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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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ei­gent­lich vor? Wo­her stam­men die­se ver­fluch­ten Zeich­nun­gen? Wer bringt je­man­den nach die­sen Mo­ti­ven um und warum?“
    „Stopp, Braun. Das sind zu vie­le Fra­gen auf ein­mal.“ Ele­na Kaf­ka stell­te sich vor die Zeich­nun­gen, als Brauns Han­dy klin­gel­te. Es war Frei­mann von der Spu­ren­si­che­rung.
    „Wird dich in­ter­es­sie­ren, Braun. Wir ha­ben ein Graf­fi­ti auf ei­ner Haus­mau­er ge­fun­den, das den Mord an Jo­nas Blau ziem­lich ähn­lich dars­tellt. Ich schicke dir ein Foto.“
    Die In­sze­nie­rung der Op­fer auf dem Se­gel­boot und an dem Kreuz un­ter dem Au­to­bahn­zu­brin­ger so­wie das Graf­fi­ti auf sei­ner Au­to­tür wa­ren zu ähn­lich, um das al­les als blo­ßen Zu­fall ab­zu­tun. Am Mor­gen war be­reits die An­zei­ge we­gen Van­da­lis­mus ei­nes Hau­ben-Re­stau­rants ein­ge­langt. Das Graf­fi­ti war die ex­ak­te Dars­tel­lung der To­des­sze­ne von Jo­nas Blau. Bis zu dem Re­stau­rant wa­ren Gar­tenzäu­ne, Tore und so­gar Au­tos mit ei­ner oran­gen Li­nie be­schmiert, die an man­chen Stel­len ein an­de­res Graf­fi­ti über­deck­ten. Zwei Män­ner von Frei­manns Spu­ren­si­che­rungs­team leg­ten das über­sprüh­te Graf­fi­ti frei, es war ein ver­schlun­ge­nes „F“, das aus ei­nem flam­men­den „M“ ent­s­tieg. Ein Tag also, die Si­gna­tur ei­nes Spray­ers. Chia­ra speis­te auch die­ses Tag in ih­ren Com­pu­ter ein und ließ es auf der Su­che nach Ent­spre­chun­gen durch den Cy­ber­space krei­sen.
    „Ihr könnt mich für ver­rückt hal­ten, aber ich fin­de, es gibt bei al­len die­sen Bil­dern, Zeich­nun­gen, Ta­tort­fo­tos und dem Tag, das die Spu­ren­si­che­rung ge­ra­de ge­fun­den hat, ein Mo­tiv, das über al­lem steht. Es ist das Feu­er“, sag­te Braun.
    „Braun, ich bin bloß ein ein­fa­cher Bul­le“, Bru­no Ber­ger grins­te skep­tisch und kratzte sich im Nacken. „Für mich ist das ein durch­ge­knall­ter Typ, der als Kind ins Bett ge­pisst, da­für Prü­gel ge­kriegt hat und jetzt ein­fach Leu­te anzün­den muss. Kennt man doch!“
    „Mag schon sein, Ber­ger, aber da hängt noch et­was an­de­res dar­über“, merk­te Do­mi­nik Gru­ber an, der in­zwi­schen auch wie­der auf­ge­taucht war und aus­nahms­wei­se einen aus­ge­schla­fe­nen Ein­druck mach­te. „Für mich ha­ben die Mo­ti­ve mit De­sign zu tun! Di­mi­tri di Ro­ma­now war ziem­lich ner­vös am Te­le­fon. Er hat­te et­was zu ver­ber­gen, da bin ich si­cher.“
    „Die­ses Te­le­fon­ver­hör hat üb­ri­gens noch ein Nach­spiel, In­spek­tor Gru­ber!“, fauch­te Ele­na Kaf­ka. „Sie führen Ver­neh­mun­gen übers Te­le­fon durch? Was den­ken Sie sich ei­gent­lich da­bei?“
    „Ich konn­te un­mög­lich weg. Ein pri­va­ter Krank­heits­fall“, stam­mel­te Gru­ber und blick­te ner­vös zu Braun.
    „Las­sen Sie es gut sein, Ele­na“, ver­such­te Braun sie zu be­ru­hi­gen. „Wich­ti­ger ist jetzt, dass wir wie­der in die Gän­ge kom­men! Was woll­test du sa­gen, Gru­ber?“
    „Ich habe über die­se Mo­ti­ve nach­ge­dacht. Sie er­in­nern mich an De­si­gns. Tim Kreu­zer war doch in der Mo­de­schu­le ,Herz­blut‘. Chia­ra, wis­sen wir jetzt schon, wer hin­ter die­ser Stif­tung steckt?“
    „Das ist schwie­ri­ger, als ich dach­te, Do­mi­nik,“ ant­wor­te­te Chia­ra, de­ren Wan­gen wie im­mer vor Auf­re­gung glüh­ten, wenn Gru­ber mit ihr re­de­te. „Da gibt es un­glaub­li­che Fir­men­ver­schach­te­lun­gen von Zy­pern bis zu den Ca­y­man Is­lands. Aber ich blei­be na­tür­lich dran.“
    „Man müss­te mit ei­nem Krea­ti­ven über die Mo­ti­ve spre­chen, viel­leicht sind sie von ei­ner Vor­la­ge über­nom­men wor­den. Des­halb auch das Leit­mo­tiv ,Feu­er‘. Die­se Zeich­nun­gen, die wir bei Jo­nas Blau ge­fun­den ha­ben, das sind wah­re Kunst­wer­ke. Schwer zu glau­ben, dass ei­nem Spray­er so et­was ge­lingt“, sag­te Braun zu Gru­ber und die­ser nick­te zus­tim­mend.
    „Es sind so auf­fäl­li­ge Mo­ti­ve, da er­in­nert man sich ein­fach dar­an.“
    Trotz der po­si­ti­ven Ener­gie, die sich lang­sam wie­der in dem Team breit­mach­te, war Braun un­zufrie­den. Die Er­mitt­lun­gen be­gan­nen sich im Kreis zu dre­hen,

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