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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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er sich streckte und dann langsam zu ihr drehte, schmiegte Lexie ihren Kopf an seine Schulter.
    Lieber Gott, hilf mir.
Auch ein Mann kam irgendwann an die Grenze dessen, was er ertragen konnte.
    Tu es nicht! Gib der Versuchung nicht nach. Du musst jetzt stark sein. Für sie.
    Wenn die Vergangenheit nicht zwischen ihnen stünde, würde er wohl nicht länger zögern. Aber im Gegensatz zu ihr kannte er das unverzeihliche Geheimnis, das zwischen ihnen stand. Was würde sie wohl für ihn empfinden, wenn sie wüsste, dass er der Mann war, der sie angeschossen hatte? Der für ihre Behinderung verantwortlich war?
    Er konnte sie in den Armen halten und trösten, sie schützen und, wenn nötig, sein Leben für sie aufs Spiel setzen. Aber er konnte niemals ihr Liebhaber werden.
    Deke schlief nicht wieder ein. Als der Morgen dämmerte, befreite er sich sanft aus ihrer Umarmung und erhob sich. Er zog die Decke über die friedlich schlafende Lexie und küsste sie auf die warmen, geöffneten Lippen. Dann griff er rasch nach seinen Schuhen und seinem Gürtel und ging ins Bad, um kalt zu duschen.
    Von den Bäumen hingen riesige Eiszapfen. Um sie herum war alles weiß. Sie lag allein inmitten eines Schneesturms. Nackt. Allein. Kurz davor, zu erfrieren. Zitternd versuchte sie, sich zu bewegen, aber sie konnte nicht. Hilflos lag sie da. Sie wusste, dass sie ohne ihn sterben würde.
    Lexie schlug die Augen auf.
    Sie hatte geträumt. Schon wieder ein Albtraum.
    Aber es war ihr tatsächlich kalt. Sehr kalt sogar.
    Kein Wunder – sie hatte die Bettdecke weggestrampelt.
    Deke! Wo war er? Das Letzte, an das sie sich erinnern konnte, war, dass er sie vorsichtig in seinen Armen gewiegt hatte.
    Lexie rückte an den Rand des Betts und setzte sich auf. Ihr Blick schweifte umher. Ihre Augen wollten sich nur langsam an das Halbdunkel gewöhnten. Sie entdeckte ihren Gehstock, der am Nachttisch lehnte. Deke hatte ihn dort wohl für sie bereitgestellt.
    Aber wo war er nur? Sie sah zum Bett und bemerkte die Kuhle im zweiten Kissen. Hatte er bei ihr geschlafen?
    Gestern Abend hatte sie ihn beinahe angefleht, sie festzuhalten und bei ihr zu bleiben. Sie hatte ihm sogar Sex angeboten, damit er sie nur nicht allein ließ.
    Oh Gott!
    Beruhig dich! Ihr hattet keinen Sex. Du bist immer noch angezogen. Du hast deinen BH und deinen Slip noch an und sogar deine Hose und deine Bluse.
    Früher oder später würde sie ihm unter die Augen treten müssen. Aber nicht, bevor sie geduscht und sich umgezogen hatte. Und nicht, bevor sie sich überlegt hatte, wie sie ihm dafür danken sollte, dass er sich wie ein Gentleman verhalten hatte.
    Eine gute halbe Stunde später verließ Lexie ihr Schlafzimmer. Ihre Haare hingen noch nass über ihre Schultern und begannen, sich an den Enden langsam zu kringeln. Sie trug enge schwarze Jeans und einen roten weiten Pullover, der ihr beinahe bis in die Kniekehlen reichte. Insgeheim wappnete sie sich dafür, sich bei Deke für ihre Anhänglichkeit gestern Abend zu entschuldigen und sich bei ihm zu bedanken, dass er sich so rührend um sie gekümmert hatte.
    Ihr nobler Ritter stand gerade am Herd und wendete Pfannkuchen. Als sie sich ihm näherte, drehte er sich um und lächelte sie breit an.
    “Guten Morgen, Murmeltier! Ich hab schon gedacht, du willst den ganzen Tag verschlafen.”
    “Du lächelst ja.” Die Worte waren ihr einfach so rausgerutscht.
    Deke schmunzelte. “Das tue ich wohl nicht besonders oft, was?” Dann winkte er sie näher heran. “Setz dich und frühstücke mit mir. Die Pfannkuchen sind gleich so weit und da –”, er nickte in Richtung der Kaffeemaschine " – steht frischer Kaffee.”
    “Wie lange bist du denn schon wach?”
    “Schon seit ein paar Stunden.” Er goss ihr eine Tasse Kaffee ein und stellte sie auf den Tresen.
    Sie hievte sich auf einen der Barhocker. “Du hast gestern Nacht bei mir geschlafen.”
    “Du hast mich darum gebeten, dich nicht allein zu lassen und dich festzuhalten. Und genau das habe ich getan.”
    “Danke.”
    “Es war mir ein Vergnügen.” Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Pfannkuchen zu.
    “Deke …?”
    Er stellte einen der Teller vor sie, nahm den zweiten und kam zu ihr herum auf die andere Seite der Theke. “Keine Sorge, Lexie, es ist nichts passiert. Ich habe dich nur festgehalten.”
    “Ich weiß, und ich bin dir auch dafür sehr dankbar.”
    “Das solltest du auch sein”, sagte er grinsend. “Ich glaube, nicht viele Männer besäßen die Willensstärke,

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