Ungezaehmtes Verlangen
feste, süße Knospe. Zugleich berührte er sie mit den Fingern, erregte sie immer mehr und brachte sie schließlich bis zur vollen Erfüllung ihrer Sehnsüchte.
Während sie sich langsam beruhigte, strich sie durch seine Haare. »Oh, das war gut. Jetzt – ich.«
Er kostete von seinem Finger, von dem Nektar, der süßer schmeckte als alles, was er bisher gekannt hatte. »Noch nicht«, erklärte er. Er kniete sich zwischen ihre Beine, dann hob er ihre Hüften und öffnete sie für seinen sehnsüchtigen Mund. Als er ihre empfindlichste Stelle zum ersten Mal mit der Zunge berührte, schrie sie auf. Er küsste sie und trank von ihr, bis sie um Gnade flehte.
»Das war …«, stieß sie hervor, als er sie schließlich losließ, sich neben sie legte und sie an sich zog. »Das war … das Fantastischste … das …«
Er küsste ihre Schulter und lächelte. »Soll ich es noch einmal machen?«
» Nein . Noch … nicht. Sonst sterbe ich.«
Er lachte. »Therianer sterben nicht so schnell. Aber ich gönne dir eine kleine Pause.«
»Nein … nicht.« Sie befreite sich aus seinem Griff, setzte sich auf und sah ihn mit einem Ausdruck an, den er nicht zu deuten wusste.
Langsam wurde ihr Blick zärtlich, und sie verzog die Lippen zu einem hinreißend sinnlichen Lächeln. »Wie konntest du nur denken, du wärest nicht in der Lage, mich glücklich zu machen?«
Er sah ihr tief in die Augen. »Was ich getan habe, hat dich glücklich gemacht?« Auf einmal bedeutete ihm ihre Antwort mehr, als er es jemals für möglich gehalten hatte.
Ihr Lachen war wie Musik für seine Seele. »Oh ja.« Ihre Augen funkelten. »Aber nicht nur das. Alles, was du tust, macht mich glücklich. Jede Berührung, jeder Blick, jeder Kuss. Jedes Wort. Du machst mich so glücklich, Lyon. Du .«
Er konnte sich nicht vorstellen, dass irgendetwas von dem, was sie sagte, der Wahrheit entsprach, konnte aber auch nicht leugnen, dass ihr Gesicht glücklich aussah und sie Freude ausstrahlte. Er spürte, wie sich ein tief in ihm verwurzelter Glaube in Luft auflöste, der ihm gar nicht bewusst gewesen war, bis Kara sein Herz geöffnet hatte. Der Glaube, dass Liebe und Fröhlichkeit seiner Seele fremd seien. Der Glaube, dass die Liebe, die er nie wirklich kennengelernt hatte, nicht für ihn bestimmt war.
Er starrte in ihre leuchtenden Augen, zog sie zu sich runter und ließ sie durch seinen zärtlichen Kuss spüren, dass ihn ihre Worte von einer lange verdrängten Einsamkeit erlösten.
Als seine Hand zu ihrer Brust glitt, brach sie den Kuss ab und richtete sich auf die Knie auf. Ein schelmisches Lächeln umspielte ihre Lippen. »Jetzt – ich.«
Er musterte sie, lächelte und spürte, wie eine jahrhundertealte Last von seinem Herzen fiel und er dennoch zugleich den Gedanken verdrängte, dass diese Frau nach der nächsten Paarungszeremonie vielleicht nicht ihm gehören mochte.
Darüber wollte er jetzt nicht nachdenken. Er wollte nur den Augenblick genießen. Mit Kara.
»Was willst du denn tun?«, fragte er.
»Jetzt darf ich mit dir machen, was ich will.«
Ohne ihn aus den Augen zu lassen, beugte sie sich hinab, küsste seine Brust und strich mit der Zunge darüber, ebenso wie er es bei ihr getan hatte. Er zwang sich, ruhig liegen zu bleiben und die süße Qual ihrer Küsse und ihrer Zunge zu ertragen, was ihn aber so erregte, dass er unsicher war, ob Therianer nicht vielleicht doch sterben konnten.
Kara hob den Kopf, ihre blonden Haare fielen in weichen Wellen um ihr Gesicht, und ihre Augen strahlten. »Du reagierst aber gar nicht so verrückt auf mich wie ich auf dich.«
Er hob eine Hand zu ihrem Gesicht. »Wenn ich das täte, wäre alles vorbei, bevor es überhaupt angefangen hat.«
Sie verzog den Mund zu einem verschmitzten Lächeln. »Vielleicht küsse ich dich auch nicht an der richtigen Stelle.«
Sie ließ die Hände über seinen Bauch gleiten, bis ihre warmen Finger seine Männlichkeit umschlossen und er vor Lust beinahe die Augen verdrehte. Sie beugte sich nach vorn und brachte ihn beinahe um den Verstand, als sie mit ihrer sensiblen Zunge über seine Spitze strich.
» Kara .« Er ließ die Hand über ihr sinnliches, weiches Hinterteil gleiten, dann zwischen ihre Beine, berührte sie und spürte ihre Feuchtigkeit.
Das Gefühl, das ihre Zunge bei ihm hervorbrachte, war mehr als paradiesisch – und er konnte es keine Minute länger ertragen.
»Kara, ich muss dich haben. Jetzt .«
Innerhalb von drei Sekunden lag sie unter ihm, ließ die Hände
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