Ungeplant (German Edition)
hinterher. Prustend tauche ich wieder auf und werde gleich von hinten gegriffen. Sven presst sich an mich. Durch unsere nasse Kleidung spüre ich ihn hart an meinem Po. Seine Hände wandern in meinen Schritt und bringen mich zum Aufkeuchen. Er saugt an meinem Ohrläppchen und reibt seine Länge an mir.
„Dieses kleine Kleidchen macht mich wahnsinnig“, flüstert er in mein Ohr. „Ich hätte dich schon im Auto vernaschen können.“
„Schluss jetzt, hier sind überall Leute. Und vor allem Kinder.“
Er lässt mich los, aber nur um mich zu ihm umzudrehen.
„Dein Glück, Lina.“
Warme Lippen wandern über meinen Hals. Sven greift mir in die Kniekehlen und legt meine Beine um seine Hüften. Es kostet mich eine Menge Beherrschung, ihm nicht einfach die Shorts runterzuziehen und ihn in mich zu schieben, denn ich spüre ihn direkt auf meiner Klit.
„Du quälst mich“, keuche ich und halte mich dennoch weiter an ihm fest. Langsam geht er ein Stück weiter, wo das Wasser noch tiefer ist.
„Dein Körper spricht eine andere Sprache.“
Er beißt mir leicht in die Schulter und lässt mich dann einfach los, sodass ich an ihm herab ins Wasser rutsche.
Hustend tauche ich wieder auf und haue ihm auf den Arm.
„Das war nicht nett, du Penner.“
Meine Empörung ist nicht wirklich echt.
Sven zieht mich wieder an sich.
„Gib es zu, du liebst den Penner.“
„Jetzt gerade nicht.“
Ich mache mich von ihm los und gehe zurück zum Strand, um aus dem nassen Kleid rauszukommen. Einen Moment später folgt er mir. Auch er schält sich aus seinem nassen T-Shirt und legt es neben mein Kleid zum Trocknen. Mit einem Seufzer lässt er sich neben mich auf die Decke fallen und sieht mir dabei zu, wie ich mir die Arme mit Sonnencreme einschmiere.
„Was ist?“, frage ich.
„Nichts. Auch wenn du zickig bist, scheinst du mir doch glücklich heute.“
„Ich freue mich einfach, deine Eltern wiederzusehen. Außerdem geb ich dir gleich zickig.“
Sven grinst und verschmiert mit dem Zeigefinger einen Tropfen Sonnenmilch auf meiner Schulter.
„Hast du nicht Lust, noch ein paar Tage hierzubleiben?“, fragt er.
„Wie meinst du das? Du musst doch arbeiten.“
„Von mir rede ich auch nicht. Aber du könntest doch noch ein paar Tage bleiben. Freitagabend würde ich dann nachkommen, damit wir wieder zusammen nach Hause fahren können.“
„Willst du mich loswerden?“
Natürlich will er das nicht, aber dennoch verstehe ich seine Motivation nicht so ganz.
„Unsinn. Aber gegen ein paar Tage Tapetenwechsel wäre doch nichts einzuwenden. Das Wetter soll noch eine Weile so bleiben und unter der Woche ist hier nicht viel los, sodass du Ruhe mit Max hättest.“
„Was ist denn mit deinen Eltern?“
„Die fahren morgen früh wieder nach Hause. Mein Vater hat nächste Woche noch ein paar Arzttermine. Dann hättest du genug Zeit, meine Notizbücher zu lesen“, sagt er und zeigt auf meine Tasche, aus der das erste Buch herausschaut.
„Ich weiß nicht, Sven. Wir haben noch nicht mal genug Kleidung, geschweige denn Milch und Windeln eingepackt.“
Es reizt mich schon, ein paar Tage aus dem Trott rauszukommen, auch wenn ich ihn lieber bei mir hätte.
„Kein Problem. Der kleine Supermarkt am Campingplatz müsste da aushelfen können. Und Klamotten würde ich euch morgen Abend noch vorbeibringen, wenn du das möchtest.“
Ich setze meine Sonnenbrille auf und lehne mich auf meine Ellbogen. Sven sieht mich abwartend an.
„Nur wegen mir brauchst du dir die Fahrerei nicht antun. Du musst doch arbeiten.“
„Ich will nur wissen, ob du es möchtest. Dann bringe ich die Sachen morgen.“
„Lust hätte ich schon.“
„Dann ist es ausgemacht. Willst du ein Eis?“
Schnell wechselt er das Thema, damit ich es mir nicht wieder anders überlege.
„Gerne.“
Womit ich ihn verdient habe, erschließt sich mir schon lange nicht mehr. Er hätte genügend andere Angebote, wenn er nur wollte, aber das hat ihn immer schon kalt gelassen. Sven verschwindet zur Strandbar und ich angele sein Notizbuch aus der Tasche.
Obwohl ich Angst davor habe, was es mit mir machen wird, wenn ich seine Worte lese.
19.
Es ist ein merkwürdiges, aber gutes Gefühl, alleine weg von Zuhause zu sein. Hier bin ich wirklich vollkommen allein. Heute ist Mittwoch, und seit Sven mir Montagabend Wechselsachen gebracht hat, habe ich mit keiner erwachsenen Person mehr gesprochen. Da noch keine Sommerferien sind, ist der Park unter der Woche nur mit
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