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Vampire mögen ́s heiss

Vampire mögen ́s heiss

Titel: Vampire mögen ́s heiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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hatte zu tun." „Das haben wir schon gehört." Connors Mundwinkel zuckten. „Jean-Luc hat vor etwa einer Stunde hier angerufen und uns eine interessante Geschichte erzählt." „Verdammt." Angus war sauer. Gleich gingen sicher die Sticheleien los. „Ich muss nach oben, noch etwas erledigen."
    „Angus, ich habe dich gehört", rief Roman in diesem Moment aus dem Wohnzimmer. „Komm ruhig rein."
    Connor kicherte, als Angus wie ein begossener Pudel ins Wohnzimmer schlich. Drei braune Sofas standen um einen quadratischen Couchtisch herum. Auf der freien Seite stand ein riesiger Flachbildfernseher, der allerdings ausgeschaltet war.
    „Angus ist hier", verkündete Connor, als er das Wohnzimmer betrat. Er ging hinüber zu dem Sofa, auf dem es sich schon Gregori bequem gemacht hatte. „Hoppla!" Gregori sah Angus mit dummem Gesicht an. „Was ist denn mit seinem Rock passiert?"
    Connor gab Gregori eine Kopfnuss, bevor er sich neben ihn setzte.
    „Au! Jetzt sehen Sie mal, was ich mir immer gefallen lassen muss, Father", beschwerte sich Gregori bei dem älteren Mann, der auf der mittleren Couch saß.
    „Ich werde für dich beten", antwortete der Priester und lächelte. Dann stand er auf und begrüßte Angus.
    „Father Andrew." Angus nickte dem Geistlichen zu, den er von Romans Hochzeit kannte. „Wie geht es Ihnen?" „Seit Romans Beichte vor vielen Nächten ist mein Leben deutlich spannender." ,
    Angus nickte und bemerkte, wie Shanna sich mit großer Mühe aus dem Sofa erhob. Sie war hochschwanger, und als er sah, wie Roman ihr zu Hilfe eilte, musste er an alte Zeiten denken. An die Freude und den Stolz, den er bei der Geburt seiner eigenen drei Kinder empfunden hatte. An die Sorgen und Schuldgefühle, die er gehabt hatte, als seine Frau in den Wehen lag. Und an den Schmerz und die Enttäuschung, als er nach der Schlacht von Flodden Field zu ihr und den Kindern hatte zurückkehren wollen. Er war sich so sicher gewesen, seine Frau würde verständnisvoll auf seinen neuen Zustand als Untoter reagieren. .
    Aber sie hatte es nicht verstanden. Stattdessen verbot sie ihm sogar, seine Kinder jemals wiederzusehen. Doch er hatte sich nicht daran gehalten und zugeschaut, wie sie älter wurden. Und schließlich starben.
    Wenn er sich jetzt in Emma verliebte, würde er sich wieder auf Qual und Verzweiflung einlassen, denn auch sie würde er eines Tages sterben sehen. Und wenn sie sterbliche Kinder bekämen, was dank Romans neuer wissenschaftlicher Errungenschaft möglich war, würde er auch deren Tod miterleben müssen.
    „Alles klar?", fragte Roman leise, als er ihn zur Begrüßung kurz umarmte. Angus bemerkte, seinen durchdringenden Blick. Er konnte seinem Freund einfach nichts vormachen. „Können wir uns später mal unterhalten?" „Natürlich." Roman machte Platz für seine Frau. „Angus, wie schön, dich zu sehen!" Shanna küsste ihn zu Begrüßung auf die Wange.
    „Du siehst großartig aus." Sie lachte. „Wohl eher riesig!" „Bald macht sie peng", murmelte Gregori und zuckte gleich darauf schmerzhaft zusammen, weil Connor ihm seinen Ellbogen in die Rippen rammte.
    „Ich hab das Gefühl, ich platze." Shanna fuhr sich über ihren riesigen Bauch. „Das Baby muss jetzt raus." „Wir haben beschlossen, Freitagnacht die Wehen einzuleiten", erklärte Roman, als er seine Frau zurück zur Couch begleitete. „So können wir sicher sein, dass die Vampirärzte wach und verfügbar sind."
    „Ihr habt mehr als einen Arzt?", fragte Angus, während er neben dem Priester Platz nahm. „Zwei. Einfach, um auf der sicheren Seite zu sein. Ich will nichts riskieren." Roman half Shanna, sich bequem hinzusetzen. „Du machst dir unnötig Sorgen", sagte sie, als sie sich in die Couch sinken ließ. „Dem Baby geht es gut." Die sorgenvoller Miene ihres Mannes sprach Bände. „Ich habe bei Romatech ein Geburtszimmer einrichten lassen. Nur für den Fall der Fälle."
    Für den Fall, dass das Kind kein Mensch war? Angus verstand schon, dass Romans Kind nicht in einem Menschenkrankenhaus entbunden werden konnte.
    Shanna schüttelte den Kopf. „Ich sage dir, dieses Kind ist vollkommen normal. Es tritt mich tagsüber genauso heftig wie nachts."
    „Ich habe für das Kind gebetet", schaltete sich Father Andrew ein. „Und ich habe ein gutes Gefühl." „Danke. Gregoris Mutter hat dasselbe gesagt." Shanna nahm Romans Hand und lächelte ihn an. „Und du weißt doch, Radinka irrt sich nie."
    Father Andrew wandte sich an Angus. „ Roman hat mir

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