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TS 82: Geheimagentin der Erde

TS 82: Geheimagentin der Erde

Titel: TS 82: Geheimagentin der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Brunner
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seine Artgenossen, sondern auch eine prächtige Gefährtin gefunden, und in kurzer Zeit würde es wieder ebenso viele Parradile geben, wie vor dem Blutbad, das Belfeor unter ihnen angerichtet hatte. Er dagegen …
    Überall hatte er nach Melisma suchen lassen und selbst gesucht, aber nirgends war ihre Spur entdeckt worden. Das war eine Frau, die neben dem Oberhaupt einer großen Stadt bestehen konnte! Nie hatte er eine wie sie getroffen. Und nun war sie verschwunden.
    Ja, sie war ebenso geheimnisvoll verschwunden, wie sie im Nest des Parradils im eisigen Norden aufgetaucht war, aber das blieb ein schwacher Trost. War sie überhaupt ein wirkliches Wesen? Oder war sie das Geschöpf eines freundlichen Gottes und nur ausgesandt, um ihm bei der Beseitigung Belfeors zu helfen?
    Da kam ihm eine Idee. Wenn Melisma auch verschwunden war, vergessen würde sie nicht werden.
    Er eilte die Treppe hinunter. Als er in den unteren Räumen anlangte, schickte er den ersten Diener, den er fand, mit einem dringenden Auftrag los. Ungeduldig saß er da, bis der Befehl ausgeführt war.
    Nach einigen Minuten erschien ein Harfenspieler und verbeugte sich ehrfürchtig. Er fragte:
    „Was soll ich singen? Was ist der Wunsch Eurer Ehren?“
    „Du sollst gar nicht singen“, sagte Saikmar. „Noch nicht. Du sollst eine neue Ballade schaffen. Sie soll heißen: Die Ballade von Lady Melisma. Ich nenne dir jetzt die Ereignisse, die darin besungen sein müssen. Sie sind seltsam und wunderbar, und deshalb muß auch die Ballade in einer großen und wundervollen Sprache gedichtet sein, die dazu paßt. Verstehst du, was ich meine?“
    Der Harfenspieler setzte sich auf seinen roten Samtstuhl.
    „Ich höre und gehorche“, sagte er. „Ich will mein Bestes tun.“
    „Sie soll mit der Ankunft Belfeors beginnen“, sagte Saikmar. „Er riß die Macht in Carrig an sich und kränkte die Götter. Da entbrannten sie im Zorn, und nun höret, was sie taten …“
     
    ENDE

 
    Als TERRA-SONDERBAND 83 erscheint:
     
    Der Mann, der ein Roboter war
    von Michael Schenck
     
    Von den elektronischen Rechenmaschinen des Jahres 1964 bis zur Herstellung des ersten wirklich und bewußt denkenden Roboters im Jahre 2398 war es ein weiter Weg.
    Man nannte diese neuen Roboter „Humanoiden“ und verbesserte sie so lange, bis sie in der Lage waren, sich selbst zu bauen und auch – sich selbst zu vervollkommnen!
    Die Schwierigkeiten begannen im 29. Jahrhundert, als die Humanoiden – längst klüger geworden als ihre eigentlichen Schöpfer – fast alle führenden Positionen der menschlichen Wirtschaft übernahmen.
    Die Humanoiden wollten den Menschen nur dienen, doch Haß war ihr Lohn …
    Und ZZ 99, der Humanoid mit dem höchstentwickelten Positronengehirn, mußte sterben, weil er menschlicher war als die Menschen selbst …
    DER MANN, DER EIN ROBOTER WAR ist ein SF-Roman, der den Rahmen des Herkömmlichen sprengt und manch international anerkanntes SF-Werk in den Schatten stellen dürfte.
    Dieser neue TERRA-Sonderband ist in Kürze überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel zum üblichen Preis von 1, – DM erhältlich.

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