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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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war.
    Deshalb stand er rasch auf, ignorierte das Knacken in seinem linken Knie und stützte sich mit der Hand an der Wand ab.
    »Hör nicht auf«, verlangte sie, schlug ihm auf den Arm, was ihm zugleich lächerlich und heißer als die Hölle erschien.
    »Ich höre nicht auf«, murmelte er mit den Lippen an ihren. Er rieb seine Erektion an ihren Schenkeln, forderte sie auf, sich ihm weiter zu öffnen.
    »Für mich fühlt es sich aber ganz danach an«, keuchte sie.
    Nate vergrub den Kopf in ihrem Haar und stieß sein Glied in sie – voller Dankbarkeit und Unterwürfigkeit, aus bitterster Not und heißer, herrlicher Verzweiflung.
    Ihre Enge umschloss ihn, massierte seinen Schwanz, und der heftige Genuss war noch besser, als er es sich je hätte vorstellen können.
    Er brauchte ganze dreißig Sekunden, um festzustellen, dass er sich nicht länger beherrschen konnte. Er war verloren.
    Gwenna konnte kaum glauben, dass sie in dem schicken Spa-Bereich stand – und einen Penis tief in sich hatte. Sie war sich nicht ganz sicher, wie es dazu gekommen war, und wenn ihr irgendjemand vor drei Stunden gesagt hätte, dass sie noch vor dem Morgengrauen Sex im Stehen mit einem Kriminalbeamten haben würde, dann hätte sie denjenigen wohl für verrückt erklärt. Aber offenbar war sie die Verrückte, denn sie hatte nach dreihundert Jahren Enthaltsamkeit Sex mit einem nahezu Fremden.
    Wenigstens hatte das Warten sich gelohnt. Nates Aufmerksamkeiten waren leidenschaftlich, er war aggressiv und hungrig, und sie musste zugeben, dass ihr das ziemlich gefiel. Sie war sich nicht sicher, ob sie die Intimität eines langsamen und behutsamen Liebesspiels ertragen hätte, doch mit dieser schnellen, wilden Nummer kam sie absolut zurecht. Es entsprach ihrer Stimmung, dem Gefühl der Hysterie, diese Leiche gefunden zu haben, ihrer Enttäuschung, nach so vielen Jahren noch immer um ihre Tochter zu trauern, ihrer irritierenden Hilflosigkeit, dass es ihr niemals gelingen würde, sich völlig von Roberto zu lösen.
    Das alles bedeutete ihr weniger, wenn sie das kraftvolle Klatschen und Stoßen von Nate Thomas in ihr Innerstes fühlte. Es gab ihr das Gefühl zu leben, ließ sie erregt ihren Körper spüren, ihre Kraft und Macht, über die sie als Vampir verfügte. Auf den Zehenspitzen stehend, die Hosen um die Fußknöchel, während die kühle Luft und Nates Mund über ihre nackte Haut fuhren – es hätte ihr peinlich sein und sie hätte befangen sein müssen, da sie praktisch nackt war, während er in Jeans und T-Shirt noch vollständig bekleidet war.
    Aber das war es nicht. Sie genoss das Gefühl, dass ihr Po an die Wand gedrückt wurde, dass die Riemchen ihrer Sandalen in den Spann ihrer Füße schnitten, dass seine Hände ihre Hüften umklammerten und sein harter Penis ihre Nässe ausfüllte und Wünsche und Bedürfnisse in ihr zum Leben erweckte, die sie schon vor langer Zeit begraben hatte.
    Gwenna hatte sich nie für eine ausgesprochen sinnliche Person gehalten. Sie hatte den Sex seit ihrer Scheidung nicht vermisst, hatte sich nie die Mühe gemacht, welchen zu bekommen. Doch das hier war neu und anders und verzehrend. Es war stark. Heftig und überwältigend.
    »Nate«, sagte sie stockend und mit einem Mal verunsichert und überwältigt von all den Gefühlen in ihrem Körper, in ihrem Herzen, von dem Gefühl, dass sie vollkommen die Kontrolle verloren hatte. Dass die Welt, wie sie sie kannte und in der sie gelebt hatte, ins Wanken geriet und zerbrach.
    »Hm?« Er knabberte an ihrem Kinn, ihren Lippen.
    »Ich …« Sie bewegte sich unruhig. Ihr Mund war heiß, die Kehle eng und ihre Beine angespannt. »Ich … weiß nicht.«
    »Kämpf nicht dagegen an, Gwenna. Lass es zu.« Nate verlangsamte seinen Rhythmus, zog sich fast vollständig aus ihr zurück, gab ihr das Gefühl, als weise er sie zurück, um dann wieder ganz und tief in sie zu gleiten.
    Ihre Fähigkeit zu sprechen, und sei es auch nur stotternd, war dahin. Dieser Augenblick, sein Tun, was zum Teufel es auch war, raubte ihr die Worte, die Gedanken. Sie klammerte sich nur noch an seinen Armen fest und gab sich ihrem Höhepunkt hin, ließ ihn über sich hereinbrechen, eine heiße, bebende Welle der Ekstase.
    Sie bemerkte, dass Nate sich wieder schneller bewegte, dass seine Atmung tiefer wurde, dass er ein tiefes Stöhnen ausstieß, während er selbst kam und bei seinem Orgasmus weiterhin heftig in sie stieß, aber sie reagierte nicht. Konnte nicht reagieren. Sie klammerte sich nur an ihn,

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