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Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Tödliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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protestierend kam sie plötzlich auf die Knie. Auf dem Bildschirm waren gerade Finn und Deanna zu sehen.
    »Der Talk-Show-Star Deanna Reynolds begleitete den Auslandskorrespondenten Finn Riley zu einem Bankett des Presseclubs in Chicago, wo Riley für seine Arbeit während des Golfkriegs geehrt wurde«, fuhr der Sprecher fort. »Wie intern bekannt wurde, trägt sich der Wüstencasanova Riley mit dem Gedanken, die Leitung eines wöchentlichen Nachrichtenmagazins bei der CBC zu übernehmen. Riley selbst wollte sich weder zu diesem Projekt noch zu seiner privaten Beziehung mit Chicagos Liebling Deanna äußern.«
    »Nein!« Angela explodierte. »Ich habe sie bei mir aufgenommen, habe ihr alle Möglichkeiten geboten, ihr meine Zuneigung geschenkt. Und jetzt geht sie auf diese Weise gegen mich an.«
    Nackt stolzierte sie zu der offenen Champagnerflasche, goß sich großzügig ein Glas voll. Tränen, die genauso echt und schmerzlich waren wie ihre Verbitterung, brannten in ihren Augen.
    »Und dieser Scheißkerl hat sich ebenfalls gegen mich gewandt.« Mit einer heftigen Bewegung kippte sie sich den Champagner in die Kehle und fühlte, wie die Wärme in ihren Bauch stieß wie Liebe. »Mir hat er einen Korb gegeben, und ihr hat er sich zugewandt. Ihr! Und das nur, weil sie jünger ist.« Erbost und mit einem plötzlichen Schreck über das leere Glas schleuderte sie es auf den Fernseher, doch es prallte gegen die Ecke des Wandschranks und zerfiel in zwei Teile. »Sie ist ein Nichts und weniger als das, ein hübsches Gesicht und ein straffer Körper. Das ist doch absolut nichts Besonderes. Sie wird Finn nicht halten können. Irgendwann wird er sie wieder loswerden wollen, und ihre Zuschauer auch.« Mit einer heftigen Handbewegung wischte sie sich die Tränen vom Gesicht, ihr Mund bebte jedoch weiter. »Die wollen doch mich.«
    »Sie wird nie an dich heranreichen, Angela.« Langsam ging Dan auf sie zu, vergewisserte sich, ihr in seinem Blick Verständnis und Begehren zu zeigen. »Du bist einfach die Beste, in der Öffentlichkeit …« Sanft drehte er sie so, daß sie sich beide im Ganzfigurspiegel sehen konnte. »… und privat«, murmelte er und beobachtete, wie sie seinen liebkosenden Händen zuschaute. »Du bist so schön. Sie sieht doch aus wie ein Junge, du jedoch … Du bist eine Frau.« Auf diese Bestätigung war sie angewiesen. Sie umklammerte seine Hände und drückte sie so fest gegen sich, daß es an ihren Brüsten weh tat. »Ich brauche das, daß man mich haben will, Dan. Ich muß wissen, daß mich die Menschen wollen. Ohne das kann ich nicht überleben.«
    »Aber die Menschen wollen dich ja und ich will dich auch.« Er war ihre Wutausbrüche und ihre Bedürftigkeit gewohnt. Und er wußte, wie er beides zu seinem Vorteil nutzen konnte. »Wenn ich dich so kühl und beherrscht auf der Bühne stehen sehe, finde ich dich einfach hinreißend.« Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel, geduldig streichelte er sie, bis sie feucht wurde und zu beben begann und bis auch er bebte. »Und dann kann ich es kaum erwarten, mit dir so wie jetzt allein zu sein.«
    Ihr Atem wurde flacher, ihr Blick jedoch war klar und konzentrierte sich auf den Spiegel, während seine Hände sich mit ihrem Körper beschäftigten. Den Geschmack des Champagners immer noch auf der Zunge, sehnte sie sich nach mehr davon, spürte ein heftiges Verlangen danach. Sie schluckte es hinunter und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das, was sie im Spiegel sah.
    »Du würdest alles für mich tun.«
    »Alles.«
    »Und auch alles mit mir tun.«
    Er lachte. Je bedürftiger Angela war und je mehr sie intrigierte, desto mehr vertraute sie ihm an. Und Sex mit Angela war wie eine dunkle, heftige Fahrt in eine unwiderstehliche Hölle.
    »Was möchtest du denn gerne, das ich mit dir tue, Angela?«
    »Nimm mich, direkt hier an dieser Stelle, so daß ich dabei zuschauen kann.«
    Erneut lachte er. Sie zitterte wie eine läufige Hündin, ihr Blick war von ihrem eigenen Körper gefesselt. Durch ihre Eitelkeit und die damit verbundene bemitleidenswerte Unsicherheit begab sie sich nur noch weiter in seine Hand. Als er sich jedoch neben sie bewegen wollte, schob sie ihn zurück.
    »Nein.« Sie konnte kaum noch atmen. Auf ihren vollen, weißen Brüsten waren noch die roten Abdrücke seiner stürmischen Hände zu sehen. Sie wollte sie dort als Beweise dafür, daß sie begehrt wurde. »Von hinten. Wie ein Tier.«
    Die Vorstellung sorgte dafür, daß ihm der Mund wäßrig

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