Unsterblichen 02 -Unsterblich wie ein Kuss-neu-ok-27.01.12
geschickt!
Aber sie
brauchte ihn. Violet holte tief Luft und zählte bis drei, bis sie ihre Stimme unter Kontrolle hatte.
»Wenn
ich mich recht erinnere, sagtest du, ich bräuchte nicht mehr zu arbeiten. Das klang, als hättest du die Entscheidung mir überlassen.«
»Lass die Spielchen, Violet.« Er trat näher, so nahe, dass Violet beinahe an den süßlichen Parfüms erstickte. Und er roch nach Blut. Na herrlich! Er hatte mit seinen Huren Blut getrunken. Aber was hatte sie von einem verfluchten Bluttrinker
auch anderes erwartet?
Wie
hatte sie nur so blöd sein können?
»Was
für Spielchen, Mylord?«
»Warum
bist du heute Abend hierhergekommen? Hast du dich mit diesem Zigeuner
getroffen? Hat er dich angefasst?«
Violet
fuhr überrascht zurück. Eifersüchtig? Er war eifersüchtig? Er, der den Abend mit wer weiß welchen Weibern verbracht
hatte? Sie wurde so wütend, dass sie jede Vorsicht vergaß.
»Was
genau wirfst du mir vor? Du lässt mich glauben, dass dir was an mir liegt, und
dann tauchst du hier auf, mit dem Geruch von nicht weniger als vier Frauen an
deiner Kleidung! Du hast nicht das geringste Recht, mir auch nur irgendeinen
Vorwurf zu machen!«
Zornig
wirbelte sie zur Tür herum, um zu gehen, aber Patrick war schneller. Ein Arm
schlang sich um ihre Taille, und sie war gefangen zwischen dem kalten Holz der
Tür und seinem Körper.
»Ich
sagte doch, ich müsste weg. Es waren Frauen dort, das stimmt, aber ich habe sie
nicht angefasst, Violet.« Sein Atem strich warm über ihr Ohr. Violet konnte
kaum fas- sen, wie ihr verräterischer Körper auf seine Nähe reagierte. Er war
ein Schuft, ein Halunke, wie konnte sie ihn noch immer begehren?
»Lass
mich los.« Ihr Ton klang alles andere als überzeugend, selbst in ihren Ohren.
Seine
freie Hand presste sich auf ihren Bauch, drückte sie an die Härte zwischen
seinen Beinen.
»Ich
habe heute Abend nur an dich gedacht. Sag, dass du auch an mich gedacht hast.
Sag, dass du mich willst.«
Er
flüsterte ihr die Worte heiser ins Ohr. Violets Herz klopfte wie wild, und ihre
Knie drohten einzuknicken. Sie stützte sich mit den Händen an der Tür ab.
»Nein«,
sagte sie trotzig. Sie würde ihm nicht den Gefallen tun zuzugeben, dass sie in
jeder Sekunde an ihn gedacht hatte, seit er sie vor dem Haus hatte stehen
lassen.
»Lüg
mich nicht an, Violet.« Seine Lippen liebkosten ihr Ohr, ihren Hals. »Riechst
du's nicht? Die Lüsternheit da draußen? Diese Mistkerle träumen alle davon,
dich zu haben.« Patrick schob ihre Röcke bis hinauf zu ihren Hüften. Kalte Luft
strich um Violets nackte Beine und ließ sie erschaudern. Dann schob sich seine
Hand plötzlich zwischen ihre Beine, umfasste sie durch den dünnen Stoff ihrer
Unterhose. »Ich weiß, was sie wollen. Ich wollte es, seit ich dich zum ersten
Mal tanzen sah.«
Violet
stöhnte gegen ihren Willen auf. Seine Finger schoben den Stoff beiseite,
glitten zwischen ihre zarten, feuchten Falten.
»Sag,
dass du mich willst.«
Er
drang mit zwei Fingern in sie ein, und sie keuchte erschrocken auf.
»Sag,
dass du mich willst.«
Violet wollte
nicht nachgeben. Er zog seine Hand zu rück, dann
drang er erneut in sie ein. Violet stöhnte auf.
»Patrick...«
Es klang weniger wie eine Beschwerde, mehr wie eine Bitte.
»Sag,
dass du mich willst, Violet, oder ich geh und bringe diese Mistkerle da draußen um. Jeden einzelnen.«
Die Wildheit in seiner Stimme jagte einen Schauer durch Violets Körper.
»Aber
die anderen Frauen...«
Patrick
stieß ein zorniges Knurren aus. Eine Hand verschwand für einige Momente,
während die andere, mit der er ihre Röcke
hochhielt, sich über ihren Bauch zum Bünd chen ihrer Unterhose schob.
»Willst
du Beweise?«
»Beweise?«,
fragte sie verwirrt. Ihr Körper brannte vor Verlangen. Warum nur machte er nicht weiter?
Seine
Hand glitt tiefer, schob den Stoff ihrer Unterhose beiseite. Und dann spürte
sie ihn, hart und prall. Er drängte sich von hinten an sie.
Mit
einem Ruck drang er in sie ein, und Violet keuchte auf. Er schien sie
vollständig auszufüllen. Doch gleich darauf zog er sich wieder aus ihr zurück,
und Violet stöhnte enttäuscht.
»Ich
will dich, Violet, und nur dich. Glaubst du mir jetzt?«
Patrick
stieß erneut in sie hinein, und Violet musste sich gegen die Tür stemmen, um sich nicht den Kopf anzuschla gen.
»Ja«,
keuchte sie.
Patrick
vergrub die Hand in ihrem Haar und bog ihren Kopf zurück.
»Sag,
dass du mich willst.«
Er
versetzte ihr einen
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