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TTB 109: Unendlichkeit x 5

TTB 109: Unendlichkeit x 5

Titel: TTB 109: Unendlichkeit x 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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im Gomannebel, wenn man sie überhaupt Planeten nennen kann. War das nicht wirklich eine Gemeinheit?«
    »Kannst du dich nicht beschweren ...«
    »Unsinn. Sie werden einfach sagen, daß mein Gehirn sich besser für Henslers eignet. Mit denen kann man nicht diskutieren. Alles ist heute schiefgegangen. Ich war der einzige Teilnehmer, der ein Ersatzteil anfordern mußte. Ist dir das aufgefallen?«
    »Aber dafür hast du doch eine Zeitgutschrift erhalten.«
    »Natürlich, aber ich habe Zeit verloren, als ich darüber nachdachte, weshalb das Federstück nicht bei den bereits vorhandenen Ersatzteilen lag. Dafür gibt es keine Gutschrift. Bei einem Henslergerät hätte ich es einfach gewußt. Wie konnte ich mir da noch Hoffnungen machen? Der Sieger stammt aus San Francisco. Die ersten fünf kamen alle aus Großstädten, wo sie wirklich gute Erziehungsbänder zur Verfügung gehabt haben. Wie kann ich da noch auf einen guten Platz hoffen? Ich bin absichtlich nach San Francisco gekommen, weil hier die Novianer das Patronat über die Olympischen Spiele übernommen haben. Dabei hätte ich ebensogut zu Hause bleiben können. Aber Novia ist schließlich nicht die einzige Welt in dem ganzen verdammten Universum ...«
    Er sprach nicht mehr mit George. Er sprach nur mit sich selbst. George wußte, daß der andere über seine Niederlage zutiefst verbittert war.
    George fragte: »Hättest du dich nicht über die Beemans informieren können, nachdem du erfahren hattest, daß sie benutzt werden würden?«
    »Sie waren nicht auf meinen Bändern, sage ich dir.«
    »Du hättest ... Bücher darüber lesen können.«
    Trevelyan sah ihn mißtrauisch an.
    »Willst du dich über mich lustig machen? Hältst du das für einen guten Witz? Wie soll ich denn gegen andere aufkommen, die alles wissen? «
    »Ich dachte nur ...«
    »Du kannst es ja versuchen. Bitte schön ...« Trevelyan machte eine Pause und fuhr dann plötzlich fort: »Welchen Beruf hast du eigentlich?« Seine Stimme klang feindselig.
    »Nun, ich ...«
    »Los, heraus damit! Wenn du dich über mich lustig machen willst, mußt du selbst etwas vorweisen können. Du bist noch auf der Erde, sehe ich gerade, deshalb kannst du kein Programmierer sein. Und deine Spezialaufgabe ist wahrscheinlich auch nicht viel wert.«
    George versuchte auszuweichen. »Leider habe ich im Augenblick nicht viel Zeit, Trev. Ich muß dringend zu einer Besprechung.« Er lächelte verkrampft.
    »Nein, das ist gelogen.« Trevelyan hielt George am Jackenärmel fest. »Ich will eine Antwort! Warum hast du Angst davor? Was ist mit dir los? Du kannst dich nicht einfach über mich lustig machen, George, wenn du selbst nichts vertragen kannst. Hast du mich verstanden?«
    Er schüttelte George heftig, obwohl George sich loszureißen versuchte. Dann ertönte plötzlich die Stimme eines Polizisten hinter ihnen.
    »Aufhören! Sofort aufhören, sage ich!«
    George erstarrte auf der Stelle. Der Polizist würde die Personalausweise verlangen – und George besaß keinen. Er würde Fragen beantworten müssen, wodurch seine Berufslosigkeit an den Tag kam; und das alles vor Trevelyan, der zu Hause wilde Gerüchte verbreiten würde, um sein eigenes Versagen zu vertuschen.
    George konnte den Gedanken daran nicht ertragen. Er riß sich von Trevelyan los und wollte fortrennen, aber der Polizist hielt ihn auf. »Langsam, junger Mann. Ich möchte erst einmal Ihren Ausweis sehen.«
    Trevelyan hatte seinen bereits in der Hand und wandte sich an den Beamten. »Ich heiße Armand Trevelyan und bin Registrierter Metallurg. Ich habe eben an den Olympischen Spielen teilgenommen. Stellen Sie lieber fest, was mit ihm los ist ...«
    George starrte die beiden sprachlos an.
    In diesem Augenblick ertönte eine andere Stimme: »Sergeant. Einen Augenblick, bitte.«
    Der Polizist trat einen Schritt zurück. »Sir?«
    »Dieser junge Mann ist mein Gast. Worum handelt es sich?«
    George sah sich überrascht um. Hinter ihm stand der grauhaarige ältere Mann, der neben ihm gesessen hatte. Der Grauhaarige nickte ihm wohlwollend zu.
    Sein Gast? War der Kerl verrückt geworden?
    »Diese beiden hier führten sich in der Öffentlichkeit unmöglich auf, Sir«, erklärte der Polizist.
    »Liegt etwas gegen sie vor? Haben sie einen Schaden angerichtet?«
    »Nein, Sir.«
    »Ausgezeichnet, dann nehme ich den jungen Mann mit.« Er zeigte dem Polizisten einen roten Ausweis, woraufhin der Beamte noch einen Schritt zurücktrat.
    Trevelyan mischte sich wütend ein. »He, was

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