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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Vorfahrinnen wurden hier eingesperrt und zu Unrecht verurteilt. Sie sind entweder verbrannt oder zu Tode gefoltert worden. Deswegen war es meiner Familie besonders wichtig, dass die Burg in unseren Besitz kommt, wir betrachten das hier auch als eine Art Erinnerungsstätte. Es gibt sonst keinen Ort, an denen wir ihrer gedenken können, da wir nicht wissen, wo man sie nach diesen Verbrechen beigesetzt hat – wenn man es denn überhaupt getan hat.“
    „Verstehe“, ich schlucke entsetzt.
    An den Wänden sehe ich verschiedene Spuren und ich betrachte sie mir genauer. Es sind richtige kleine Zeichnungen zu sehen und ich erstarre richtig vor lauter Grauen.
    „ Sie wurden mit Blut gemalt“, bestätigt Mave meine unausgesprochene Vermutung.
    „Lasst uns bitte gehen“, sagt Heather dann mit weinerlicher Stimme. „Ja?“
    Mave nickt nur und führt mich dann weiter durch die Burg. Ich staune, wie groß dieses Gemäuer ist, Heathers Großmutter zeigt mir sogar einen Geheimgang, der zum Strand hinunter führt.

    „Und? Was sagst du?“, lächelt mich Heather an, als wir dann abends zu später Stunde in ihrem Zimmer sind.
    „Deine Familie ist sehr nett“, gebe ich ehrlich zu.
    „Ja, sie sind okay“, sie zieht mich zu sich aufs Bett und ich lege mich vorsichtig auf sie.
    „Bist du sehr müde?“, flüstert sie dann an meinen Lippen.

    Viel Schlaf finden wir in dieser Nacht nicht, wir bekommen beide nicht genug voneinander.
    Ich kann es immer noch nicht so richtig fassen, dass ich hier bei Heather bin und sie tatsächlich mit mir zurück nach Deutschland kommt. Für uns wird ein neuer Lebensabschnitt beginnen – für uns und ‚unsere’ Kinder. Und ich kann es kaum erwarte n, dass es endlich soweit ist.

    Als ich am morgen erwache, muss ich mich erstmal orientieren, wo ich überhaupt bin. Dann spüre ich einen warmen, weichen Körper an meinem und sofort fällt mir alles wieder ein.
    ‚Heather’ – meine Gedanken kreisen sofort um sie. Sie liegt mit dem Rücken an meine Brust geschmiegt und ich vergrabe mein Gesicht erstmal in ihren wilden roten Locken. Meine Hand liegt auf ihrer Brust, ganz zärtlich streichele ich über diese weiche Fülle.
    Wie oft hab ich mich danach gesehnt, mit ihr im Arm aufzuwachen? Das ist jetzt Wirklichkeit geworden und ich kann mein Glück kaum fassen.
    Ich hauche ihr einen Kuss auf die nackte Schulter und betrachte bewundernd die schöne Frau neben mir. Ich muss mich sehr zusammenreißen, dass ich sie nicht intensiver streichele und damit wecke, am liebsten würde ich sie einfach wach küssen.
    Sie regt sich kurz und dreht sich ein Stück zu mir, ihre Augen sind aber immer noch geschlossen. Mit meinen Lippen berühre ich vorsichtig ihre Stirn, arbeite mich dann Millimeter für Millimeter über ihre Augenlider hinweg bis zu ihrem sinnlichen Mund. Behutsam tupfe ich ihr kleine Küsse darauf, ein Lächeln huscht über ihre Lippen, dann schlägt sie die Augen auf.
    „Guten Morgen, meine schöne Hexe“, sage ich leise.
    „Guten Morgen“, sie schlingt die Arme um meinen Hals und gibt mir einen Kuss. „Bist du schon lange wach?“
    „Lange genug, um dich anzuschauen“, flüstere ich in ihren Mund. „Es ist schön, bei dir aufzuwachen. Ich hab mir das schon lange gewünscht.“
    Statt einer Antwort küsst sie mich ein bisschen leidenschaftlicher und sofort springt der Funke über.
    „Ich mir auch“, schnurrt sie. „So sehr…“
    Vorsichtig lege ich mich auf sie, ihr Körper bäumt sich mir ein wenig entgegen und ich kann mich kaum noch beherrschen und küsse sie jetzt sehr fordernd.
    Doch plötzlich lächelt Heather in den Kuss hinein und schiebt mich vorsichtig ein Stück von sich hinunter.
    „Was ist?“, frage ich sie verdutzt. „Hab ich dir wehgetan?“, ich stütze mich mit den Armen neben ihrem Kopf ab, um sie von meinem Gewicht zu entlasten.
    „Nein, aber in den nächsten Tagen müssen wir aufpassen – falls du nicht noch ein drittes Kind haben möchtest…“
    „Weißt du das so genau?“, jetzt beschleunigt sich mein Herzschlag ein wenig. „Heißt das… also… nimmst du nicht die Pille?“, etwas entsetzt schaue ich auf sie hinunter.
    „Nein, ich weiß das auch so“, sie stützt sich auf die Ellenbogen hab.
    „Du willst mir aber nicht sagen, dass wir die ganze Zeit auf diese Weise verhütet haben?“, ich rolle mich zurück auf den Rücken und schaue sie vorwurfsvoll an. „Bist du wahnsinnig?“
    „Nein, gar nicht“, jetzt lacht sie leise und küsst sich sehr

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