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TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition)

Titel: TURT/LE: Gefährlicher Einsatz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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Verdammt!
    »Was können Sie für ihn tun?« Wie Clint es schaffte, seine Stimme ruhig klingen zu lassen, war ihm ein Rätsel.
    »Wir haben ihn operiert, den Wirbelkörper stabilisiert und damit den Druck auf die Nerven genommen. Um es einfach auszudrücken.«
    »Wie stehen die Chancen, dass er sich wieder bewegen kann?«
    »Das ist schwer zu sagen. Die Operation ist erfolgreich verlaufen, aber ob die Nerven irreparabel geschädigt wurden, werden wir erst in einigen Tagen herausfinden. Wir haben keine Knochensplitter im Rückenmark entdeckt, die später die Nerven weiter schädigen könnten. Wenn die Schwellung abgeklungen ist und nicht mehr auf die Nerven drückt, sollte er sich eigentlich bald wieder bewegen können, doch bis es so weit ist, können wir die Entwicklung nur über CT verfolgen.«
    »Danke für Ihre Einschätzung. Könnten Sie mir bitte noch den Zustand einiger weiterer Patienten nennen?«
    »Ich möchte zu gern mal wissen, was ihr da immer macht, dass eure Leute in solch einem Zustand bei uns eingeliefert werden.«
    »Das möchten Sie sicher nicht.« Clints Stimme war hart und beißend.
    Einen Moment herrschte Stille, dann hatte sich der Arzt scheinbar erholt. »Wenn Sie mir die Namen sagen, dann lasse ich die Krankenblätter heraussuchen.«
    »Lieutenant Commander Redfield, US Navy.«
    »Ah, das Bein, ich erinnere mich. Ich weiß nicht, was er dachte, wer er ist, aber er wollte tatsächlich selbst ins Krankenhaus gehen. Sehr ungewöhnlich. Das konnten wir nicht zulassen, mit solch einer Wunde kann niemand mehr herumlaufen.«
    »Er hat es vierundzwanzig Stunden lang getan, bevor er gerettet wurde.«
    »Tatsächlich? Das hat seinem Knochen sicher nicht gutgetan. Wir haben ihn operativ wieder gerichtet, sämtliche Splitter entfernt, eine Metallplatte eingesetzt und genagelt. Inwieweit das Bein später wieder seine volle Beweglichkeit erhalten wird, kann ich noch nicht sagen. Es wird jedenfalls einige Zeit dauern, bis er mehr tun kann, als ein paar Meter zu humpeln – wenn überhaupt.«
    Ein Muskel zuckte in Clints Wange, ein Zeichen, dass ihm überhaupt nicht gefiel, was er hörte. »Petty Officer Mayfield, US Navy.«
    »Einen kleinen Moment.« Sie hörten, wie er mit jemand anderem sprach, dann das Rascheln von Papier, etwas klapperte, dann wurde die Stimme des Arztes wieder deutlicher. »Schulterverletzung durch ein Metallteil. Wir haben es entfernt, die beschädigten Muskeln und Sehnen wiederhergestellt und die Wunde vernäht. Es sieht nicht so aus, als würde er etwas von der Verletzung zurückbehalten. Aber auch hier kann es noch zu Komplikationen kommen, daher nehmen Sie meine Prognose nicht als Garantie.«
    Endlich eine bessere Nachricht. »Es wurde noch ein Mann mit ihnen ausgeflogen, James Finnegan, er ist vom Army Special Operations Air Wing.«
    »Finneg… Aber natürlich, der Arm. Selbst wenn sie den fehlenden Teil mitgeschickt hätten, wäre da nichts mehr zu machen gewesen.«
    »Ist er tot?«
    »Nein, nein, er lebt noch. Ich meinte, den Arm wieder anzunähen. Die Wunde war zu sehr gequetscht, und durch die späte Behandlung hatte sie sich zudem noch entzündet. Also haben wir uns darauf beschränkt, sämtliche Gefäße zu schließen und den Rest des Arms möglichst zu erhalten. Sollte die Entzündung weiter fortschreiten, könnte es sein, dass wir höher amputieren müssen.« Wieder raschelte etwas, dann sprach er weiter. »Er hatte viel Blut verloren und war die meiste Zeit bewusstlos. Wir müssen sehen, ob er aus der Narkose aufwacht.« Ein Schnauben folgte. »Gehört zu Ihnen auch ein riesiger Kerl, der sich Bull nennt? Er sah aus, als wäre er hinter einem Bus hergeschleift worden.«
    »Ja, das ist einer von uns.«
    »Wir wollten ihn ordentlich behandeln und die tieferen Schnitte nähen, doch er wollte davon nichts wissen. Eine Schwester durfte ihn gerade mal waschen und infektionshemmende Salbe auftragen, bevor er zurück zum Flugzeug rannte. Er dürfte inzwischen schon auf halber Strecke in die USA sein.«
    Er hatte sein Versprechen gehalten, seine Kameraden nach Hause zu bringen. Obwohl ihm dadurch keine Zeit geblieben war, sich selbst behandeln zu lassen. Clint sah aus, als wollte er irgendetwas oder besser jemanden schlagen, doch er hielt seine Stimme unter Kontrolle. »Eine letzte Patientin noch: Jade Phillips.«
    Hawk hatte aufgehört, unruhig durch den Raum zu laufen, und stand jetzt stocksteif neben Clint.
    »Sie schläft. Ihre Verletzungen waren weitgehend oberflächlich,

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