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Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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wenig Kentuckymusik in seine Stimme zu legen.
    Valentine ging zu dem kleineren Fahrstuhl, mit dem das oberste Stockwerk und die Garage erreichbar waren, und fuhr nach oben.

    Er konnte nicht anders, er musste zwischendurch noch einmal nach den Spritzen tasten, die in der Brusttasche seiner Beinwurmreiterjacke steckten. Seine.22er Sportpistole hing an seinem Rücken, gesichert durch drei Pflasterstreifen. Er hoffte, er würde sie nicht brauchen.
    Fran Paoli rief nur »herein«, als er klopfte. Er huschte hinein und fragte sich, wie …
    Und er bekam seine Antwort, als er sie sah.
    Sie stand in der Tür zu ihrem Schlafzimmer, eine schauerliche Spinnenkönigin in hüfthohen Stiefeln voller Schnallen. Schwarzer Lidstrich, Spinnenohrringe, ein Abzieh-Tattoo eines Schädels auf der Haut, die Brüste in ein Korsett gequetscht.
    »›Sticks and stones may break my bones, but leather and chains excite me‹«, zitierte sie ein wenig eigenwillig.
    »Wozu um Himmels willen brauchst du solche Stiefel?«, fragte Valentine.
    »Um Männer anzumachen. Funktioniert es?«
    »Schätze schon. Komm her, du unartiges Mädchen.«
    Sie kicherte, kam näher und küsste ihn. Dann betastete sie die Haken an seinen Unterarmen, ehe sie auf die Sporen hinabblickte.
    »Du bist heute Abend richtig gefährlich«, stellte Fran Paoli fest.
    »Du hast ja keine Ahnung.«
    Er setzte sich auf ihre Sofalehne, warf sie über sein Knie und schob den zerfetzten, schwarz gefärbten Taftminirock hoch. Ein schwarzer Stringtanga teilte ihr Hinterteil. Testweise versetzte er ihrer Kehrseite einen Klaps.
    »Ohhhh!«, gurrte sie.
    »Vielleicht sollte ich dich hier festbinden, damit das kein anderer Mann zu sehen bekommt«, sagte er und ließ das Riemchen des Tangas auf ihre Haut schnappen. Dann versetzte er ihr noch einen Klaps, dieses Mal etwas kraftvoller.
    »Dagegen wäre ich vollkommen wehrlos«, sagte sie.
    Er schlug fester zu, und sie gab jedes Mal ein atemloses Kichern von sich.
    »Was für starke Arme du hast«, sagte sie und reckte den nunmehr rot gefleckten Hintern etwas höher. Valentine nahm die Spritze aus der Jackentasche, zog die kleine Plastikkappe mit den Zähnen ab und hielt die Spritze im Mund. Dann schlug er noch einmal zu, noch etwas fester. Er kam sich albern vor, war aber gleichzeitig ein wenig erregt.
    »Uhhhh …«, keuchte sie. Er nahm die Spritze in die Hand, verabreichte sie ihr, warf sie hinter sich quer durch den Raum und schlug erneut zu.
    Sechs weitere Hiebe, und sie lag schlaff und ächzend auf seinen Beinen. Das Großtier-Sedativum wirkte.
    Sie lallte und versuchte, ihn zu streicheln, als er sie ins Schlafzimmer trug. Er küsste sie, knebelte sie mit dem Gürtel ihres Bademantels, fesselte sie mit mehreren Strumpfhosen und Ledergürteln und packte sie in ihren Kleiderschrank.
    Sie leistete keinen Widerstand, abgesehen von einem leicht benebelten Zwinkern.
    »Jetzt wartest du hier eine Weile«, sagte er und küsste sie auf die Stirn, ehe er die Schranktür schloss.
    Valentine nahm ihre Schlüssel und die blaue Kennkarte aus der Kommode, steckte beides ein und fuhr mit dem Fahrstuhl in die Garage.
    Er hatte sich jeden Schritt in Gedanken zurechtgelegt, war jeden Schritt so oft durchgegangen, doch noch immer fühlte sich das alles irgendwie unwirklich an. Lag er immer noch im Bett und schmiedete Pläne? Oder war das seine reale Hand, die da nach der Tür des großen Lincoln griff, sein Beutel, den er auf den Beifahrersitz legte, sein Fuß auf dem Gaspedal? War er derjenige, der gerade rückwärts zu der Treibstoffpumpe fuhr?

    Die Pumpe klapperte so laut, dass er sich wunderte, warum nicht das ganze Haus umgehend zur Stelle war, um nachzusehen, was da los war. Als der Tank voll war, füllte er noch zwei Zwanzig-Liter-Kunststoffkanister, die sie im Kofferraum hatte. Dann kletterte er auf den Fahrersitz, schnallte sich an und setzte das Headset auf. Er startete den SUV und dirigierte ihn in Richtung Garagentor.
    »Zwei-eins-sechs fährt raus«, sagte er in das Mikrophon, nachdem er die Sprechtaste am Armaturenbrett gedrückt hatte.
    »Dr. Paoli?«
    »Tar Ayoob, im Auftrag von Dr. Paoli.«
    »Zwei-eins-sechs. Ausfahrt freigegeben«, sagte die Stimme. »Viel Spaß bei der Party.« Das Tor glitt empor.
    Valentine steuerte den SUV um den Westturm herum und parkte gut sichtbar unter einer Straßenlaterne. Dann trottete er mit seinem Beutel zur Kellertür und klopfte. Ahn-Kha öffnete in seinem Wäschereikittel.
    »Hier«, sagte Ahn-Kha und

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