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Vampire Academy 03 ● Schattenträume

Vampire Academy 03 ● Schattenträume

Titel: Vampire Academy 03 ● Schattenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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meine, er ist kein großes Vorbild oder so. Aber ich denke auch, dass die Geschichten über ihn und die Mädchen übertrieben sind.”
    „Ich denke das nicht”, sagte ich und sprang auf. Sie hatte es immer noch nicht geschafft, die Kette zu schließen, also nahm ich sie und schob das Schloss für sie zusammen.
    „Danke”, meinte sie und strich mit den Händen über die Kette. „Ich denke, Adrian mag dich wirklich. Er meint es ernst mit dir.”
    Ich schüttelte den Kopf und trat einen Schritt zurück. „Unsinn. Er mag mich als den süßen kleinen Dhampir, den er gern mal entblättern möchte.”
    „Das glaube ich nicht.”
    „Das liegt daran, dass du immer das Beste von jedem denkst.”
    Sie wirkte skeptisch, während sie begann, sich das Haar glatt über die Schulter zu bürsten. „Was das betrifft, so bin ich mir auch gar nicht so sicher. Aber ich denke durchaus, dass er nicht so übel ist, wie du glaubst. Ich weiß, es ist noch nicht viel Zeit seit Mason vergangen, aber du solltest daran denken, mit jemand anderem auszugehen....”
    „Steck dir das Haar auf.” Ich reichte ihr eine Haarspange aus ihrem Koffer. „Mason und ich sind nie wirklich miteinander gegangen. Das weißt du auch.”
    „Ja. Ein Grund mehr, mal darüber nachzudenken, ob du es nicht vielleicht mit irgendjemandem versuchen solltest. Die Highschool ist noch nicht vorbei. Du solltest ein wenig Spaß haben.”
    Spaß. Es war seltsam. Vor einigen Monaten hatte ich mit Dimitri darüber diskutiert, dass es nicht fair sei, dass ich als auszubildende Wächterin auf meinen Ruf achten müsse und mich nicht zu verrückt benehmen dürfe. Er hatte mir zugestimmt, dass es nicht fair sei, dass ich nicht die Dinge tun konnte, die andere Mädchen in meinem Alter taten, dass dies jedoch der Preis sei, den ich für meine Zukunft zahlte.
    Ich war erregt gewesen, aber nach dem Zwischenfall mit Victor hatte ich angefangen, Dimitris Einwand zu begreifen - bis zu einem solchen Maß , dass er irgendwann tatsächlich angedeutet hatte, ich solle doch nicht versuchen, mich derart einzuschränken. Jetzt, nach Spokane, hatte ich das Gefühl, ein ganz anderes Mädchen zu sein als das, das im letzten Herbst mit Dimitri über das Thema Spaß geredet hatte. Ich stand nur wenige Monate vor dem Abschluss. Highschool-Tralala.... Bälle.... Freunde.... was zählte das schon im großen Plan der Dinge?
    Alles an der Akademie erschien mir so nichtig - es sei denn, es machte mich zu einer besseren Wächterin.
    „Ich glaube wirklich nicht, dass ich einen Freund brauche, um meine Highschool-Erfahrungen abzurunden”, erwiderte ich.
    „Das denke ich auch nicht”, stimmte sie mir zu und zog ihren Pferdeschwanz gerade. „Aber früher hast du geflirtet und dich manchmal verabredet. Ich habe das Gefühl, es wäre einfach schön für dich, so etwas gelegentlich wieder zu tun. Es soll ja nicht gleich heißen, du müsstest eine ernste Beziehung mit Adrian beginnen.”
    „Nun, da würde er dir wohl kaum widersprechen. Ich denke, das Letzte, was er will, ist etwas Ernstes. Das ist ja das Problem.”
    „Hm, einigen der Geschichten zufolge ist er sogar sehr ernst. Ich habe neulich gehört, ihr wäret verlobt. Jemand anders sagte, er sei enterbt worden, weil er seinem Dad erklärt habe, er werde niemals eine andere Frau lieben.”
    „Ahhhh.” Eine andere adäquate Reaktion auf diese törichten Gerüchte gab es wir kl ich nicht. „Das Unheimliche ist, dass die gleichen Geschichten auch auf dem Grundschul-Campus ins Kraut schießen.”
    Ich starrte zur Decke. „Warum passieren solche Dinge dauernd mir?”
    Sie kam zur Couch herüber und blickte auf mich hinab. „Weil du einfach umwerfend bist, alle lieben dich.”
    „Nein. Du bist diejenige, die alle lieben.”
    „Hm, dann schätze ich, dass wir beide umwerfend und liebenswert sind. Und du sollst sehen ein schelmisches Funkeln tanzte in ihren Augen, „ .... wir werden bald einen Mann für dich finden, den du wiederlieben kannst.”
    „Warte nicht darauf. Nicht dass es eine Rolle spielen würde. Nicht gerade jetzt. Du bist diejenige, um die ich mir Sorgen machen muss.
    Wir werden unseren Abschluss machen, und du wirst zum College gehen. Das wird großartig werden. Keine Regeln mehr, nur wir beide ganz allein.”
    „Es ist ein wenig beängstigend”, überlegte sie laut. „Daran zu denken, ganz allein zu sein. Aber du wirst bei mir sein. Und auch Dimitri.”
    Sie seufzte. „Ich kann mir nicht vorstellen, dich nicht bei mir zu

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