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Toedliche Blumen

Toedliche Blumen

Titel: Toedliche Blumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wahlberg
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nicht«, gab Peter Berg zu, was sich wiederum positiv auf die Kommunikation auswirkte.
    »Genau. Sie geben also zu, dass Sie nichts kapieren«, wiederholte Kjell E. Johansson zufrieden, wie um den schmächtigen Idioten, der offensichtlich keine Ahnung hatte, ein wenig aufzumuntern.
    Seine Visage hatte in der Zwischenzeit noch farbenprächtigere Nuancen angenommen, sodass sich ein ganzer Regenbogen auf seinem Gesicht abzeichnete.
    »Wir ermitteln in einem Mordfall«, sagte Peter Berg schließlich mündig, obwohl er sofort bemerkte, dass sein Ton nicht angebracht war.
    Kjell E. Johansson fuhr von seinem Klappstuhl hoch, öffnete den Kühlschrank und nahm eine Dose Bier heraus. An der Spüle stehend, öffnete er die Dose, dass es nur so spritzte. Als er versuchte, die Öffnung der Blechbüchse an die geschwollenen Lippen zu pressen, um die Flüssigkeit aufzufangen, rann ihm das meiste an den Mundwinkeln herab.
    »Kommen Sie zur Sache. Wer ist gestorben? Jemand, den ich vielleicht kenne?«
    »Doris Västlund«, klärte ihn Peter Berg auf.
    Hätte Kjell E. Johansson die physischen Voraussetzungen besessen zu erbleichen, dann hätte er es nach Bergs Ansicht in diesem Augenblick getan. Doch stattdessen sah er eher aus, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen, was Peter Berg jedoch allzu pathetisch erschien.
    »Das tut mir leid«, brachte Johansson hervor.
    »Kannten Sie sie?«, fragte Berg.
    Johansson führte die Bierdose erneut zielstrebig zum Mund und machte den Eindruck, als wollte er sich mit dem Saugen des gelbbraunen Gerstensaftes trösten.
    »Es kommt drauf an, was Sie mit ›kannten‹ meinen«, erwiderte er und wischte sich vorsichtig mit dem Handrücken über den Mund.
    »Sagen Sie selbst, wie es sich verhält.«
    »Sie wohnt im Haus. Wir grüßen uns, wenn wir uns sehen.«
    »Mit anderen Worten, eine gute Nachbarschaft?«
    »Tja, so könnte man es nennen. Eine liebenswerte alte Dame.«
    »Wann sahen oder trafen Sie sie zuletzt?«
    »Das weiß ich nicht mehr«, antwortete Johansson nach Peter Bergs Einschätzung etwas zu schnell.
    »Können Sie sich denn vielleicht an den Zeitpunkt erinnern, an dem Sie am Freitag von zu Hause losgegangen sind, um dieses Fest zu besuchen?«
    »So ungefähr um sieben. Wir haben ein Taxi genommen.«
    »Wer ist wir?«
    »Muss ich das sagen?«
    »Es wäre hilfreich zu erfahren.«
    »Hilfreich!«, schnaubte er. »Und wofür?«
    »Ist sie verheiratet?«
    »Nein, zum Teufel! Nur eine Nachbarin, die zum gleichen Fest wollte.«
    »Und sie heißt?«
    Peter Berg zog sein kleines Schreibheft aus der Jackentasche und zückte den Kugelschreiber.
    »Alicia Braun. Sie wohnt auch im Haus.«
    »Sie und Alicia Braun verließen also Ihre Wohnung ungefähr um sieben herum, um ein Fest im Vergnügungspark zu besuchen?«
    »Ja.«
    »Was für ein Fest?«
    Johansson wirkte erstaunlicherweise geniert, als hätte er sich auf einem Schulfest für Gymnasiasten rumgetrieben.
    »Spielt das eine Rolle?«
    Peter Berg dachte nach. Vielleicht nicht, aber aufgrund Johanssons Verlegenheit wurde er plötzlich neugierig.
    »Es kommt drauf an.«
    »Okay. Ein Kostümfest«, seufzte Johansson.
    Peter Berg nickte. Also nichts Aufregendes.
    »Das Phantom und so weiter«, erklärte Johansson. »Aber das war mir egal. Ich hab nur eine Maske getragen«, verteidigte er sich, während er Daumen und Zeigefinger zu zwei Ringen vor den Augen formte.
    »Lassen Sie uns noch ein wenig über Doris Västlund sprechen. Sie behaupten also, Sie hätten sie am Freitag nicht gesehen?«
    »Genau.«
    »Und wenn ich Ihnen sage, dass Sie bei ihr in der Wohnung waren?«
    Sein gesamter Körper schien zu protestieren.
    »Wenn Sie noch länger solche Dinge behaupten, möchte ich einen Anwalt sprechen«, entfuhr es Johansson.
    »Natürlich! Dann werden wir dafür sorgen«, antwortete Peter Berg und steckte den Kugelschreiber zurück in die Innentasche seiner Jacke. »Sie haben vielleicht bereits einen?«
    Der Mann glotzte ihn an.
    »Rosén«, antwortete er.
    Peter Berg zog den Stift erneut hervor.
    »Katarina Rosén, meinen Sie?«, fragte er ein wenig verwundert, da Rechtsanwältin Rosén überwiegend Familienangelegenheiten betreute und ungehobelte Typen wie Kjell E. – dieses ewige E! – meistens von etwas hartgesotteneren Anwälten in Anzug und Krawatte vertreten wurden.
    Bevor Peter Berg die Treppe wieder hinunterstieg, konnte er sich eine letzte Frage nicht verkneifen.
    »Wofür steht eigentlich das E?«
    »Evert. Ich bin auf den Namen

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