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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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ge­führt, son­dern die Kom­bi­na­ti­on mit Strych­nin. Sie wur­de de­fi­ni­tiv er­mor­det“, sag­te Schus­ter und deu­te­te auf un­ver­ständ­li­che Zah­len und Ska­len.
    „Strych­nin ist land­läu­fig auch als Rat­ten­gift be­kannt. Und das gibt es in je­dem Baumarkt zu kau­fen. Wird häu­fig im Gar­ten zur Schäd­lings­be­kämp­fung ein­ge­setzt. Das idea­le Mit­tel ge­gen Wühl­mäu­se, Rat­ten und Maul­wür­fe. Rat­ten­gift ist für Men­schen auch nicht wei­ter ge­fähr­lich, wenn man es isst.“ Schus­ter blick­te von ei­nem zum an­de­ren, dann fuhr er mit sei­nen Aus­führun­gen fort.
    „Al­ler­dings führt es bei in­tra­ve­nö­ser Ver­ab­rei­chung zu ei­ner Herz­läh­mung. Das ist hier bei un­se­rer To­ten pas­siert.“
    „Schei­ße!“, fluch­te Braun. „Das bringt uns nicht wei­ter.“ Er tipp­te sich mit ei­nem Fin­ger an die Schlä­fe. „Da war noch was! Ha­jek hat mich doch dar­um ge­be­ten …“
    „Das Hä­ma­tom, Chef! Wir sol­len nach ei­nem un­ge­wöhn­li­chen Hä­ma­tom su­chen“, sag­te Gru­ber.
    „Die Tote hat tat­säch­lich ein ei­gen­ar­ti­ges Hä­ma­tom“, be­stätig­te Schus­ter und tipp­te auf einen recht­ecki­gen Bluter­guss ober­halb ih­rer lin­ken Brust. „Sie hät­te sich die­sen Bluter­guss na­tür­lich auch beim Sturz auf das Pflas­ter zu­zie­hen kön­nen, aber dann wäre das dar­un­ter lie­gen­de Ge­we­be nicht ver­schmort.“
    „Was ist das?“, frag­te Braun und wies mit dem Fin­ger auf eine Ein­ker­bung am obe­ren Rand der Ver­let­zung.
    „Könn­te eine Be­schä­di­gung auf der Waf­fe sein, mit der das Hä­ma­tom ver­ur­sacht wur­de“, se­kun­dier­te Gru­ber, der sich von der an­de­ren Sei­te über die Tote beug­te.
    „Gut kom­bi­niert, Gru­ber“, lob­te er sei­nen As­sis­ten­ten. Braun zück­te sein Han­dy und schoss aus un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven Bil­der von der Ver­let­zung, dann hob er grüßend die Hand und sag­te: „Dan­ke, Doc, Sie ha­ben uns sehr ge­hol­fen!“
    *

    Mit be­sorg­ter Mie­ne leg­te Bog­dan Dra­ko­vic sein Han­dy auf den Be­spre­chungs­tisch im War-Room der Roy­al-In­ter­na­tio­nal-Zen­tra­le. Er dreh­te sich auf sei­nem Alu­roll­stuhl zu Slo­bo­dan Pe­tro­vic, der aus ei­nem der Schießschar­ten­fens­ter ins Nichts blick­te.
    „Das war Üz­kül“, sag­te er und schil­der­te Pe­tro­vic kurz die Er­eig­nis­se.
    „Die­ser Chef­in­spek­tor Tony Braun hat also et­was ge­gen Üz­kül in der Hand“, mein­te Pe­tro­vic, der sich jetzt eben­falls ge­setzt hat­te.
    Bog­dan Dra­ko­vic zupf­te ner­vös sein rosa Steck­tuch zu­recht, leg­te dann die Zei­ge­fin­ger an sei­ne Lip­pen, run­zel­te die Stirn und dach­te an­ge­strengt nach.
    „Was ist mit die­ser Auf­ent­halts­be­wil­li­gung? Kann es da Är­ger ge­ben?“, frag­te Pe­tro­vic nach ei­ner län­ge­ren Pau­se, um das läh­men­de Schwei­gen zu bre­chen. Er war ein Mann der Tat und wenn es nach ihm gin­ge, wür­de man Chef­in­spek­tor Tony Braun schon mor­gen mit ei­ner Ku­gel im Kopf aus der Do­nau fi­schen. Und Üz­kül Bor­dar gleich dazu, denn der Tür­ke nerv­te ihn mit sei­ner über­heb­li­chen Art schon ge­wal­tig.
    „Wenn da et­was dran ist, an die­ser Ter­ro­ris­ten­ge­schich­te, wer­den sich in­ter­na­tio­na­le Be­hör­den ein­schal­ten und das ist gar nicht gut. Dann sind auch un­se­ren Freun­den ganz oben die Hän­de ge­bun­den“, sag­te Bog­dan Dra­ko­vic un­ver­mit­telt. „Das heißt, wir müs­sen das Pro­blem selbst lö­sen!“
    „Le­gen wir die­sen Po­li­zis­ten doch ein­fach um! Dann ha­ben wir ein Pro­blem we­ni­ger!“ Pe­tro­vic schlug mit ei­ner Faust auf den Be­spre­chungs­tisch, er war von sei­ner Idee be­geis­tert. „Ich ver­pas­se ihm eine Ku­gel, peng! Dann Be­ton und ab in den Fluss! Den fin­det kei­ner mehr!“
    „Bist du voll­kom­men ver­rückt!“, schrie Bog­dan Dra­ko­vic und tipp­te sich mit dem Fin­ger an die Stirn. „Du willst einen Bul­len töten? Was glaubst du, was dann pas­siert?“ Lang­sam re­de­te er sich in Rage. „Al­les wer­den sie durch­leuch­ten! Einen Po­li­zis­ten töten! Die dümms­te Idee, die ich je­mals ge­hört habe!“
    „Was ist mit Üz­kül? Wenn

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