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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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wertvoll für Sie.«
    »Wäre er das nicht, hätte ich für seine Firma kaum Verwendung.«
    »Also ertragen Sie ihn?«
    »Solange die bunten Scheinchen weiter hereinschneien.«
    »Sie Glückspilz.«
    Zornig funkelte Gamble den FBI-Agenten an. »Ich habe einen Freak aus dem Elfenbeinturm aufgelesen, der aus eigener Kraft keinen Vierteldollar verdienen konnte, und ihn in den reichsten Mittdreißiger des Landes verwandelt. Wen halten Sie jetzt für den Glückspilz?«
    Beschwichtigend nickte Sawyer dem Mann zu. »Damit wollte ich Sie keineswegs herabsetzen. Sie haben einen Traum verfolgt und ihn sich erfüllt. Ich schätze, darauf wurde Amerika gegründet.«
    »Ein solches Kompliment aus dem Mund eines Regierungsbeamten muß man sich auf der Zunge zergehen lassen.« Abermals widmete Gamble die Aufmerksamkeit dem Basketballspiel.
    Sawyer erhob sich und drückte die Bierdose zusammen.
    Gamble schielte zu ihm auf. »Wohin gehen Sie?«
    »Nach Hause. Es war ein langer Tag.« Er hielt die zerquetschte Dose hoch. »Danke für das Bier.«
    »Mein Fahrer soll Sie nach Hause bringen. Ich bleibe noch eine Weile hier.« Sawyer sah sich in der Luxuskabine um. »Ich glaube, für einen Tag hatte ich genug vom schönen Leben. Ich nehme den Bus. Trotzdem danke für alles.«
    »Ja, ich habe das Beisammensein auch genossen«, gab Gamble überaus sarkastisch zurück.
    Der FBI-Agent betrat bereits die Treppe, als ihn Gambles
    »He, Sawyer!« zurückblicken ließ.
    Der Generaldirektor musterte ihn eindringlich, dann entfuhr ihm ein Seufzer. »Ich hab’ schon begriffen, was Sie mir sagen wollen.«
    Sawyer betrachtete ihn eine Weile, ehe er erwiderte: »In Ordnung.«
    »Ich war nicht immer so reich. Ich kann mich genau daran erinnern, wie es war, weder Geld noch Macht zu besitzen. Vielleicht bin ich deshalb so ein Mistkerl, wenn’s ums Geschäft geht: Ich habe schreckliche Angst, in diesen Status zurückzufallen.«
    Sawyer ließ sich die Bemerkung durch den Kopf gehen. »Genießen Sie den Rest des Spiels.« Damit ließ er Gamble zurück, der gedankenverloren in sein Glas starrte.
    Als Sawyer die Stufen hinunterschritt, lief er beinahe in Richard Lucas hinein, der am Treppenende Position bezogen hatte. Sawyer fragte sich, ob Lucas einen Teil der Unterhaltung mitbekommen hatte. Er nickte ihm zu und marschierte zur Bar, wo er zu einem Wurf aus dem Handgelenk ansetzte. Die Bierdose segelte durch die Luft und landete mitten im Mülleimer.
    Die Bardame schenkte ihm einen bewundernden Blick. »He, vielleicht sollten die Bullets Sie unter Vertrag nehmen«, meinte sie mit einem entzückenden Lächeln auf den Lippen.
    »Genau, ich könnte den Alibi-Weißen mimen, der aus Proporzgründen mitspielen darf.«
    Bevor er den Raum verließ, wandte Sawyer sich noch einmal um. »Immer schön lächeln, Rich.«

KAPITEL 44
     
    Mißmutig starrte Jeff Fisher auf den Monitor. Neben ihm, sichtlich entnervt, saß Sidney Archer. Sämtliche persönlichen Informationen, die ihr über Jason einfielen, hatte sie ihm zur Verfügung gestellt, um das Paßwort zu knacken. Nichts hatte funktioniert.
    Fisher schüttelte den Kopf. »Tja, wir haben alle einfachen Möglichkeiten und sämtliche Ableitungen davon ausprobiert. Auch ein Angriff mit brutaler Gewalt hat nichts gebracht. Ich habe versucht, mit einem Zufallsgenerator Ziffern- und Buchstabenkombinationen zu erstellen, aber es gibt einfach mehr Möglichkeiten, als wir je versuchen können.« Er drehte sich zu Sidney um. »Ich fürchte, dein Mann wußte sehr genau, was er tat. Wahrscheinlich hat er eine zufällige Ziffern- und Buchstabenkombination mit einer Länge von etwa zwanzig bis dreißig Zeichen verwendet. Die können wir unmöglich knacken.«
    Sidneys Hoffnung zerplatzte wie eine Seifenblase. Es war zum Verrücktwerden. Da besaß sie eine Diskette voller Informationen, die vermutlich einiges über das Schicksal ihres Mannes verrieten, konnte sie aber schlicht und ergreifend nicht lesen.
    Sie erhob sich und begann auf und ab zu laufen, während Fisher weiter auf der Tastatur herumklopfte. Sidney durchquerte das Zimmer und trat ans Fenster. Auf einem Tisch daneben lag ein Stapel Post. Obenauf befand sich eine Ausgabe der Zeitschrift Field & Stream.
    Sidney blickte auf den Poststapel hinab, betrachtete die Zeitschrift und schaute zu Fisher hinüber. Er wirkte kaum wie der geborene Naturfreund, dachte sie. Dann begutachtete sie das Adreßetikett auf der Titelseite. Das Magazin war für einen gewissen Fred Smithers

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