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Unheiliger Engel (German Edition)

Unheiliger Engel (German Edition)

Titel: Unheiliger Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Mertz
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habe dich und deinen Körper vermisst“ , gab er heiser zurück und senkte die Li p pen erneut auf die ihren, um sie zu einem weiteren Kuss zu verschließen.
    „Ich bin so schnell gekommen, wie es ging“ , flüsterte sie und legte den Kopf an seine Schulter. „Wie geht es dir?“
    „Okay“ , gab er zurück . „Ich werde nicht ewig hier sein.“ Er press t e sie so eng an sich, dass sie kaum Luft bekam. „Am liebsten würde ich dich jetzt …“
    „Dito“, unterbrach sie und streichelte über seine Wangen. „Wir holen alles nach.“
    „Du wirst tagelang nicht aus dem Haus kommen“, drohte er und grinste u n gemein s e xy.
    „Es ist sowieso zu kalt für Spaziergänge“, scherzte Elaine, um das Druckg e fühl in ihrer Brust zu kompensieren. Erfolglos. Seine Nähe, sein Geruch , seine Wä r me nahmen sie g e fangen. Sie seufzte innerlich. Sergej knabbert e an ihren Lippen und fuhr mit d en Händen durch ihr Haar.
    „ Komm das nächste Mal allein“ , lockte er mit sinnlicher Stimme.
    „Das ist schlecht, Reuter hat ein Auge auf mich.“
    „Hat er etwas gemerkt?“
    „Er ist sensibler und schlauer als du annimmst . “ S ie zwinkerte ihm zu. „Ich glaube, er will mich vor dir und deinem schlechten Einfluss beschützen.“
    „Das ist nobel, aber zwecklos.“
    Sergejs Augen funkelten belustigt, und als er entwaffnend charmant grinste, schmolz Ela i ne dahin. Sie wünschte, mit Sergej an einem anderen Ort zu sein und von ihm g e liebt zu werden. Seine heißen Küsse schmeckten süß wie die Sünde und verhießen den Himmel auf Erden . Doch bald würde Reuter z u rück sein. Außerdem hatte er sie angesehen, als wäre etwas Unerwartetes pa s siert.
    „Du musst mir die Wahrheit sagen, Sergej “, bat Elaine und schob ihn mit w e nig Enthus i asmus von sich. „Ich will dir helfen, aber du musst mich lassen. Du verschweigst uns e t was . “
    „Das ist kompliziert und gefährlich “, wich er aus , ohne die Hand aus ihren Haaren zu nehmen.
    „Gefährlich? Dann ist es umso wichtiger, alle Details zu kennen.“
    „Ich kann es dir jetzt nicht erklären. Misch dich bitte nicht ein. “
    „Das ist mein Job . “
    „Ich weiß“, presste er unter schmalen Lippen hervor. „Warum kannst du nicht Stewardess sein oder Anwältin ? “
    „Im Moment spricht alles gegen dich. Ich brauche einen Ansatz, einen Hi n weis . “
    „Ich muss mich allein um diese Geschichte kümmern, tut mir leid.“
    „Wir sind nicht im Wilden Westen und du bist kein Cowboy“, mahnte Elaine .
    „Du wär st allerdings ein sexy Cowgirl.“ Er grinste wieder.
    „Kannst du nichts ernst nehmen? Ich kann dir helfen, zum Donner!“ Be i nahe hätte sie mit dem Fuß aufgestampft. Er zögerte und für einen Moment hoffte sie , dass er sich ihr öffnen und ihr sein Vertrauen schenken würde. Doch dann hö r ten sie ein Geräusch , sie entfernten sich hastig vone i nander und Sergejs Miene verschloss sich . Reuter trat in den Raum und sein Blick lastete schwer auf Se r gej. Die gerunzelte Stirn verhieß nichts Gutes.
    „Es gibt unerfreuliche Neuigkeiten.“
    „Habe ich noch ein Mädchen ermordet?“ Sergej hatte sich lässig zurückg e lehnt. „Oder den Dackel einer Oma entführt?“
    „Ihre Villa steht in Flammen. Die Feuerwehr versucht zu retten, was zu re t ten ist.“
    Elaine erstarrte. Ihr Blick suchte Sergej. Diese Information hatte gesessen wie ein Schlag unter die Gürtellinie. Sergej sprang pantherhaft auf und sein Stuhl kippte um.
    „ Ein Feuer? “
    „Leider ja, die Meldung kam gerade rein.“ Reuter kratz t e sich am Kinn.
    Wurde jemand verletzt?“
    „Nein. Der Sachschaden wird jedoch beträchtlich sein. “ Reuter beobachtete Sergej. „J e mand scheint es nicht gut mit Ihnen zu meinen.“
    Sergej schien erleichtert, doch seine Wangenknochen mahlten nervös. „Ich muss hier di n gend raus“ , zischte er. Er lief auf und ab wie ein Tier im Käfig.
    „Nicht möglich“ , gab Reuter zurück.
    „Glauben Sie, ich sitze rum und lege die Hände in den Schoß?“, bell t e Sergej Reuter an. Der zog den Kopf ein.
    „ W ir werden uns darum kümmern. Jetzt gleich. “ Er gab Elaine das Ze i chen zum Au f bruch.
    „Okay.“ Sie nickte, griff vorsichtig nach Sergejs Hand und drückte sie fest. „Beruhigen Sie sich, Herr Kasamarov. Verlassen Sie sich auf uns.“
    Sergej gab ein abfälliges Knurren von sich und seine Augen funkelten. Sie hof f te, dass ihre Berührung ihn ruhiger werden ließ und er spürte, was sie ihm eigen t

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