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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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sagen, was genau du damit meinst.”
    “Wenn es für dich Sex sein muss, dann denke ich meinetwegen an Sex. Aber … ich brauche einfach jemanden, der mich im Arm hält, der mir hilft, heute Nacht zu überstehen, ohne dass ich zusammenbreche. Verstehst du das?”
    Er stellte seine Tasse ab und streckte ihr eine Hand entgegen. Sie starrte sie einen Moment lang unentschlossen an, legte dann aber die ihre hinein. Seine Finger umschlossen sie sicher und fest.
    So standen sie sich gegenüber und blickten sich in die Augen.
    Deke hätte Lexie am liebsten in seine Arme gerissen, zum Bett getragen und sie bis zum Morgen geliebt. Aber das war nicht das, was sie gerade brauchte.
    Sanft zog er sie in seine Arme. Sie sah ihn eindringlich an.
    Was für wunderschöne blaue Augen sie doch hatte!
    “Ich weiß, wie es sich anfühlt, nicht allein sein zu wollen”, murmelte Deke. “Und du bist nicht allein, Lexie. Ich bin bei dir. Ich werde dich die ganze Nacht lang festhalten. Kein Sex. Nur Trost und Nähe.”
    Sie warf ihre Arme um seinen Hals, legte ihren Kopf an seine Brust und begann, leise zu schluchzen, so leise, dass es eine Weile dauerte, bis er überhaupt bemerkte, dass sie weinte. Als es ihm klar wurde, versuchte er, sie zu beruhigen, indem er ihren Rücken zärtlich streichelte. Gott, wie er sie begehrte! Er sehnte sich so sehr danach, in ihr zu sein, dass es wehtat. Sie einfach so im Arm zu halten, war die reine Folter für ihn. Aber er würde dies und ganz anderes durchstehen, wenn es ihr half.
    Für Lexie würde er alles tun.
    Sie drückte ihn an sich, bevor sie sich ein wenig von ihm löste und zu ihm aufblickte. “Könntest du deine Waffe ablegen?”
    Er nickte, und sie ließ ihn für einen Moment los, um ihm dabei zuzusehen, wie er ohne zu zögern aus seinem Jackett schlüpfte. Dann zog er mit raschen Bewegungen das Holster aus und legte es samt Waffe obenauf.
    Kaum war er fertig, kehrte sie mit einer solchen Ungeduld zurück in seine Arme, dass man meinen konnte, es gäbe keinen Platz auf Erden, an dem sie lieber wäre. “Wirst du auch wirklich bei mir bleiben heute Nacht? Ich will nicht alleine sein.”
    Worte schienen unnötig. Deke hob sie hoch und trug sie zum Sofa. Sie ließ es gerne geschehen, schlang die Arme um seinen Hals und legte den Kopf an seine Schulter. Als er sich setzte, zog er sie auf seinen Schoß, und sie kuschelte ihren warmen, weichen Körper an seinen.
    “Danke”, flüsterte sie ihm zu.
    “Alles, was du willst”, antwortete er.
    Sie blieben auf dem Sofa liegen, bis Lexie eingeschlafen war. Ihr Atem ging gleichmäßig und ruhig. Deke streichelte Lexie sanft wie eine Feder, während er den Duft ihres Haars einsog.
    “Lexie?”, fragte er nach einer Weile leise.
    Sie bewegte sich nicht.
    “Ich bringe dich jetzt ins Bett”, flüsterte er. Er erhob sich langsam, trug sie vorsichtig ins Schlafzimmer und legte sich sanft auf ihr Bett. Dann beugte er sich zu ihr hinüber, griff nacheinander nach ihren Füßen und zog ihr die Schuhe aus. Sie trug einen blauen Hosenanzug mit einer strahlend weißen Bluse darunter. Deke gelang es, ihr das Jackett des Ensembles auszuziehen, von allem anderen aber ließ er lieber die Finger. Zwar schlief sie so fest, dass seine Berührungen sie wohl kaum geweckt hätten, doch wusste er nicht, ob er sich dann noch würde beherrschen können.
    Deke konzentrierte sich lieber darauf, sich selbst zu entkleiden. Er knöpfte sein Hemd auf, zog es aus der Hose und entledigte sich seines Gürtels und seiner Schuhe. So kroch er zu Lexie ins Bett, schob einen Arm unter ihren Körper und zog die Bettdecke hoch, sodass sie es beide warm hatten. Als hätte sie nur auf ihn gewartet, kuschelte sie sich an ihn.
    Er küsste sie sanft auf die Schläfe und legte seinen anderen Arm schützend um sie. Als sie daraufhin im Schlaf aufseufzte, küsste er unwillkürlich ihre Wange. Sie seufzte erneut.
    Deke stöhnte innerlich auf.
    Er war so erregt, dass es beinahe schmerzte.
    Und Lexie schlief.
    Deke hingegen lag stundenlang wach, hielt sie fest, verzehrte sich nach ihr und war doch dankbar und glücklich, dass er ihr wenigstens Sicherheit und Trost spenden durfte.
    Viel später erst fiel er in einen leichten Schlaf, aus dem er schon kurz vor Morgengrauen wieder erwachte. Lexie lag nun beinahe auf ihm. Sie hatte einen Arm um seine Hüfte geschlungen, die andere Hand ruhte auf seiner Brust. So würde er nicht mehr lange liegen bleiben können. Jeder Muskel in seinem Körper tat weh. Als

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