Und ubrigens noch was
Luxus-Raumjachten, tausendfünfhundert Liter Bounce-O-Gel mit Knoblauch, einen kleinen Kontinent auf Antares für seinen Lieblingsneffen und mehrere GieÃ-mich-nicht-sonstfress-ich-dich-Megatopfpflanzen für die Redaktionsmitglieder bei InfiniDim Enterprises, die er am wenigsten ausstehen
konnte, und bezahlte das Ganze mit seiner unlimitierten Dine-O-Charge-Kreditkarte.
Ich würde womöglich einen Hauch von Schuld empfinden, das dem Anhalter aufzuhalsen , dachte Ford, wenn der Chefredakteur, Zarniwoop Vann Harl, nicht so eine rückgratlose Marionette wäre und Bestechungsgelder von den Vogonen nähme.
Als Reisereporter hatte Ford im Prinzip nichts gegen die Annahme von Bestechungsgeldern, aber es gab Grenzen, und für Ford Prefect lag diese Grenze da, wo man ihn auf eine der übleren Arten ermorden wollte â Mordversuche durch Alkoholvergiftungen würde er groÃzügig vergeben und höchstwahrscheinlich vergessen, aber wenn man ihm mit thermonuklearen Sprengköpfen nachstellte, wurde Ford sauer.
Als Ford seine Frustkäufe beendet hatte, blinzelte er ein paarmal und lehnte sich auf dem Stuhl zurück.
Danke, Doxu Ribonu-Clegg , dachte er. Danke, dass du das Sub-Etha erfunden hast.
ANMERKUNG Genaugenommen hat Doxu Ribonu-Clegg das Sub-Etha nicht erfunden, sondern vielmehr seine Existenz entdeckt. Die Sub-Etha-Wellen gibt es schon mindestens so lange wie die Götter, und sie hatten nur darauf gewartet, dass jemand Daten in sie pumpte. Die Legende besagt, dass Ribonu-Clegg erschöpft auf einem Feld seines Heimatplaneten gelegen hatte, und als er so in den Keil des Weltraums über sich starrte, fiel dem namhaften Professor auf, dass dieser ganze Raum mit Informationen erfüllt war und dass es vielleicht möglich wäre, über diese kosmischen Verbindungen ein paar von seinen eigenen Informationen zu transportieren, wenn man sie denn in sehr kleinen Häppchen schickte. Also eilte Ribonu-Clegg zurück in sein rudimentäres Labor und konstruierte den ersten Satz Sub-Etha-Transmitter aus Pfeffermühlen, mehreren lebenden Kleinfingerratten, diversen ausgeschlachteten Laborgeräten und einer professionellen Haarschneideschere.
Nachdem er diese Komponenten verbunden hatte, lud Ribonu-Clegg die Phot-O-Pix aus seinem Hochzeitsalbum hoch und hoffte, dass sie auf der anderen Seite des Zimmers wieder zusammengesetzt werden würden. Das klappte zwar nicht, aber auf der anderen Seite erschienen die Gewinnzahlen der nächsten Lottoziehung, was den Professor dazu brachte, die Erfindung zum Patent anzumelden. Ribonu-Clegg nutzte die Lottogewinne dazu, ein Team Anwaltshaie einzustellen, die daraufhin erfolgreich achtundneunzig Firmen verklagten, die tatsächlich funktionierende Sub-Etha-Transmitter erfunden hatten, was den Professor zum reichsten Mann auf seinem Heimatplaneten machte, bis er durch einen bösen Fehltritt in den Pool seiner Anwälte fiel, die ihren Instinkten gehorchten und ihn zerfleischten.
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Ford saà vor seinem vierten Humpen, als die Tür aufglitt und ein grün leuchtendes Parallelogramm seinen Wandbildschirm erhellte.
»Hey. Lass das. Ich versuch, mich zu entspannen, indem ich Firmengelder verprasse. Mach das Licht aus.«
»Sehr witzig«, sagte eine so sarkastische Stimme, dass selbst die auditiv beschränkten Nussbaum-Mäuse von Oglaroon die darinliegende Unaufrichtigkeit über ihre Schnurrhaare erkannt hätten.
Ford drehte sich auf seinem Stuhl um und sah, dass das grüne Licht von einer Person in der Tür abgestrahlt wurde.
»Du wirkst etwas grün heute«, merkte er an.
Random musterte ihn finster. »Das würdest du auch, wenn man dich stundenlang in eine Röhre sperrt und in eine Wolke aus grünem Gas einhüllt, die die ganze Zeit versucht, dich glücklich zu machen.«
»Glück? Tja, das ist wohl einfach nichts für dich, oder?«
»Nicht wenn die eigene Mutter direkt vor der Nase mit einem schrecklichen Alien rumpoussiert. Widerlich.«
Ford nickte neunmalweise. »Ach ja, das DeBeouf-Prinzip. Ich hab was darüber in so einem Ding mit richtigen Seiten gelesen. Du weiÃt schon, eins von den altmodischen Geräten, wo man Papier umblättern muss.«
»Ein Buch«, sagte Random, womöglich mit einem finsteren Blick, was aber kaum feststellbar war.
»Ja, das warâs. Ich nehme mal an, dass du über diese neuesten romantischen Entwicklungen nicht sehr
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