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Unheil

Unheil

Titel: Unheil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Herbert
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wieder besänftigt, als ihre Lippen sich weiterbewegten, seine Brust küßten, sich um seine Brustwarze schlossen. Ihre Zunge zog eine Bahn über seine Bauchmuskeln, einen winzigen feuchten Strich, der in der Höhlung seines Nabels endete.
    Sein Glied hob sich ihren geöffneten Lippen entgegen und war plötzlich umschlossen von einer warmen Höhle, deren weicher Eingang einen scharfen Kamm von Zähnen verbarg, in derem Inneren ihm aber ein seidenweiches, bewegliches Tier begegnete. Ihre Lippen bewegten sich abwärts und wieder zurück, in einer gleichmäßigen Bewegung, die Zunge blieb aktiv, während ihre Zähne den Kontakt mieden. Er erschauerte, umfaßte ihre Schultern mit beiden Händen und bewegte sich mit ihr.
    Bevor die Erregung übergroß und das Lustgefühl unkontrollierbar wurde, zog er sich von ihr zurück, nahm ihr lächelndes Gesicht zwischen seine Hände und küßte sie hart und leidenschaftlich.
    Seine Hand glitt über ihren Leib und weiter abwärts durch den kleinen Haarwald, bis er ihre andere, noch feuchtere Höhle fand, seidig glatt und schwellend vor Verlangen. Sie hob ein wenig die Hüften, und ihre Fersen stemmten sich ins Bett, dann entspannte sie die Muskeln wieder und warf den Kopf stöhnend zur Seite. Seine Finger liebkosten sie und streichelten sie dann fester, dem Verlangen ihres Körpers begegnend.
    Diesmal schob Casey ihn fort, bevor die Ekstase sie überwältigte. Sie zog ihn über sich, und er drang leicht und glatt in sie ein, bis sie ihn ganz aufgenommen hatte, die Hände fest um seine Hinterbacken geschlossen. Sie stöhnte laut, als er sich rhythmisch zu bewegen begann, ihre Lippen suchten seinen Mund, dann drehte sie den Kopf wieder seitwärts ins Kissen, als der rasche Anstieg der Lust übermächtig wurde. Sie zog die Beine an, ohne sie um ihn zu schließen und seine Bewegungen zu behindern. Seine Hand umfaßte eine ihrer Brüste und drückte sie schmerzhaft, aber die Grausamkeit entsprang der Leidenschaft und wurde verstanden und begrüßt.
    Sie erreichte die befreiende Entspannung Sekunden vor ihm, aber seine Entladung vertiefte ihre Befriedigung noch und sie nahm gern die schwere Last seines Körpers auf sich, als er erschlafft über sie hinsank. Sie lagen still, bis ihr Atmen ruhig geworden war und ihre Herzen zum normalen Takt zurückgefunden hatten. Sanft strich sie ihm über den Nacken, und er stützte sich auf die Ellbogen, um einen Teil seines Gewichts von ihr zu nehmen.
    Nach einer Weile hob er sich von ihr, küßte ihren Halsansatz und wälzte sich auf den Rücken. Sie drehte sich seitwärts ihm zu, einen Arm über seine Brust gelegt, die Finger um seine Schulter, ein Bein auf seinem ruhend.
    Sie blickte in sein entspanntes Gesicht und zog sein Profil mit dem Finger nach, hielt inne, als sie den Mund erreichte, glitt weiter abwärts über das Kinn und den Hals, bis ihr Finger zwischen dunklem Kräuselhaar auf seiner Brust zur Ruhe kam.
    »Du hast es mir noch immer nicht gesagt«, flüsterte sie nach einer Weile.
    »Was?«
    »Du hast es mir nicht gesagt.«
    »Was soll ich dir nicht gesagt haben?«
    »Warum du mich Casey nennst.«
    Er schmunzelte träge. »Willst du es wirklich wissen?«
    »Ja.«
    »Nein. Du würdest dich bloß ärgern.«
    »Ärgern? Dann möchte ich es erst recht wissen!« Sie hob den Kopf, um ihn fest anzusehen.
    »Bist du sicher, daß du es wissen willst?«
    »Ja!«
    »Also«, sagte er lächelnd und sah sie aus den Augenwinkeln an, »als ich ein kleiner Junge war, hatte ich einen Hund...«
    »Einen Hund?«
    »... und den nannte ich immer Casey.«
    »So! Du nanntest ihn...«
    »Und als ich dich sah...«
    »Casey! Du...«
    »... hattest du die gleichen traurigen kleinen Augen...«
    »Deshalb...«
    »... und die bewirkten, daß ich mich in dich verliebte — und ich wußte, daß ich etwas gefunden hatte, was mir wieder kostbar sein würde. Und darum nannte ich dich Casey.«
    Sie fiel gegen ihn, halb lachend, halb weinend. Er umarmte sie, noch immer lächelnd, aber mit einem Gefühl von Traurigkeit.
    »Stell dir vor, wie froh ich war, als ich merkte, daß du obendrein stubenrein warst.«
    Und nun weinte sie wirklich. Sie weinte vor Glück, Traurigkeit, aber auch Erleichterung, daß sie zusammen waren.
    »Ist es jetzt vorbei?«
    »Der Nebel? Der Alptraum? Ich kann es nur hoffen. Wenn nicht, nun, ich habe keine Ahnung, was man noch dagegen tun kann.«
    »Sicherlich hat man ein Mittel dagegen gefunden.«
    »Das Kalziumchlorid muß den Nebel beseitigt haben.

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