Ueberdosis
mit ihren Elfenaugen, und sie lächelte. »Ich wollte Ihnen danken. Für alles.«
»Es war mein Job. Ich habe nur meine Arbeit getan.«
»Sie sehen schlecht aus. Müde und erschöpft. Sie brauchen Schlaf.«
Er hob das Glas. »Nur noch diesen letzten Schluck«, murmelte er. »Und dann werde ich schlafen.« Er trank und stand auf.
Susanne erhob sich ebenfalls. »Ich komme mit«, sagte sie, und ein Blick in ihr Gesicht verriet ihm, daß sie ihre Entscheidung getroffen hatte und keine Macht der Welt sie von ihrem Entschluß abbringen würde.
Dann wanderte sein Blick weiter, nach draußen, denn irgendwie hatte er das Gefühl, daß nun der Moment gekommen war, wo der Regen aufhörte, die Wolken aufrissen und die Sonne alles in goldenes Licht tauchte, aber natürlich geschah nichts von all dem, und der Regen fiel weiter.
Schließlich konnte man nicht alles bekommen.
Und mit dem, was man bekam, hatte man ohnehin alle Hände voll zu tun.
ENDE
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