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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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dass es besser war, nicht weiterzubohren. In verdeckte Ermittlungen war stets nur ein begrenzter Personenkreis eingeweiht, damit nichts durchsickerte.
    »D ie Blutuntersuchungsergebnisse von Joanna Lewski sind da«, wechselte sie das Thema.
    »U nd?«
    »D er gleiche Stoff wie bei den anderen.«
    »D as wundert mich nicht.«
    »I st Ihnen noch etwas zu Suzie Murray eingefallen?«
    »W eiß nicht. Ein Gedanke ist mir schon gekommen.«
    »I ch bin ganz Ohr.«
    »E s hat was damit zu tun, was ich gehört habe, als ich vor ein paar Jahren in Quantico war. Ich bin dort gewesen, weil…«
    »D ie Ausbildungsstätte des FBI ?«
    »J a. Ein paar von uns sind rübergeflogen, um uns mal anzusehen, wie die das so machen.«
    »U nd?«
    »S chon beeindruckend. Das Geld, das dort in die Bekämpfung des Drogenhandels fließt, übersteigt unsere kühnsten Träume.«
    »N ein, ich meine, was Sie da gehört haben.«
    »A ch so. Sie hatten einen Ring in Südflorida ausgehoben, der Prostituierte als Drogenkuriere benutzte. Der Stoff wurde angelandet, dann an einen Autohändler und von dem mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Miami weitergeleitet. Die Nutten wurden mit dem Bus von Miami aus zu dem Autohändler geschickt, von wo aus sie das Zeug in ganz normalen Tüten wieder im Bus zurück nach Miami mitnahmen.«
    »K eine sehr professionelle Logistik.«
    »D as war der springende Punkt. Verfolgen Sie so eine Kette mal zurück.«
    »U nd Sie meinen jetzt, dass unsere Leute sich was von den Amis abgeguckt haben und Lewski und Murray Kuriere waren?«
    »K önnte doch sein? Was anderes ist mir nicht eingefallen.«
    » Das würde zum Beispiel erklären, wieso Suzie Murray keine Lust hatte, mit uns zu reden.«
    Armstrong verlangsamte das Tempo. »D a wären wir«, sagte er. Sie fuhren an einem unbebauten Grundstück einem Gewerbegebiet gegenüber vorbei.
    Die Tatortermittler hatten bereits ein tragbares weißes Zelt über der Leiche aufgestellt; ansonsten wurde das Gelände mit Absperrband vor dem Betreten gesichert und von uniformierten Beamten bewacht, während Kriminaltechniker auf Händen und Füßen den Boden nach Beweisen absuchten.
    Armstrong stellte den Wagen am Rand des Grundstücks ab, wo sich eine Gruppe Anwohner eingefunden hatte, die neugierig die Polizisten beobachteten. Das hier war natürlich interessanter als alles, was das Tagesprogramm im Fernsehen zu bieten hatte.
    »K ommen Sie mit?«, fragte Armstrong, als er seinen Sicherheitsgurt löste.
    »W arum nicht?«
    Zusammen gingen sie über den Rasen und zeigten ihre Dienstmarken vor, um hinter die Absperrung zu gelangen. Rebecca sah einen Mann am Zelteingang stehen und erkannte Paul Warren, den Direktor der SCDEA .
    »K enny«, begrüßte Warren Armstrong, als die beiden sich ihm näherten. »U nd DC Irvine. Was führt Sie denn her?«
    »I ch begleite Kenny nur. Wir haben gerade über Joanna Lewski gesprochen.«
    »S ehr gut. Ich möchte, dass Sie sich das hier ansehen, Kenny.«
    Warren drehte sich um und schob den Zelteingang beiseite. Die drei traten ein.
    Ein Mann in grauem Anzug und mit hellblauem Hemd lag auf dem Rücken– sämtliche Farbe war aus ihm gewichen, seine Haut war von einem unnatürlichen, wachsartigen Grau. Rebecca starrte auf die Stichwunden am Unterleib und seinem Hals. Der Boden um ihn herum war mit Blut getränkt.
    »D as ist mein Mann«, bestätigte Armstrong. »W as wissen wir bisher?«
    Warren setzte gerade zu einer Antwort an, als Rebecca in das Gesicht des Toten sah und scharf die Luft einsog, wobei ihre Hand an ihr verletztes Auge fuhr.
    »W as ist?«, fragte Armstrong.
    »D as ist er.«
    »W er?«
    »D er Mann, der vor der Wohnung von Joanna Lewski über mich hergefallen ist.«

13
    Sie standen wieder neben Armstrongs Wagen und schauten zu dem Zelt in der Mitte des unbebauten Grundstücks hinüber.
    »S ind Sie sich sicher, dass das der Angreifer war?«, fragte Warren.
    »J a. Ich habe zwar sein Gesicht nur kurz gesehen, aber er war es ganz bestimmt.«
    »W as bedeutet das für uns, Kenny?«
    Armstrong warf noch einen letzten Blick zum Zelt hinüber, ehe er Warren ansah.
    »R ussell Hall war Frank Parkers Mann fürs Grobe, ehe er ihm die Drogengeschäfte übertrug, die er in seinen Nachtclubs betreibt. Anderthalb Jahre haben wir uns bemüht, ihm etwas nachzuweisen.«
    »W o ist die Verbindung zu Joanna Lewski?«
    »K eine Ahnung. Ich kann es mir nur so erklären, dass Hall ihr möglicherweise in einem der Clubs begegnet ist und er sie entweder

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