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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kay Noa
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bewundernswert hartnäckig die Augen vor all dem verschließen, was im Schatten liegt. Vielleicht ist deshalb heute auch die Gefahr, zombifiziert zu werden viel größer als die zum Vampir oder Werwolf zu mutieren.“
    „Wie wird man Elf?“
    Herbert lachte. „Gar nicht. Als Elf wird man geboren, deshalb fühlen sie sich ja auch so überlegen. Aber zurück zu den Werwölfen: Die großen Sportverbände zum Beispiel sind ungeachtet der Beteiligung von Vampiren oder auch Elfen letztlich fest in Werwolfhand – oder sagt man da dann besser Pranke? Auch organisierte Kriminalität, Erotik – aber auch Gastronomie – es hat schon seinen Grund, warum man dort besser mit den Wölfen heulen sollte.“
    „Ah ja.“ Lexa dachte an Dave und Ron und lächelte.
    „Elfen arbeiten gern in kleinen Grüppchen, Vampire allein, verbunden allenfalls in sehr losen Netzwerken und Werwölfe in klar definierten Organisationen.“
    „Stay with the Pack“, n ickte Lexa.
    „Ja, genau.“ Herbert nickte und grinste, als Lexa irritiert aufsah. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie laut gedacht hatte. „Du hattest bisher mehr Kontakt mit Werwölfen als mit Vampiren, Liebes. Das merkt man. Aber das macht nichts. Ich hab nichts gegen Werwölfe. Gar nicht. Einer meiner ehemaligen Geliebten ist einer. Obwohl das wirklich sehr unschicklich ist.“
    „Was?“, fragte Lexa. „Dass Du Geliebte hast oder dass die se Werwölfe sind?“
    „Sowohl als auch und weder noch.“ Herbert grinste noch breiter. „Du bist erfrischend direkt, Liebes. Aber sei vorsichtig. Es gibt einige in den Schatten, die solche Fragen nicht tolerieren würden. Sexualität ist bei Vampiren ein großes Thema. Der Akt des Bisses ist dem Liebesakt nicht unähnlich, wie Du vermutlich weißt.“
    Lexa schoss das Blut ins Gesicht. Oh ja, das wusste sie nur zu gut. Sie erinnerte sich nur ungern an die Erlebnisse dieser einen Nacht, die sie immer noch erregten, auch wenn sie einen grässlichen Preis für diese Freuden bezahlt hatte.
    „Und es ist auch nicht unbedingt verboten, dass man sich interspezifisch begegnet, aber es ist dennoch eher selten und wird von vielen eher konservativen Gemütern mit Argwohn beäugt, wenn Du verstehst, was ich meine.“
    „Das ist in den Schatten nicht groß anders als in der normalen Welt“, bemerkte Lexa. „Doch wer mit Disziplin und Diskretion vorgeht, hat nichts zu befürchten.“
    „ So ist es, Liebes. Wer braucht Antworten, wenn man Lösungen hat“, lächelte Herbert, bevor er von Luigis Rückkehr unterbrochen wurde.
    „Wisst Ihr schon, was ihr essen wollt“, fragte Luigi und sah bedeutungsvoll auf die unb erührt vor ihnen liegenden Speisekarten.
    Lexa wollte eilends zur Karte greifen, doch Herbert schüttelte lächelnd den Kopf. „Luigi, mein Schatz, bitte bring uns diesen fantastischen Sanguipastina mit Oliven. Ich habe Lexa so viel von dieser Spezialität vorgeschwärmt . Doch kann man ein Wunder gastronomischer Raffinesse natürlich nicht beschreiben, das muss sie einfach selbst kosten.“
    Luigi zuckte die Schultern, warf Lexa einen eifersüchtigen Blick zu und trollte sich hüf tschwingend wieder.
    „Lektion zwei“, nahm Herbert den Faden wieder auf. „Du musst sehen, dass Du regelmäßig Blut oder wenigstens rohes Fleisch bekommst. Diese Blutküchlein etwa sind deftig, aber köstlich. Ansonsten kannst Du im Wesentlichen essen, was Du willst. Ein paar Sachen sind allerdings eher schlecht bekömmlich…“
    „Dazu steht im Handbuch einiges“, warf Lexa ein. „Interessanter wäre, wo ich diese Vampirdiät bekomme.“
    „Handbuch?“ Herbert legte fragend den Kopf schief.
    „Ist das nicht Teil des Starterpakets?“
    „Nein. So was haben wir nicht. Wir sind ja kein Automobilclub! Normalerweise wird Nachwuchs von seinen Schöpfern eingeführt. Infekt-Beute, die überlebt, hatten wir seit 46 Jahren nicht mehr in der Stadt.“
    „Seltsam“, sagte Lexa und versuchte erfolglos, sich über Infekt-Beute nicht zu ärgern. „Wer nicht nur angesaugt wird, den beißt man offenbar gleich tot.“
    „Disziplin ist das oberste Gebot für unsereiner. Aber dicht gefolgt kommt Diskretion. Ein paar Kollateralschäden sind dabei unvermeidlich. Auch wenn Karel da immer sehr böse wird. Allerdings haben wir nicht oft solche Fälle. Vielleicht einen oder zwei in zehn Jahren… Autofahren ist gefährlicher. Und gezieltes Vampirifizieren kommt auch nur sehr selten vor. Selbst mit Einwilligung ist das riskant.“
    „Was bin ich doch für

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