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Tote Kehren Nicht Zurück

Tote Kehren Nicht Zurück

Titel: Tote Kehren Nicht Zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Meredith so gut wie nie, im Gegenteil, sie betrachtete sie als Zeitschinderei und eine Beleidigung für ihre Intelligenz.

    »Oh, das Wochenende …« Sie wischte das Thema beiseite, als hätte es keine Bedeutung mehr.

    »Was ist in Tudor Lodge passiert? Warum wollte Pearce mir nichts sagen?« Sie zupfte sich an einer glänzenden Locke und fixierte Markby aus besorgten haselnussbraunen Augen.
    Er wählte seine Worte mit Bedacht, während er ihr ins Haus folgte.

    »Es gab einen … Unfall … vergangene Nacht«, sagte er.

    »Ich weiß, dass etwas Schlimmes passiert ist«, erwiderte Meredith ungeduldig.

    »Hör auf, mich zu behandeln wie eine Idiotin, Alan!«

    »Das würde ich niemals wagen. Ich fürchte, es betrifft Andrew. Mach Dave keinen Vorwurf. Er durfte dir am Telefon keine Einzelheiten verraten.«

    »Wurde Andrew verletzt?«, fragte sie, doch als sie in seine Miene sah, wusste sie die Antwort schon. Sie sank auf den nächsten Stuhl.

    »O nein.« Sie schloss die Augen.

    »Er ist tot.« Sie schlug die Augen wieder auf und starrte Markby an.

    »Er ist tot, nicht wahr, Alan?«

    »Ja, und es tut mir Leid, dir sagen zu müssen, dass er gewaltsam starb.« Er zog einen Stuhl heran und setzte sich seufzend zu Meredith.

    »Es ist allem Anschein nach schon in der Stadt herum. Nichts verbreitet sich so schnell wie schlechte Nachrichten. Ich schätze, irgendjemand hat beobachtet, wie die Polizei am frühen Morgen auf Tudor Lodge eintraf, gefolgt von einem Leichenwagen. Man muss kein Sherlock Holmes sein, um eins und eins zusammenzuzählen. Aber Gott allein weiß, wie die Presse so schnell Wind von der Geschichte bekommen hat.«

    »Wann ist er gestorben?«, fragte Meredith düster.

    »Das wissen wir noch nicht genau. Wahrscheinlich irgendwann letzte Nacht, am späten Abend vielleicht, zur Schlafengehenszeit. Er hatte einen Pyjama und einen Morgenmantel an, doch er wurde draußen gefunden, im Freien hinter dem Haus.« Ein Detail fiel ihm ein.

    »Neben ihm lag eine Wärmflasche auf dem Boden.« Meredith lauschte seinem Bericht äußerlich gelassen, doch er wusste, dass sie zutiefst erschüttert war. Sie war blass im Gesicht, und er konnte den Puls an ihrem Hals sehen. Er stand auf und ging zum Barschrank, um ihr ein kleines Glas Brandy zu holen.

    »Hier …« Sie nahm es entgegen, trank einen Schluck und stellte es ab.

    »Hat er einen Einbrecher überrascht?«

    »Das ist immer die erste Frage, die die Leute stellen«, sinnierte Markby.

    »Wir kennen die Antwort noch nicht. Was die Todesursache angeht, werden wir nach der Obduktion mehr wissen. Im Augenblick steht lediglich fest, dass er mehrere Schläge auf den Kopf erhalten hat.«

    »O mein Gott!«, sagte Meredith.

    »Was ist mit Carla? Wurde sie verletzt? Hat sie den Einbrecher gesehen?«

    »Sie wurde nicht verletzt, nein, aber sie leidet unter einem Schock. Sie hat weder etwas gesehen noch gehört. Sie hatte gestern Abend einen Migräneanfall und deswegen ein Schlafmittel genommen. Sie fand Andrew heute Morgen. Er lag im Pyjama draußen im Garten. Vielleicht ist er nach draußen gegangen, um ein Geräusch zu untersuchen.« Meredith runzelte die Stirn, während sie über das Gehörte nachdachte. Als sie schließlich wieder sprach, brachte ihn ihre Frage leicht aus der Fassung.

    »Hat man eine Taschenlampe gefunden?«

    »Nein, bis jetzt noch nicht.« Er musterte sie misstrauisch.

    »Man geht doch nachts nicht nach draußen, im Dunkeln, um merkwürdige Geräusche zu untersuchen, ohne eine Taschenlampe oder einen Handscheinwerfer mitzunehmen«, sinnierte sie.

    »Man geht doch nicht einfach mit nichts als einer Wärmflasche nach draußen!«

    »Wir suchen gegenwärtig das Gelände ab.« Es reichte nicht, und er wusste es, daher fügte er ein wenig forscher hinzu:

    »Hör zu, er wurde heute Morgen gefunden, gegen sieben Uhr fünfzehn, von seiner Frau, hinter dem Haus auf dem Rasen. Seine Frau erlitt einen hysterischen Anfall. Die Putzfrau kam gegen halb acht und fand beide. Sie rief den Arzt und alarmierte danach die Polizei. All die üblichen Dinge wurden getan, bevor der Leichnam weggebracht wurde, und wir haben erst jetzt Gelegenheit erhalten, das Grundstück Quadratzentimeter für Quadratzentimeter abzusuchen. Du kannst doch keine Wunder erwarten!«

    »Ich erwarte doch auch gar keine Wunder! Ich frage doch lediglich, ob man eine Taschenlampe bei dem Toten gefunden hat!« Die Farbe kehrte schlagartig in ihr Gesicht zurück. Sie war wieder sie selbst,

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