Weise als sein Eigentum zu deklarieren, verspürte er dennoch den Wunsch, seine Braut an den Haaren in ihre Suite zu schleifen wie ein Höhlenmensch.
    „Ja, sie hat uns alles über Ihre Hochzeit erzählt.“ Ben ignorierte den gefährlichen Unterton in Mitchs Stimme. „Herzlichen Glückwunsch. Sie haben sich eine sehr hübsche Braut geangelt.“
    Die anderen Freimaurer nickten zustimmend. Als Mitch sah, dass einige von ihnen Sasha mit den Blicken praktisch auszogen, ballte er die Hände zu Fäusten.
    „Ich dachte, du wärst hungrig.“
    „Oh. Das war ich auch.“ Sie zuckte mit den Schultern, und ihre Bluse rutschte leicht über die Schulter, sodass ihr rosiger Nacken zu sehen war. „Aber dann hatte ich so viel Spaß, dass ich es ganz vergessen habe.“
    „Also, ich könnte jetzt etwas zu essen vertragen.“ Mitch wusste, dass er unmöglich klang, und hasste sich selbst dafür. Und er hasste sie, weil er sich ihretwegen wie jemand benahm, der er gar nicht war.
    Sasha runzelte die Stirn. „Tut mir leid, Mitch. Daran hätte ich denken sollen.“
    Als der Kartengeber sich räusperte, drehte Sasha sich wieder um und lächelte ihn fast ebenso strahlend an wie Mitch. „Ich denke, ich höre jetzt besser auf zu spielen.“
    „Du hast gespielt? Die ganze Zeit?“ Dieser Gedanke war ihm noch gar nicht in den Sinn gekommen. Er hatte gedacht, dass sie diesem Kerl aus Houston nur Gesellschaft geleistet hatte.
    Mitch wusste, dass sie selbst kein Geld hatte. Der Hotelmanager hatte ihr doch wohl keinen Kredit gegeben? Auf seine Kreditkarte? Als seine Frau hatte sie womöglich das Recht dazu.
    „Es kam mir gar nicht so lange vor“, erklärte Sasha. „Die Zeit verging so schnell.“
    Na wunderbar! Wahrscheinlich war er jetzt vollkommen pleite. „Und wie viel hast du verloren?“
    „Zum Teufel, Cudahy“, platzte Ben heraus, „Ihre kleine Lady hat nicht verloren. Seit zwei Stunden nimmt sie das Casino aus. Vom Spielautomaten über Roulette bis zum Blackjack.“
    „Ja, Ben hat mir gezeigt, wie man Blackjack spielt.“ Sasha grinste den Ölmagnaten neben sich an. „Und es gefällt mir sehr.“
    „Weil Sie so begabt sind, meine Liebe“, erwiderte Ben. Er zwinkerte Mitch zu. „Wahrscheinlich wissen Sie gar nicht, dass Sie eine Frau mit fast fotografischem Gedächtnis geheiratet haben. Wenn sie noch ein

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