Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)
früheren Zweifel, wie weit man Guy trauen konnte. »Besorge dir selbst einen«, schlug er vor. »Marcia und ich würden dir liebend gern zusehen.«
»Können wir uns denn später mal treffen?«, fragte Alice und hasste sich selbst dafür, diese Frage zu stellen, aber ihr Körper verlangte nach seinen Aufmerksamkeiten. Sie wusste, dass sie es nicht ertragen würde, den Kontakt zu verlieren.
»Natürlich«, versicherte er ihr und strich mit einer Hand über die Innenseite ihres linken Arms, bis sie glaubte, schreien zu müssen, denn die zärtlichen Berührungen trugen nur noch mehr zu ihrer Frustration bei.
»Marcia!«, rief Guy seiner Mätresse zu, die am Fenster stand und sich ankleidete. »Alice besorgt sich selbst einen Orgasmus. Ich dachte, dass du gern zuschauen würdest.«
Marcia schloss die letzten Knöpfe ihres Kleids und wandte sich den beiden zu. Sie fühlte, wie die Kontrolle zurückkehrte, und ihre Stimme klang kühl und spröde. »Was für eine gute Idee. Wo willst du es tun, Alice? Ist der Glastisch nicht ein bisschen kalt?«
»Marco hat offensichtlich nicht daran gedacht, für welche Zwecke der Raum genutzt wird, als er ihn eingerichtet hat«, spottete Guy. »Warum legen wir die Kissen der Sessel nicht auf den Pinienboden? Sie ergeben eine brauchbare Unterlage für das, was Alice vorhat.«
Rasch nahmen er und Marcia die Sitzkissen und die Rückenkissen aus den beiden Sesseln und legten sie auf den Boden, dann griff Guy nach Alice’ Hand und führte Alice zu den Kissen. »Lege dich auf den Bauch«, murmelte er, »bring deine Hände unter dich und vergiss nicht, deine Schenkel immer schön zusammenzupressen, das erhöht die Stimulierung.«
Alice fühlte, wie sich die Röte auf ihrem Gesicht ausbreitete. Sie war froh, nicht in die Gesichter der beiden Zuschauer sehen zu müssen. Sie zog ihr Kleid aus und legte sich auf die weichen Kissen.
Ihre Hand glitt durch ihr Schamhaar, und gleich öffneten sich ihre äußeren Lippen. Sie brauchte keine zusätzliche Feuchtigkeit, denn Guy und Marcia zuzusehen hatte sie sehr erregt, und als sich ihre Finger um die steife Klitoris bewegten, begann ihr Körper, sich hin und her zu winden. Köstliche heiße Gefühle überfluteten ihre Genitalien.
»Zieh es hinaus«, sagte Guy leise. »Zeige uns, wie lange du deine Lust anhalten kannst.«
Alice brauchte weitere Anfeuerungen. Es war ein Glücksgefühl, nach der Frustration der letzten zwanzig Minuten ihre eigene Erlösung herbeizuführen. Ihre Finger strichen um die Klitoris, bewegten sich tiefer zum Eingang ihrer Vagina, in die sie zwei Finger schob, die sie rotieren ließ, bis sie den G-Punkt gefunden hatten.
In dem Augenblick, in dem sie ihn berührte, rollte sich ihr Körper zusammen, während ein scharfer Pfeil der Lust hinter ihr Schambein flog. Jetzt war sie völlig in ihrer Ekstase verloren, und Guy und Marcia schauten zu, wie sie sich auf den Kissen drehte, die Hände zwischen den Schenkeln verborgen.
Nach einer Weile war sie bereit, ihre Finger wieder einzusetzen, und erneut berührten sie das delikate Terrain um die Klitoris herum, ein Terrain, das verzweifelt pulsierte, denn ihr Höhepunkt war nahe.
Guy sah, wie sich der Körper wieder streckte, und wie sich der Po ein wenig anhob. Ihre Zehen wurden starr, und ihr Kopf wand sich von einer Seite auf die andere. Sie befand sich am Rand ihrer Erleichterung, und als sie leise wimmernde Laute einer gewaltigen Erregung von sich gab, nahm er schnell die Latexpeitsche in die Hand, die er bei Marcia benutzt hatte, und in dem Moment, in dem Alice endlich den Orgasmus erlebte, ließ er die Peitsche zweimal auf Oberschenkel und Pobacken klatschen.
Der Schock der beiden Schläge, zusammen mit der glühend heißen Lust, die sie ihr bescherten, ließ den Orgasmus doppelt so intensiv werden, und sie war verblüfft, als sie sich rufen hörte, während ihr Körper von ungeheuren Zuckungen geschüttelt wurde.
»Noch einmal!«, rief sie, und sie hörte sich verzweifelter an als je zuvor in ihrem Leben. »Lass die Peitsche noch einmal knallen! Jetzt sofort!«
Aber Guy tat ihr den Gefallen nicht. Er nickte nur nachdenklich und merkte sich die Erkenntnis, dass dies vielleicht der Schlüssel war, wie er Alice kontrollieren konnte. Als die nackte junge Frau schließlich still auf den Kissen lag, schritt Marcia aus dem Zimmer und ließ Guy und Alice allein. Er kniete neben ihr und strich über ihre verschwitzten Haare.
»Hat dir das gefallen?«, fragte er freundlich
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