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Ungeahnte Nebenwirkungen

Ungeahnte Nebenwirkungen

Titel: Ungeahnte Nebenwirkungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Pearl
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uns wohl ein Auto mieten«, meinte sie. »Hier ist alles so überlaufen, da werden wir das echte Spanien nicht finden!«
    Nicole gab ihr recht. Sie scheute den Massentourismus, doch ihm in diesem Land zu entkommen, war schwer. Mit einem Mietauto könnten sie ins Landesinnere fahren und würden dort bestimmt auch andere Menschen und Landschaften antreffen, die dem Einfall der Deutschen, Schweizer, Niederländer und Briten widerstanden hatten. Tatsächlich hörten sie in den Gassen des Städtchens und in dem Café, in dem sie sich einen weißen Priorato, einen aus der Gegend stammenden Wein, genehmigten, fast nur Deutsch, Englisch und Holländisch.
    Wo waren die Spanier? fragte sich Nicole kopfschüttelnd.
    Die Sonne versank wie eine glühende Kugel im Meer. Nicole beobachtete das Naturschauspiel fasziniert. Sie fühlte, wie Mirjam nach ihrer Hand griff und sie drückte. Sie saßen noch immer in dem Café, bei dem nur der Name spanisch klang. Die Luft kühlte sich schnell ab und ließ Nicole frösteln. Der Sommer war vorbei, eindeutig, Ende September wurde es auch in Nordspanien kühl.
    Mirjam zog Nicole von ihrem Stuhl hoch. Sie hatte die Rechnung bei dem deutschen Kellner bereits beglichen.
    »Gehen wir zurück«, schlug die Zahnärztin vor.
    Schweigend legten sie den Weg zur ihrem Betonblock zurück. Mirjam löste ihre Hand nicht aus Nicoles, was diese ein wenig verwirrte. Sie befanden sich in einem stockkatholischen Land, wie Nicole aus ihrer Lektüre wusste, und Mirjam war doch sonst immer darauf bedacht, in der Öffentlichkeit nicht aufzufallen.
    Großzügig ignorierte Nicole die fragenden und abschätzenden Blicke der Touristen, die ihnen begegneten, denn sie wollte die Hand in ihrer auf keinen Fall missen.
    »Oh nein«, entfuhr es Nicole. Sie stand unter der Dusche und ließ das warme Wasser über ihren verschwitzten Körper fließen.
    Mirjams Augen glitzerten verdächtig. Sie hatte den Duschvorhang zurückgezogen und trat nun ebenfalls unter den Wasserstrahl.
    »Du willst doch nicht, dass Spanien unter Wasserknappheit leiden muss, nur weil wir zwei zuviel davon verbrauchen«, sagte sie neckisch. Sie griff nach dem Duschmittel und begann sich einzuseifen.
    Bis jetzt hatten Nicole und Mirjam das Badezimmer noch nie zur gleichen Zeit benutzt, doch die Vorstellung davon, was sich alles machen ließe, gemeinsam unter der Dusche, beschleunigte Nicoles Pulsschlag erheblich.
    Mirjam hatte angefangen, Nicoles Körper sanft mit Seife einzureiben. Ihre Hände glitten über ihre Schultern, über ihre Brüste und den Bauch, bis Nicoles Oberkörper gänzlich mit Schaum bedeckt war. Mirjam beobachtete Nicoles Reaktionen aufmerksam. Sie drängte sich gegen die Geschäftsfrau, drückte sie gegen die feuchte Wand. Der Blick aus ihren dunklen, glänzenden Augen jagte Nicole einen Schauer über den Rücken. Sie schloss ihre Augen und zog Mirjam näher zu sich heran.
    Ihre Körper rieben aneinander fast ohne Widerstand. Mirjams Hände fuhren durch den Schaum, glitten über ihren Rücken, griffen nach ihren Pobacken und zogen sie leicht auseinander. Sie schob ein Bein zwischen Nicoles nasse Schenkel und drängte sich noch stärker an sie.
    Nicole fühlte, wie sich eine andere Nässe als die des Wassers zwischen ihren Beinen sammelte und zu fließen begann. Sie griff mit ihren Armen um Mirjam, fasste sie an der Taille und begann sich fast atemlos an ihrem Schenkel zu reiben. Mit ihrem Mund suchte sie Mirjams Lippen, die sich ihr einladend öffneten. Ihre Zunge drang sacht in die warme Höhle, erkundete sie langsam und wurde schließlich von Mirjam tief in die feuchte Wärme hineingesaugt.
    Mirjam stöhnte laut auf. Sie verschlang Nicole mit ihrem Kuss, drückte sie gegen die Wand, so dass sich Nicole kaum mehr bewegen konnte.
    Mirjam fuhr mit einer Hand zwischen ihre nassen Körper. Sie ließ sie zwischen Nicoles Schenkel wandern, glitt immer wieder zwischen ihnen hindurch. Nicole unterbrach den Kuss, schnappte nach Luft. Das warme Wasser, das über sie rieselte, erregte sie, die Hand zwischen ihren Beinen rief ein schwindlig heißes Gefühl in ihr hervor. Sie wollte sie in sich spüren, tief und heftig – und jetzt gleich!
    Nicole griff nach Mirjams Handgelenk. Sie führte die Hand tiefer, stieß mit ihrem Unterkörper unmissverständlich dagegen. Mirjam drang zwischen die nassen Lippen, ließ ihre Finger durch das heiße Fleisch gleiten und stieß dann tief in die Hitze. Nicole keuchte, sie fühlte, wie sich die Spannung in

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