Vegan for Fun: Junge vegetarische Küche

unter Rühren kurz aufkochen und anschließend 20 Minuten kühl stellen. Kühlschrankkalte Sojaschlagsahne steif schlagen und löffelweise unter den Pudding heben. Creme erneut 20 Minuten kühl stellen. Für das klassische Tiramisu den Kaffee mit Rohrzucker süßen. 8 Gläser bereitstellen. Zwiebackscheiben maximal 20 Sekunden in Kaffee tunken. Vanillecreme und Zwieback abwechselnd in die Gläser schichten. Die Zartbitterschokolade über das Tiramisu hobeln und kühl stellen. Erdbeeren waschen und putzen. 250 g Erdbeeren mit 4 EL Agavendicksaft und gemahlener Vanille im Mixer pürieren. 8 Gläser bereitstellen. Sojamilch mit 1 EL Agavendicksaft verrühren. Zwiebackscheiben kurz darin tränken. Vanillecreme, Zwieback und Erdbeerpüree abwechselnd in die Gläser schichten. Restliche Erdbeeren und Mandelblättchen darauf verteilen.
    AH! „Klassisch oder Erdbeere? Beide sind lecker, deshalb bereitet ihr erst die Vanillecreme zu und entscheidet euch dann für die eine oder andere Variante – oder macht einfach die doppelte Menge Vanillecreme und genießt beide Tiramisu gleichzeitig.“

Süße Belohnungen
    Pancakes
    mit Beeren und Cashew-Vanille-Eis
    Zutaten für 2 Portionen
    Für die Pancakes:
    150 g Vollkornmehl
    300 ml Sojamilch
    2 TL Backpulver
    Meersalz
    4 Bananen
    3 EL Pflanzenöl
    Für das Eis:
    2 Vanilleschoten
    200 g Cashewmus (Bioladen)
    15 Eiswürfel (190 g)
    35 ml Agavendicksaft (Bioladen)
    Meersalz
    100 g Blaubeeren
    100 g Erdbeeren
    100 g Himbeeren
    50 ml Ahornsirup
    Zubereitung 20 Minuten
    Vollkornmehl, Sojamilch, Backpulver und 1 Prise Meersalz mit einem Schneebesen mischen. 2 Bananen schälen, in kleine Stücke schneiden und unter den Teig heben. Eine beschichtete Pfanne dünn mit Pflanzenöl einpinseln. Den Teig portionsweise mit einer Kelle in die Pfanne geben und mit der Kellenunterseite glatt streichen. Pancakes auf jeder Seite ca. 3 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. Der Teig ergibt insgesamt ca. 8 Pancakes. Für das Eis Vanilleschoten längs aufschneiden und das Mark herauskratzen. Mit Cashewmus, Eiswürfeln, Agavendicksaft und 1 Prise Meersalz in den Mixergeben und auf höchster Stufe mit dem Stößel in 1 Minute glatt pürieren, bevor es zu flüssig wird. Mit einem anderen Mixer kann man es ebenfalls probieren, muss dann aber immer wieder das Eis von den Seiten kratzen. Restliche Bananen schälen und in Scheiben schneiden. Beeren waschen bzw. verlesen. Pancakes abwechselnd mit den Früchten zu kleinen Türmchen schichten. 1 Kugel Eis darauflegen und mit Ahornsirup beträufeln.
    AH! „Als Frühstück super geeignet. Ich habe Pancakes das erste Mal in Thailand beim Backpacking gegessen – und sie waren großartig!“



Tipps

Beim Einkaufen
    Blicke ich zurück, glaube ich heute, dass ich verschiedene Phasen des veganen Essens durchlebt habe und dass das auch eine Sache meiner persönlichen Entwicklung war. Und in diesen Phasen änderte sich auch mein Einkaufsverhalten. So war ich am Anfang eher bemüht, alles so wie das tierische Original zu kochen, und achtete noch nicht besonders auf die Qualität meiner Produkte.
    Für diese Phase war der ganz normale Supermarkt eine gute Anlaufstelle. Dabei war es mit dem richtigen Einkaufen jedoch oft schwierig, da viele der dort angebotenen Produkte versteckte tierische Inhaltsstoffe enthalten, wie etwa Milchpulver in der Margarine, Butterfett in der Zartbitterschokolade oder den roten Farbstoff aus toten Läusen im Erdbeereis, das sogenannte Cochenille. Dazu muss ich sagen, dass ich nicht wegen der Läuse Veganer geworden bin, sondern eher wegen schwergewichtiger Argumente wie Klimaschutz oder meine Gesundheit. Allerdings ist der Tote-Läuse-Farbstoff im Eis auch nicht gerade besonders appetitlich – unabhängig vom Begriff vegan.
    Angenehmer ist das Einkaufen dagegen im Bioladen, da die Produkte dort besser deklariert und die Zutatenlisten oft nicht so lang und kompliziert sind. Fundament einer veganen Ernährung sollten sowieso frisches Obst und Gemüse, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Nussmuse und Trockenfrüchte sein – da kann man beim veganen Einkaufen auch nicht viel falsch machen. Für alle, die im Alltag oder auf der Arbeit gern mal eine Tütensuppe, ein fertiges Nudelgericht für die Mikrowelle oder Ähnliches essen möchten, wird auf Bioprodukten immer häufiger „vegan“ deklariert, und mittlerweile gibt es eine Fülle an tollen veganen Fertiggerichten für den Hunger zwischendurch.
    Hier nun die wichtigsten Tipps für veganes