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Traumhaft verliebt - Roman

Traumhaft verliebt - Roman

Titel: Traumhaft verliebt - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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streckte ihre Hand nach der von Travis aus und blickte ihm direkt in die Augen. »Nimm mein Angebot an. Um Jazzys willen.«
    Sie konnte sehen, wie sehr er sich anstrengen musste, seinen Stolz herunterzuschlucken. »Einverstanden«, stimmte er schließlich zu. »Aber ich werde dir Miete bezahlen.«
    »Natürlich.« Sie würde ihm nicht verraten, dass sie vorhatte, auf Jazzys Namen ein Konto einzurichten und die Mieteinnahmen darauf zu überweisen.
    »Das wird ein Weihnachtsgeschenk für uns beide sein«, sagte Travis, als sie das Rathaus verließen.
    »Ja«, stimmte sie zu.
    »Miss Sarah«, rief Bürgermeister Moe, der auf sie zugeschlendert kam. »Sie sind wieder da!«
    »Hallo, Herr Bürgermeister.« Sarah nickte grüßend, ohne ihm einen Grund für ihre überraschende Rückkehr zu nennen, auch wenn sie spürte, dass Moe vor Neugier starb.
    »Wie lange werden Sie bleiben?«, erkundigte er sich.
    »Ich bin mir noch nicht sicher.«
    »Nun, es ist wundervoll, Sie wieder hierzuhaben, ganz gleich, wie lange Ihr Aufenthalt dauern wird.« Er strahlte, dann wandte er seine Aufmerksamkeit Travis zu. »Ich wollte Ihnen nur sagen, dass Frank Jennings das Gatter für Sie offen gelassen hat. Er sagte, er hätte dieses Jahr jede Menge Prachtexemplare im Angebot, unter denen Sie wählen könnten.«
    »Vielen Dank, Moe.«
    »Was für Prachtexemplare?«, fragte Sarah.
    »Weihnachtsbäume. Travis ist der offizielle Holzfäller für den Weihnachtsbaum auf dem Stadtplatz. Er fällt jedes Jahr auf einer Ranch ganz in der Nähe eine große, einheimische Texaszeder.«
    »Ach ja, es gibt also immer noch die Tradition des Weihnachtsbaumanzündens am letzten Sonntag vor Weihnachten.«
    »Sie erinnern sich daran!« Bürgermeister Moe wirkte erfreut. »Warum begleiten Sie Travis morgen nicht einfach? Weiblichen Rat bei der Auswahl des Baumes könnte er sicher gut gebrauchen.« Moe zwinkerte Sarah zu. »Sorgen Sie dafür, dass er den größten herauspickt. Mindestens viereinhalb Meter.«
    »Wollen Sie damit andeuten, meine Weihnachtsbäume wären nicht perfekt gewesen?«, entrüstete sich Travis scherzhaft.
    Moe klopfte Travis auf den Rücken. »Viel Vergnügen, Kinder.«
    Und so kam es, dass Sarah am nächsten Morgen mit Travis zum Weihnachtsbaumfällen verabredet war.

Kapitel vierzehn
    I n Nord-Zentral-Texas war der Winter ein launischer Geselle. Morgens konnte es bis zu zwanzig Grad warm sein, doch wenn am Nachmittag ein Nordwind vom Panhandle, dem im Westen an New Mexico und im Norden und Osten an Oklahoma grenzenden Areal, dem »Pfannenstiel« von Texas, ins Land fegte, konnten die Temperaturen bei Anbruch der Dunkelheit bis unter den Gefrierpunkt sinken. Die Nordtexaner wussten, dass sie immer einen warmen Mantel im Auto haben sollten, nur für den Fall, dass das milde Wetter scheußlich wurde. Die besonders Umsichtigen hatten außerdem Decken und Notvorräte im Kofferraum, sollte ein Eissturm über sie hereinbrechen. So etwas kam jeden Winter wenigstens ein-, zweimal vor, und jedes Mal geschah es völlig unerwartet.
    Am Samstagmorgen, als Travis und Sarah aufbrachen, um den perfekten Weihnachtsbaum für Twilight auszusuchen, war es warm wie im April. Sarah konnte fast die Knospen an den Pfirsichbäumen auf dem Gelände des Merry Cherub aufspringen hören, wo sie ihr verfrühtes Debüt gaben. Die Pfirsichbäume von Texas waren bekannt für ihr schlechtes Timing. Ein paar warme Tage, und sie standen bereits in voller Blüte, völlig ungeachtet des Kalenders und der heimtückischen Nordwinde aus dem Panhandle.
    »Heute ist es so herrlich draußen, dass ich beschlossen habe, zu Fuß zu gehen«, sagte Sarah, als sie in Travis’ Garten geschlendert kam, wo er damit beschäftigt war, die Außenwasserhähne einzupacken.
    Er schob seinen grauen Filz-Cowboyhut in den Nacken und betrachtete den Himmel. »Darauf solltest du dich besser nicht verlassen. Nimm einen wärmeren Mantel mit.«
    »Ich koche ja schon in dieser Jacke«, sagte sie. »Außerdem werden wir doch nicht so lange bleiben. Höchstens zwei Stunden, oder?«
    Er sah aus, als wolle er widersprechen, doch dann zuckte er die Achseln. »Hast du vergessen, wie hier im Winter das Wetter ist? Es kann von einem Augenblick auf den anderen umschlagen.«
    »Selbst wenn es in Texas kalt ist, ist es immer noch wärmer als in New York.«
    Er zog die Augenbrauen hoch, ging zur Hintertür und hielt sie für sie auf. »Wie du willst, aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.«
    »Also, wie läuft

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