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TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition)

Titel: TIFFANY SEXY Band 60: FIT FÜR DIE LIEBE / WÜNSCH DIR WAS! / HEISS WIE DIE SONNE IN TEXAS / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbi Rawlins , Cami Dalton , Candace Schuler
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jetzt alles klar, als ob er aus einem Traum erwacht wäre. Er, nicht Cassie, würde ab jetzt die Richtung vorgeben. Rasch setzte er den Fuß auf den Rucksack, denn er wollte auf keinen Fall, dass sie den Rucksack packte und damit Ivans Aufmerksamkeit auf sich lenkte. „Bist du verrückt?“, zischte er und blickte vielsagend in Ivans und Victors Richtung. „Dafür ist es zu spät. Das Spiel ist vorbei.“
    Cassie zuckte zusammen und landete unsanft auf dem Po. „Zu spät?“, wiederholte sie entsetzt. „Wieso …?“
    „Glaubst du wirklich, Ivan wird zulassen, dass du das hier mitnimmst? Es ist vorbei. Sei vernünftig, Cassie. Nichts davon ist es wert, dafür zu sterben.“
    Zu seinem Entsetzen liefen ihr Tränen übers Gesicht. Sie war völlig niedergeschmettert. „Aber wir, ich meine, ich brauche …“
    „Cassie, stopp!“, zischte er. Sie war viel bestürzter, als er erwartet hätte, aber er verstand nicht, warum. „Du musst weg von hier. Geh. Jetzt sofort. Es geht jetzt einmal nicht um das, was du willst, sondern …“
    Sie wich vor ihm zurück, als wenn er sie geschlagen hätte. Max hatte plötzlich das ungute Gefühle, als ob da ein Missverständnis zwischen ihnen wäre. Er hatte jedoch keine Zeit, sich darum zu kümmern. Nicht nur Cassie war in Gefahr, sondern auch Natalia.
    Cassie wirbelte herum. Es dauerte einen Moment, bis Max in der Dunkelheit erkannte, dass sie sich auf Ivan und Victor zuschlich. Oh nein.
    Er streckte die Arme aus und öffnete den Mund, um laut Nein zu schreien. Aber es war schon zu spät. Sie holte mit dem Bein aus und traf Victor genau von hinten zwischen die Beine.
    Dann rannte sie los.
    Victor heulte auf. Sie hatte ihn völlig unvorbereitet erwischt. Er fiel vornüber, und Ivans Pistole ging los. Die Kugel verfehlte jedoch Ivans Kopf.
    Schade. Das war Max’ letzter Gedanke, bevor die Hölle losbrach. Später, als alles vorüber war, würde er sich daran erinnern, wie Cassies Gesicht von Tränen geglänzt hatte, bevor sie verschwunden war.
    Cassie packte die letzte Umzugskiste. Sie war seit zwei Wochen zurück in Florida, und jetzt würde sie erneut abreisen.
    Der Moment, als Max von Rajkos Zauber erlöst wurde, war in vieler Hinsicht der schlimmste Augenblick ihres Lebens gewesen. Eben noch hatte er sie voller Liebe angeschaut – peng –, dann war es vorbei gewesen. Es gab keine Worte, die hätten beschreiben können, wie sie sich fühlte. Ihre größte Sorge hatte sich bewahrheitet: Sie hatte Max verloren.
    Nur verschwommen erinnerte sie sich, wie sie in den Wald hineingelaufen war. Unter Tränen hatte sie von dort aus beobachtet, was sich nach ihrer Flucht auf der Lichtung abgespielt hatte. Ivan hatte Victor Handschellen angelegt und dann seine Waffe weggesteckt. Danach erst hatte er sich Max zugewandt.
    Die oh, so schöne Natalia hatte sich in Max’ Arme geworfen. Von ihrer Tapferkeit war nichts mehr übrig gewesen, nachdem keine Notwendigkeit mehr bestanden hatte. Cassie hatte sich umgedreht und war zum Wohnwagen zurückgelaufen. Dort hatte sie nur ein paar von ihren Sachen, ihren Pass und die Wagenschlüssel genommen und war losgefahren.
    Sie hatte geglaubt, nie mehr mit Weinen aufhören zu können. Wenn sie nur an jenen Moment dachte … Max hatte den Kopf geschüttelt, als ob er aus einem Traum aufwachte. Er hatte Cassie angeschaut, als sähe er sie zum ersten Mal. Er hatte sie sogar bei ihrem Namen genannt, zwei Mal. Es hätte keinen Sinn gehabt, noch länger zu bleiben.
    Auf der Fahrt nach St. Petersburg war sie wie betäubt gewesen vor Schmerz und vor Erschöpfung. Auf halbem Wege jedoch war ihr bewusst geworden, wie mutig und geistesgegenwärtig sie gehandelt hatte, als sie Victor mit einem Tritt zu Boden gebracht hatte. Sie hatte laut herausgelacht, und ihr war klar geworden: Sie war ein toughes Girl. Sie konnte stolz auf sich sein. Hurra!
    Natürlich hatte sie dann gleich wieder begonnen zu weinen, doch ihr war noch etwas klar geworden. Sie mochte vielleicht Max Stone ohne das Zauberkästchen nicht in ihr Bett bekommen, aber sie konnte auch sehr gut ohne ihn zurechtkommen. Das Kästchen war ja bereits Kleinholz gewesen, als sie Victor den Tritt verpasst hatte. Es war also nicht der Zauber gewesen, der ihr zu der nötigen Energie verholfen hatte. Nein, sie hatte ganz aus eigenem Antrieb gehandelt. Außerdem war sie diejenige gewesen, die den Schatz entdeckt hatte.
    Nicht schlecht, hatte sie sich doch immer für überängstlich gehalten. Sie stand also den

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