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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ki-Ela Stories
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Heather.
    „Außerdem bin ich nicht geduscht und das ist mir unangenehm“, füge ich noch schnell hinzu.
    „Ich werde es überleben“, lacht sie mich an.
    „Das sagen Sie so leicht …“
    „Okay – falls Sie sich dann besser fühlen…“, mit einer schnellen Bewegung löst sich Heather von mir und gibt mir einen kräftigen Schubs. Durch den verletzten Knöchel kann ich nicht so geschickt reagieren und lande mit einem lauten Platscher im Pool.

    Als ich wieder auftauche höre ich erstmal das laute Gekichere von meinen Kindern – und sehe dann in ein spöttisch grinsendes Gesicht.
    „Na? Sauber genug?“, fragt mich die rote Hexe.
    „Was soll das?“, motze ich sie an. „Ich bin verletzt – und Sie schmeißen mich ins Wasser!“
    Mühsam versuche ich aus dem Pool zu klettern, Heather reicht mir lachend ihre Hand und hilft mir schließlich.
    „Und jetzt stellen Sie sich bitte nicht so an und lassen Sie mich nach Ihrem Knöchel sehen.“
    „Wieso glauben Sie, dass S ie da Ahnung von haben?“, knurre ich, lasse mich aber von ihr zu einer Liege führen.
    „ Ich habe vielleicht eine Salbe, die Ihnen helfen könnte“, redet sie unbeirrt weiter.
    Sie drückt mich behutsam auf die Liege und mit einem Ruck zieht sie mir das nasse T-Shirt über den Kopf. Ich schaue sie etwas verblüfft an und mir kommen schon wieder die unmöglichsten Gedanken.
    Heather reicht mir ein Handtuch und ich trockne meinen Oberkörper ab.
    „Hat Papa Smerzen?“, fragt Ben besorgt und kommt zu mir getapst.
    „Ich bin umgeknickt“, erkläre ich ihm.
    „Hedda macht Salbe drauf und dann ist wieder gut“, seine Worte unterstreicht Ben mit einem wichtigen Kopfnicken.
    „Ich versuche das zumindest“, Heather ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.
    Dann zieht sie mir die Schuhe und Strümpfe aus und legt meine Beine auf der Liege ab.
    „Ich bin kein Invalide“, protestiere ich erneut, doch sie beachtet mich gar nicht und legt sich meinen verletzten Fuß auf den Schoß.
    Ich schlucke erstmal, versuche sie nicht die ganze Zeit anzustarren, obwohl das nicht gerade leicht ist. In dem knappen schwarzen Bikini , noch dazu mit den Wassertropfen auf ihrer Haut, gibt sie ein sehr reizvolles Bild ab.
    Ihre Hände tasten vorsichtig an meinem Fuß entlang und ein warmes Gefühl durchströmt mich an den Stellen, an denen sie mich berührt.
    „Ich denke, es ist nur eine Prellung“, sagt sie dann leise, immer wieder fährt sie mit ihren schlanken Fingern über meinen Knöchel. Jetzt kann ich verstehen, dass Jupp so aufgestöhnt hat, als sie ihn massiert hatte. Ihre Berührungen sind eine Wohltat.
    „Wir werden den Fuß erstmal kühlen und dann werde ich Ihnen eine Salbe auftragen .“
    „Hab ich da vielleicht auch ein Mitspracherecht?“
    „Haben Sie denn eine bessere Idee? Wollen Sie ins Krankenhaus fahren und den Fuß röntgen lassen?“, fragt sie verwundert nach, so als ob diese Idee total abwegig wäre.
    „Heathers Salben helfen ganz toll“, mischt sich jetzt auch noch Nele ein.
    „Wir können es ja mal versuchen“, gebe ich mich geschlagen und starre in den blauen Himmel.

    Heather steht auf und kommt mit Coolpacks zurück, die sie mit einem Handtuch um meinen Fuß wickelt.
    Dann bringt sie mir und den Kindern etwas Schorle und ich muss mir eingestehen, dass ich mich daran gewöhnen könnte, mich von Heather umsorgen zu lassen.
    „Ist Ihnen kalt? Ihre Hose ist ja noch nass.“
    „Das geht schon“, das Risiko, dass sie mir auch noch die Shorts auszieht, will ich auf gar keinen Fall eingehen.
    „Sagen Sie Bescheid, okay?“
    „Ja, mache ich“, versichere ich ihr.
    „Wird Papi wieder gesund?“, erkundigt sich Ben.
    „Ja. So schlimm ist Papis Verletzung nicht“, beruhigt sie ihn.
    Ich will sie fragen, woher sie das eigentlich weiß, aber ich verkneife es mir lieber.

    „Können wir wieder swimmen gehen?“
    „Natürlich“, lächelt Heather ihm zu. „Wenn etwas ist, einfach rufen.“
    „In Ordnung“, ich fühle mich doch sehr hilflos, doch meine persönliche Pflegerin scheint zu wissen, was sie tut.
    Immerhin kann ich so das Bild genießen, wie die Kinder mit Heather im Pool herumtollen. Es gibt Schlimmeres.

    Nach einer halben Stunde kommen sie wieder hinaus, Ben hat wieder ganz blaue Lippen, er protestiert heftig, aber Heather bleibt hart.
    Sie deckt sorgfältig den Pool ab und kümmert sich um Nele und Ben, dann setzt sie sich zu mir auf die Liege.
    Ich kann nicht sagen, dass es unangenehm ist, wenn sie meinen Fuß zu

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