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Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition)

Titel: Unwiderstehliche Küsse: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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und schaute ihn trotz ihrer vor Leidenschaft glasigen Augen eindringlich an. »Versprich mir …«
    »Ja?« In dem Augenblick hätte er ihr alles versprochen.
    »Versprich mir …« Ihr Stöhnen wurde zu einem Keuchen, als er seinen Finger auf und ab bewegte, die Tätigkeit nachahmend, der er sich jetzt am liebsten hingegeben hätte. »Versprich mir … dass du nicht aufhören wirst.«
    Sie hatte ihn schon immer unter den unmöglichsten Umständen zum Lachen bringen können. Ash drückte seine Lippen und sein leises Lachen in ihr wirres Haar. »Ich verspreche dir hoch und heilig, nicht aufzuhören. Ich werde nie aufhören.«
    Das Zucken ihrer Hüften und das Erbeben der seidigen Haut unter seinen Fingern warnten ihn, dass sie ihn bald genug einen Lügner strafen würde. Schließlich war er doch mit einer Versuchung konfrontiert, der er einfach nicht widerstehen konnte. Er spähte über ihre Schulter. Der Anblick seiner starken Männerhand auf all dieser köstlich weiblichen Weichheit weckte in ihm den Drang, wie ein Wilder zu knurren.
    Mit Daumen und Zeigefinger verstärkte er die Reibung. Clarinda wandte den Kopf heftig hin und her, sodass einzelne Strähnen ihres Haares an seinen feuchten Lippen hängen blieben. »Oh Ash … oh … gütiger Himmel!«
    Ihre Hand schnellte vor, bedeckte seine so viel größere. Sie hielt sie mit erstaunlicher Kraft fest, ritt auf ihm zu ihrem Höhepunkt, schrie dabei leise auf.
    Ash war darauf vorbereitet, aber nicht darauf, wie dicht er davor stand, ihr in diesen gefährlichen Abgrund zu folgen. Er hatte seinen Samen nicht mehr ungewollt außerhalb einer Frau vergossen, seit er ein liebeskranker junger Bursche gewesen war und in seine Laken verheddert aus seinen Träumen von einer gewissen frechen grünäugigen kleinen Hexe erwacht war. Es bedurfte seiner gesamten Willenskraft, die Ekstase zurückzudrängen, die ihn wie eine gewaltige Welle zu erfassen und alles in ihrem Weg mit sich zu reißen drohte.
    Die immer noch bebende Clarinda sicher im Arm haltend, ließ er sich gegen das Polster sinken, und sein Atem ging so schwer, als sei er meilenweit gerannt. Und vielleicht war er das auch, er war vor der Frau in seinen Armen weggelaufen, obwohl er sich in diesem Augenblick nicht daran erinnern konnte, warum er das getan hatte.
    Ungeachtet der Verzweiflung, die sie in ihm auslöste, indem sie ihren Po an ihm rieb, seufzte Clarinda zufrieden und drehte sich um, bis sie die Arme um seinen Hals schlingen und ihre Wange an seine Brust schmiegen konnte. Ihre Augen schlossen sich flatternd. Sie gähnte wie ein schläfriger kleiner Löwe, und die unbewusste Geste ließ sie genau wie das kleine Mädchen aussehen, das ihm die Kleider gestohlen hatte, während er und Max in einem der Teiche auf dem Anwesen ihres Vaters schwimmen gewesen waren.
    Jetzt, da sie nicht länger mit dem Einfluss des Aphrodisiakums zu kämpfen hatte, stand es ihr frei, sich den angenehmeren Wirkungen des Opiums hinzugeben. Mit etwas Glück würde sie bis zum Morgen schlafen, ihre Träume ungestört von Reue über die Vergangenheit oder Angst vor der Zukunft.
    Ash war solcher Luxus nicht vergönnt.
    Er war gekommen, um mit ihr zu fliehen, stattdessen hatte er sich in einem Netz verheddert, das er selbst geknüpft hatte. Er schlang seine Arme noch fester um sie, hauchte einen Kuss auf ihre schweißfeuchte Stirn und wappnete sich für eine Nacht, die, wie er gut wusste, die längste seines Lebens sein würde.

Kapitel einundzwanzig
    Clarinda erwachte mit einem Lächeln auf den Lippen aus dem erholsamsten und befriedigendsten Schlaf ihres Lebens, als die Morgensonne ihr ins Gesicht schien. Noch zu wunderbar schlaftrunken, um ihre Augenlider auseinander zu zwingen, ballte sie die Hände zu Fäusten und reckte und streckte ihre prickelnden Muskeln. Sie gähnte so herzhaft, dass sie in Versuchung geführt war, sich auf die andere Seite zu rollen und wieder einzuschlafen.
    Widerstrebend öffnete sie schließlich die Augen und entdeckte Ash ausgestreckt auf einem Stuhl, wenige Schritte von ihr entfernt, der sie mit kaum verhohlener Feindseligkeit musterte. Seine karamellfarbenen Locken waren zerzaust, sein Gesicht unrasiert, und der Kragen seines Hemdes stand offen. Clarinda runzelte verwirrt die Stirn. Genau genommen war es bis zur Mitte seiner Brust aufgeknöpft und gab den Blick auf wohlgeformte Muskeln und feine goldbraune Härchen frei.
    Er sah nicht halb so ausgeruht aus, wie sie sich fühlte. Aus den dunklen Schatten

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