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Trixie Belden 02 - Trixie Belden auf der richtigen Spur

Trixie Belden 02 - Trixie Belden auf der richtigen Spur

Titel: Trixie Belden 02 - Trixie Belden auf der richtigen Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Mädchen!“ meinte er anerkennend. „Georg sagte immer, daß ihr dumme Gänse seid. Ich wußte es besser — ihr habt unser Versteck gefunden — stimmt’s? Aber diesesmal bin ich klüger. Ich hole mir ein feines Lösegeld. Die Polizei! Daß ich nicht lache! Die Polizei kennt dies Versteck nicht. Die kann lange suchen, bis sie uns hier findet!“
    Scheinbar unbekümmert fuhr sie fort: „Ich weiß es besser! Der rothaarige Junge, der die Ventile an Ihren Reifen losschraubte, ist unser Freund!“ Sie lehnte sich vor. „Uli wollte der Polizei nur noch Ihren versteckten Laster zeigen. Dann kommen die Polizisten hierher!“ trumpfte sie auf Zweifel flackerte in Edus Blicken. „Uli! Das hast du dir doch ausgedacht. Ihr kennt gar keinen Uli!“
    „Ach nee!“ Trixie lachte den Mann einfach aus. „Sie haben doch den silbernen Becher gesehen. Ja — und was steht auf dem Becher? Ulrich Anton Frank II — richtig?“
    Das war zuviel für Edu! Mit einem Wutschrei setzte er den Fuß auf die nächste Sprosse der Leiter. Doch er hatte dem morschen Holz zuviel Vertrauen geschenkt. Splitternd zerbarst es unter seinen schweren Tritten. Er verlor den Halt, und mit lautem Krach stürzte er rückwärts hinunter.
    Ein paar Sekunden schien es, als ob er das Bewußtsein verloren hätte. Dann rappelte er sich auf. „Ich zähle bis drei, und ihr kommt beide runter. Sonst komme ich rauf und drehe euch die Hälse um. Wird’s bald!“ Der Mann fing an zu zählen: „...ein...zwei.“
    „Hände hoch! Alles stehenbleiben!“ rief eine Stimme. Im Eingang der Scheune erschienen zwei Polizisten mit Revolvern in den Händen.
    Edu stand wie angewurzelt. Langsam hob er die Hände hoch.
    „Sieh nach, ob er Waffen hat“, sagte der eine Polizist zu seinem Kameraden. „Ich knöpf mir den anderen Burschen vor.“ Kopfschüttelnd ging er um Georg herum. „Habt euch wohl ein bißchen in der Wolle gehabt, was? Hände her! Sind doch hübsche kleine Armbänder für deine zarten Händchen — was?“ Es klickte, und die Handschellen schnappten um Edus Gelenke.
    Jetzt erst wandte sich der Polizist an die Mädchen.
    „Was macht ihr denn hier? Kommt runter!“
    „Wir suchten einen Unterschlupf vor dem Regen“, erklärte Trixie.
    „Dann kamen die Männer und drohten, sie wollten uns entführen...“
    Argwöhnisch sah der Polizist sie an. „Sagt mal — ihr habt die Polizeistation angerufen und berichtet, daß auf der Straße beim Wald ein Laster mit Reifenpanne steht?“
    Kräftig verneinend schüttelten die Mädchen die Köpfe.
    „Habt ihr der Polizei gemeldet, daß sie in der verlassenen Scheune bei Schmitts Obstgarten das Versteck der Wohnwagendiebe ausheben kann?“
    Wieder schüttelten die Mädchen die Köpfe. „Nein“, sagten sie einstimmig.
    „Wer zum Kuckuck hat dann die Polizei angerufen? — Und was war das mit dem Entführen?“
    Trixie biß sich auf die Lippen. Nun wird das Gefrage losgehen, dachte sie.
    Noch ein paarmal hin und her, und der „rothaarige Junge“ würde Thema Nummer eins sein!
    Während sie noch mit der Antwort zögerte, kam Edu ihr unfreiwillig zu Hilfe. „Das haben sich die Mädels doch nur eingebildet!“ brummte er. „Da fange ich lieber ein Dutzend Wildkatzen ein, als daß ich eine von denen anfassen würde.“
    Die Polizisten brachen in schallendes Gelächter aus. „Also — ihr zwei! Lauft los! Wir brauchen euch nicht mehr. Auf der Wache werden wir diese beiden Halunken schon weichkriegen!“
    So schnell die Füße sie tragen konnten, liefen Trixie und Brigitte aus der Scheune! Der Regen hatte aufgehört. Sobald sie sicher waren, daß niemand sie hören konnte, verlangsamten sie ihr Tempo.
    Trixie seufzte erleichtert auf. „Die Polizei kam wirklich im allerletzten Augenblick! Uli hat sie also angerufen!“
    „Ich wußte — Uli würde das irgendwie fertigbringen!“ Brigitte holte tief Atem: „O Trixie — bin ich heilfroh, daß alles gutgegangen ist! Wenn wir nur Uli und Hannelore noch finden, und der ,Rubin’ irgendwo gut getarnt im Wald steht, ohne daß die Polizei ihn findet...“
    „Kopf hoch!“ meinte Trixie zuversichtlich. „Uli kann gar nicht weit weg sein! Du sollst mal sehen — noch heute nachmittag finden wir sein Versteck!“
    „Wie meinst du das?“ wollte Brigitte wissen. „Wir kennen es doch — die Scheune!“
    Trixie schüttelte den Kopf. „Dahin geht er nicht wieder zurück. Die Scheune ist wahrscheinlich jetzt schon dichtgemacht von der Polizei. Ich glaube nach wie vor: Uli

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