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Vegetarian Basics

Vegetarian Basics

Titel: Vegetarian Basics Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GU
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die große Mehrheit bei uns tut. Und man ist ein bewusster Esser, so wie die große Mehrheit der Leser dieses Buches. Dann fällt das Billigfleisch auf dem Einkaufszettel weg. Bleibt der gute Rest – der mir aber meistens zu teuer ist. Dann mache ich es so wie die in alten Zeiten oder fremden Ländern, für die Fleisch auch Luxus war oder ist: koche was Gutes mit leckerer Pasta, mit frischem Gemüse, mit herzhaften Hülsenfrüchten. Und finde es richtig gut. Wer weiß, vielleicht bin ich bald ganz vegetarisch?«
    Manuel aus Köln
     
    Gemüsegenuss
    »Wie schön ist es, in eine süße Tomate zu beißen, Knoblauchsuppe zu schlürfen, sich Auberginengratin auf der Zunge zergehen zu lassen. Viel schöner, als Hähnchenknochen zu nagen, schweres Gulasch zu löffeln oder an einer Scheibe Schinken zu zerren. Mich schüttelt’s, wenn ich nur daran denke. Viel mehr noch, als wenn ich mich an die armen Tiere, die bösen Schlachter oder meine Figur erinnere. Ich finde Fleisch eben einfach eklig, im Laden, im Topf, auf dem Teller. Gerne essen tue ich aber schon, drum macht mich Mittelmeergemüse selig. Eier gehen auch – Käse nicht.«
    Michaela aus Erfurt
     
    Radieschenrosa
    »Gemüse ist paprikarot, maisgelb, möhrenorange, spinatgrün, auberginenviolett, champignonbraun, spargelweiß, radieschenrosa. Fleisch ist rot oder rosa. Gemüse kann rund, oval, länglich, ein Kohlkopf, eine Wurzel, ein Blatt, ein Stiel, eine Sprosse, eine Blüte, saftig, knackig, süß, sauer, bitter, scharf sein. Fleisch zeigt erst so richtig durch den Metzger und Koch seine Unterschiede. Eine Möhre kann roh, mariniert, gekocht, gedünstet, geschmort, gebraten, glasiert, frittiert, püriert, gebacken werden. Ein Schweinesteak kann man braten ...«
    Adam aus Engeldrod
     
    Der Diät-Trick
    »Fleisch, Eier, Milch und Käse täte ich schon mögen. Nur habe ich das Gefühl, dass das alles zu viel für mich ist. Diese Eiweiß-Power vom Steak geht bei mir nämlich nicht mehr in die Muskeln, sondern auf die Hüften. Und das ganze Fett am Kotelett, unter der Entenhaut, im Camembert – auch viel zu viel für einen Schreibtischmenschen wie mich. Aber ohne Fett schmeckt das alles ja nicht. Dann lass’ ich es lieber ganz weg, machen sie in vielen Diäten ja auch. Wobei, ich und Diät? Nö, da sag’ ich doch einfach, ich bin vegetarisch geworden. Stimmt ja auch. Und schmeckt sogar!«
    Pierro aus Mörlen
     
    Kein Stress
    »Gehe ich am Samstag zum Markt, greife mir ein paar Karotten, knabbere eine auf dem Weg nach Hause, lege den Rest in den Keller, mache mir am Sonntag einen Salat damit und koche mir die Woche drauf ein gutes Süppchen draus – so leicht und lecker kann das Leben sein. Gehe ich am nächsten Samstag zum Metzger, deute auf ein Stück Fleisch hinter Glas, frage nach Namen und Funktion, eile rasch nach Hause, verstaue es im Kühlschrank, muss es am nächsten Tag braten, brate es zu lange, lasse die Hälfte stehen. Die halbe Mühe umsonst.«
    Hans ohne Land
     
    Hollywood
    »Früher, da wirkten diese Vegetarier wirklich krank, wie sie da so standen im Neonlicht der ersten Öko-Läden. Wenn aber heute die immer gut aussehenden und immer gut gelaunten Stars in den bunten Seiten nach dem Geheimnis ihres Erfolgs gefragt werden, dann kommt außer »viel trinken, viel Yoga, viel Sport« oft noch: »Sei vegetarisch!«. Lese ich dann in der schwarzweißen Zeitung von BSE-, Hormon- und Antibiotika-Skandalen, glaube ich ihnen fast. Und geh’ fürs Gemüse in den Bio-Laden. Der sieht jetzt nämlich gut aus – und die meisten Leute dort auch.«
    Dagmar aus Wien
     
    Pythagoras
    »Es gibt ja da die These, dass viel Fleisch aggressiv und träge im Geiste macht, während man ohne friedlich ist und freier denkt. Der Ton in manchen Veggie-Foren spricht da zwar nicht dafür, aber so nette vegetarische Weltveränderer wie Pythagoras, Gandhi oder Paul McCartney sind schon ein Argument. Obwohl es den Lehrsatz gibt, dass man eh schon bewusster gelebt haben muss, um sich von der großen Mehrheit der Fleischesser loszusagen. Ist auch egal, ob man nun ohne Fleisch frei wird oder so frei ist, ohne Fleisch zu sein. Freier fühlt man sich so oder so.«
    Juscha aus Würzburg

    Opas Kaninchen
    »Schaut mich nicht so traurig an, liebe Tiere. Ich beiss nicht, niemals! Weil ich es nicht übers Herz bringe, etwas zu essen, das so treu gucken kann. Wie damals Opas Kaninchen, als es plötzlich mit Knoblauch und Tomaten auf den Tisch kam. Hätte ich es nicht gekannt, wär’s

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